Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Musikfilm

Schlagwort: Musikfilm

Metallica Through the Never 3D (USA, 2013) – Mega Setlist. Monster...

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Eine zerberstende, 11 Meter hohe Justizia, Tesla Spulen, monumentale Kreuze und ein LED Bühnenboden, der sich in ein Meer aus Blut verwandelt. Dazu Klassiker wie „One“, „Master of Puppets“, „Ride the Lightning“ und „Enter Sandman“: Metallica in Bestform, was will man mehr?

Roll over, Beethoven! – Aaron Johnson ist „Nowhere Boy“ John Lennon...

Berlin (Weltexpress) - Eines Tages wird er es ihm heimzahlen, schwört der junge John. Keinem Lehrer oder Altersgenossen will er eines auswischen, obwohl der ungestüme Fünfzehnjährige (Aaron Johnson) mit beiden oft genug Streit hat. Gott höchstpersönlich soll ihm büßen, dass er ihn nicht zu Elvis Presley gemacht hat. Ein künstlerisches und intellektuelles Niemandsland scheint dem begabten jungen Hauptcharakter von Sam Taylor-Woods humorvoll-melancholischem Biopic die triste Industriestadt, in der er in den fünfziger Jahren aufwächst. Ein „Nowhere Boy“, gefangen in einem Niemandsland; doch als die Leere ihn zu verschlingen droht, eröffnet ihm ein unerwartetes Wiedersehen eine faszinierende Welt neuer Musik und die Augen dafür, wer er wirklich ist: nicht aus Amerika, nicht aus Memphis, kein zweiter Elvis, sondern aus England, aus Liverpool und John Lennon.

Strange Days have found us – Tom DiCillos Dokumentarfilm über The...

Berlin (Weltexpress) - Er war Musiker, Poet und schon zu Lebzeiten eine Ikone: Jim Morrison: Sänger der Kultband The Doors, deren Songs zwischen Rock und Blues die Musik des 20. Jahrhunderts entscheidend beeinflussten. Fast vierzig Jahre nach dem frühen Tod Morrisons gelangt mit Tom DiCillos „When You ´re strange“ nun der erste Dokumentarfilm über Morrison und seine Bandkollegen in die Kinos.

8 ½ e ½ – „Happy Birthday Berlinale!“: Neun...

Berlin (Weltexpress) - Der Rahmen ist das Beste an der ganzen Sache. Die Tanz-Kulissen in Rob Marshalls „Nine“ sind besser als die Tanznummern und der Vorführungsort des im Berlinale Special „Happy Birthday Berlinale!“ gezeigten Films ist besser als der Film selbst. Ein Musical in einem Revue-Theater wie dem Berliner Friedrichsstadtpalast zu sehen hat schon einen besonderen Reiz, doch der starbesetzte Bilderbogen in „Nine“ bleibt so leblos und hohl, dass ihm keine Spielstätte Verve einhauchen kann. Felinesk soll es sein und bleibt doch karikaturesk. „Nine“ will das Italien der sechziger Jahre feiern, Bella Italia, eine aus alten Filmen und Kinoreklamen konstruierte Fantasie. Neun weibliche Stars schart sich um Daniel Day-Lewis alias Guido Contini alias – man weiß es, obwohl es nie gesagt wird - Federico Fellini.. Marshalls angebliche Hommage an Fellini, tatsächlich eine Hommage an ihn selbst, der es gedreht hat: „Nine“, Musical und Film im Film-Musical, an dessen Dreh der fiktive Regisseur Contini scheitert.

Da steckt der Wurm drin ”¦ im deutschen Kinderfilm, beweisen “Barry...

Berlin (Weltexpress) - Wie schlimm es um den Kinderfilm steht, erkennt man alljährlich, wenn die vorweihnachtlichen Familienfilme die Kinos heimsuchen. Schuld an der künstlerischen Katastrophenzeit sind Regisseur wie Thomas Borch Nielsen. “Ich betrachte mich als intellektuellen Filmproduzenten, der für seinen künstlerisch anspruchsvollen Geschmack bekannt ist.” Was läge näher, als einen Film über Discowürmer zu drehen? Sind Kinder dass Zielpublikum, scheint Nielsen jeder intellektuelle Anspruch überflüssig. So inspirierte ihn ein Regenspaziergang zu “Sunshine Barry und die Discowürmer”. Vergleichen mit Nielsens Trickfilm, in welchem ein junger Regenwurm seine Liebe zur Discomusik entdeckt, bedient sich der computergenerierte Weihnachtskinderfilm “Niko – Ein Rentier hebt ab” einer typischen Familiengeschichte für die Kleinen. Doch auch die wurmt den Zuschauer mit ihrer Belanglosigkeit.

Wo man singt, da lass dich nieder – Ang Lees bittersüßer...

Berlin (Weltexpress) - Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Besonders, wenn darüber ein hübsches Motto steht, gegen das nur der ärgste Zyniker etwas haben kann: “Peace, Love & Music” Klingt fast zu schön klingt, um wahr zu sein. Doch das war es, drei Tage im Jahr 1969 während des Woodstock-Festivals. Regisseur Ang Lee macht das legendäre Musikereignis zum Hintergrund seiner melancholischen Reifungsgeschichte “Taking Woodstock”. Zwischen Komik und leiser Tragik erzählt “Taking Woodstock” von Selbstfindung und Erwachsenwerden, viel Schlamm und noch mehr Menschen, die sich zusammenfinde, um Musik zu erleben. Und irgendwo klingt leise Janis Joplin. Dabei statt mittendrin, gilt für Ang Lees Romanverfilmung “Taking Woodstock”. Das Konzert ist dort, wo die anderen hinpilgern. “Taking Woodstock” bleibt bei seinen Charakteren und ihrer persönlichen Welt.

Das Narrenschiff – Richard Curtis romantische Rockfantasie “Radio Rock Revolution”

Berlin (Weltexpress) - Es sind die besten Tage ihres Lebens, philosophiert der Radiomoderator „The Count“ gegenüber dem jungen Mark. In “Radio Rock Revolution” lernt Mark stellvertretend für das Publikum den aufregenden Alltag auf einem Piratenschiff kennen. Radiopiraten bewohnen das “Rock Boat“. Mark wird von seiner Mutter (Emma Thompson) zu ihnen geschickt, denn die hat zu einem der Besatzungsmitglieder eine besondere Beziehung. Im England der Sechziger spielt der Piratensender auf dem Boot Rock. Rock, der längst Klassikerstatus genießt, was der Rebellion etwas Massentaugliches, Unbedenkliches gibt. Vor allem sind sie britisch, der Rockfanatiker The Count (Philip Seymour Hoffman), Senderkapitän Quentin (der großartige Bill Nighy), der schrille Gavin (Rhys Ifans) und die übrigen kauzigen Moderatoren. Einer von ihnen ist der Vater, den Mark nie kannte. Doch um jugendliche Selbstfindung geht es in “Radio Rock Revolution” nur am Rande. Die Tragikkomödie ist eine verspielte Hommage an Englands wilde Vergangenheit - die es so nie gab.

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