Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Meret Becker

Schlagwort: Meret Becker

Wenn einer von uns stirbt, geh ich nach Paris – eine...

Berlin (Weltexpress) - Diese Doku, jetzt auf DVD erhältlich, ist ein erschütterndes Mahnmal gegen Kindsmissbrauch - anhand der Geschichte der Mutter des Filmemachers Jan Schmitt. Das geht unter die Haut! Ein Mann geht dem elf Jahre zurückliegenden Selbstmord seiner Mutter nach und entdeckt wahrhaftig grausige Details ihrer Biografie. Wenn der Zuschauer denkt, jetzt ist das Maß schon voll, kommt es noch schlimmer. Es geht um Verdrängung, Lügen, Religion und Beichten, die das große Schweigen über sexuelle Gewalt in der eigenen Familie begünstigt haben.

Früher war mehr Lametta – Gudrun Ritter und Michael Gwisdek tragisch-komisches...

Berlin (Weltexpress) - Seltsam, wie Matti Geschonnckes leises Drama beginnt. Mit einem Spaziergang, vom „Boxhagener Platz“, diesem charmanten kleinen Fleck in Berlin-Friedrichshain, zum Friedhof. Dieses Eigentümliche und Eigensinnige verleiht Matti Geschonncks tragischer Komödie ihre Originalität und die nötige Spur Trotz, um weit mehr als nur amüsant zu sein. Für die in Geist, Körper und Herzen agile Seniorin Otti ist der Friedhofsbesuch ein gewohnter Gang. Sie richtet hier die Gräber her. Jene ihrer verstorbenen Gatten und oft auch die Fremder. Alles bedenkt Otti mit ihren launigen Bemerkungen: Walter Ulbricht, der im Handlungsjahr 1968 die DDR preist, den VoPo-Gatten ihrer Tochter, die „Suffköppe“ beim Fisch-Winkler und nebenher erzählt sie Anekdoten über ihre einstigen Flammen. Ihr Enkelsohn Holger (Samuel Schneider) schaut zu und lauscht und Matti Geschonnck lauscht und beobachtet mit ihm in seiner bitter-humorigen Verfilmung von Torsten Schulz ´ Roman über Otti und die anderen Menschen vom „Boxhagener Platz“ im Herbst 1968.

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