Mittwoch, 25. Dezember 2024
Schlagworte Musik

Schlagwort: Musik

Die zweite dritte Dimension – Durchbruch des 3D–Kinos: „Fly me to...

Berlin (Weltexpress) - Es gab Opfer. Der Filmpalast in Berlin war eines von ihnen. Der klassische Kinobau existiert noch. Die herrlichen alten roten Samtsitze wurden herausgerissen, die Inneneinrichtung komplett umgestaltet. Der Filmpalast ist nun die 'Astor Film Lounge'. Das klingt ein wenig nach Raumschiff Enterprise und wie in diesem fühlt man sich auf den ledernen Sesseln mit verstellbarer Rückenlehne, eine Speisekarte mit teuren Häppchen zur Linken, einen Champagnerflaschen-Halter zur Rechten: Deutschlands wohl luxuriösestes 3D Kino. Vor zwei Jahren gab es bundesweit 20 3D-Kinos. Heute sind es rund 200. Spätestens seit James Camerons mit seinem Science-Fiction-Epos „Avatar“ den teuersten Film aller Zeiten als 3D-Film produzierte, stand für die letzten Multiplex-Kinos fest, dass 3D mehr als eine kurzfristige Spielerei war. Die Verbreitung von 3D-Kinos nehmen die Verleihe des belgische Animationsfilms „Fly me to the Moon 3D“ und der Konzertaufnahme „U2 3D“ zum Anlass für zweiten Anlauf ihrer Filme, die beim ersten Start nur in vereinzelten Kinos gezeigt werden konnten.

„Große Klappe und nichts dahinter.“ – Uli Edels Filmbiografie „Zeiten ändern...

Berlin (Weltexpress) - Die einleitenden Worte ruft ein Mitschüler in der Grundschule dem jungen Bushido zu. Der geht auf den andern Jungen los. Seinem Ärger mit Worten Luft zu machen, ist für den Jungen offenbar ein Problem. Ausgerechnet damit jedoch wird er später einmal reich werden. Dann nennt er sich nicht mehr Anis, sondern Bushido. Uli Edel verfilmte Bernd Eichingers auf der Autobiografie des Berliner Rappers basierendes Drehbuch zu „Die Zeiten ändern Dich“. Was ein packendes Drama im Stil von „8 Mile“ oder „Get rich or die tryin ´“sein will, reicht in Sachen Spannung höchstens für einen Kinderfernsehfilm. Wie unheimlich kann ein Gangster-Rapper sein, dessen Mutter im Kino von Hannelore Elsner gespielt wird? Inhaltlich und inszenatorisch ist der nach einem Song Bushidos betitelte „Zeiten ändern Dich“ so dilletantisch wie der Off-Kommentar mit dem der Hauptcharakter seine Biografie versieht.

Das Oscarschaulaufen geht weiter – Auch die Walt Disney Studios freuen...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also gut, lassen wir Gerechtigkeit walten und geben die Oscarnominierungen weiter, die sich das Walt Disney Studio errungen hat. Das sind einmal drei Oscars für KÜSS DEN FROSCH und sogar fünf Oscars für OBEN. Es ist der 49. Animationsfilm der Disney Animation Studios, der als KÜSS DEN FROSCH nun in der Kategorie als bester Animationsfilm benannt wurde. Es ist ein modernes, beschwingtes Märchen, in dem der Frosch frech wie Oskar der hübschen Tiana einen Kuß abluchst, damit aus ihm wieder ein männliches Prachtexemplar wird. Als unfreiwilliges Pärchen landen sie dann gemeinsam im Froschkleid im New Orleans der Zwanziger Jahre und hüpfen durch die Gegend, die aus Jazz und Blues besteht.

Karsten Gundermann, deutscher Komponist belebt die Peking-Oper neu mit „Die Nachtigall“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Im wohlbesetzen Podium anläßlich der Vorstellung des Programms für 2010 konnten Intendant Michael Herrmann und Vorsitzender Claus Wisser neben Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, der zusammen mit dem Deutschlandfunk Medienpartner des Rheingau Musik Festivals ist und für den Ludwig Rink anwesend war, auch Heinz-Georg Sundermann begrüßen, Geschäftsführer des Hauptsponsors Lotto Hessen, vor allem aber den Komponisten Karsten Gundermann. Der spielte nämlich die Hauptrolle und überraschte die Anwesenden mit einer filmischen und verbalen Kurzeinführung in das Wesen der Peking-Oper, die er selbst in China ausgiebig studiert hatte und dort seine kindliche Lieblingslektüre, „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen derart gekonnt in die Form der Peking-Oper brachte, daß die Chinesen von dem Ergebnis entzückt, diese Oper zu einer Renaissance der Peking-Oper generell nutzten. Zu sehen und zu hören ist dieses volkstümlich romantische Sujet am 31. Juli in Palais am Zoo in Frankfurt im Rahmen des Rheingau Musik Festivals.

Darum ist es am Rhein so schön! – Serie: Intendant Michael...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na, zugegeben, das tat er nicht alleine. Und es war überzeugend, was dieser rührige Musikimpressario, der im 23. Jahr das Rheingau Musik Festival künstlerisch führt, mit seinen Mitstreitern vorlegte, wobei ihm das Wichtigste war, die engagierte Beteiligung seiner kleinen, aber effektiven Gruppe herauszustellen, die unter seiner Leitung vom 26. Juni bis 28. August an 42 Spielstätten des Rheingaus 153 Konzerte konzipierten. Das Rheingau Musik Festival konnte dafür 7, 1 Millionen Euro aufwenden, was nur möglich ist, weil Hauptsponsor LOTTO Hessen und viele weitere Sponsoren neben dem Förderverein, dem Claus Wisser wie dem Festival insgesamt vorsitzt, das finanzielle Fundament bilden , weil der Landeszuschuß gerade mal 25 000 Euro beträgt und damit in den Vorjahren mit 0,36 Prozent zur notwendigen Summe beitrug. Daß die 125 000 zur Verfügung stehenden Karten auch verkauft werden, daran zweifelt niemand, denn die Qualität des Festivals und die reizvollen Spielstätten haben in allen letzten Jahren eine fast 95prozentige Auslastung erbracht, ein Ergebnis von dem andere Veranstalter nur träumen können.

Teddy Pendergrass, der “schwarze Elvis”, gestorben

Berlin (Weltexpress) - Mit Teddy Pendergrass verstarb am 13.Januar in Philadelphia ein weiterer Star des Übergangs von der klassischen Soul Musik der 60er Jahre zum schwarzen Pop der Zeit zwischen den 80ern und der Gegenwart.

Soullegende Willie Mitchell gestorben

Berlin (Weltexpress) - Am 5.Januar erlag Willie Mitchell in Memphis einem Herzstillstand. Er war 81 Jahre alt geworden und in dieser Zeit zu einer Legende der Soul Music geworden – einer Legende, von der allerdings das Großteil des Publikums nichts wusste. Willie Mitchell sang nicht, pflegte keinen auffallenden Stage Act und hatte nicht als Instrumentalist, schon gar nicht als Gitarrist, seine überragende Bedeutung für die Soul Musik der 60er und vorallem 70er Jahre erlangt, sondern als Eigentümer des “Royal Recording Studio” in Memphis/Tennessee und Produzent der in der selben Stadt beheimateten Plattenfirma “Hi Records”. Als solcher hatte er seit 1967 mit Interpreten wie O.V.Wright, Ann Peebles (u.a. “I Can’t Stand The Rain”), dem Soul-Blues Sänger Otis Clay und Syl Johnson, als Gitarrist lange Jahre Sideman berühmter Chicago Bluesmen wie Magic Sam, Howlin’ Wolf, Jimmy Reed und Junior Wells und dann Soul-Sänger, gearbeitet. Vorallem aber hat er den Soulstar der 70er Jahre Al Green entdeckt. Ihnen allen hat er seinen musikalischen Stempel aufgedrückt.

Der junge Bach in Arnstadt

Berlin (Weltexpress) - Wer Arnstadt ins Herz gucken möchte, der muss in die Bach-Kirche am Markt gehen. Hier, in dem schlichten, einschiffigen Barockbau (1646-83) begann Johann Sebastian Bach seine Karriere mit reiner Lohnarbeit. Der noch unbekannte Musiker sollte die Qualität der neuen Orgel prüfen. Obwohl dies Ereignis schon über dreihundert Jahre zurückliegt, wissen wir ziemlich genau, was sich am 3. Juli 1703 in dem Gotteshaus zugetragen hat. Mit etwas Phantasie sehen wir sogar den jungen Herrn Bach (18) am Spieltisch auf der dritten Empore sitzen.

Beim Neujahrskonzert im Bonner Opernhaus erfreut Operettenstimmung – Mit temperamentvoller Musik...

Bonn (Weltexpress) - Es ist schon eine schöne alte und beliebte Tradition, dass Musik über die Stadt Bonn rauscht, und das pünktlich mit dem Neujahrskonzert des Bonner Beethoven-Orchesters unter der Leitung von Stefan Blunier.

Essen für die Seele – Alles mit Liebe zubereitet in Fatih...

Berlin (Weltexpress) - „Soul Kitchen“ ist wie eine lange Nacht im titelgebenden Restaurant. Die Musik, die Figuren, die Stimmung - alles passt perfekt zum Ort, dieser umgebauten Fabrikhalle die auf schöne Weise schäbig aussieht. Toll solange man drin ist. Ist man draußen, kippt die Sicht. Zu laut, zu derb, zu beliebig. Wiederkommen? Ja, denn solange man drin ist... Das Beste aus seinen vergangenen Filmen, verspricht Akin in seiner dramatischen Komödie zu verbinden. Das Gefälligste beschreibt besser die filmische Richtung, welche der Regisseur mit „Soul Kitchen“ einschlägt.

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