Schlagworte Lothar A. Heinrich
Schlagwort: Lothar A. Heinrich
“King Of Rock And Soul” gestorben
Berlin (Weltexpress) - Der A&R Mann des New Yorker Jazz und R&B Labels “Atlantic”, Jerry Wexler, nannte ihn „den besten Soul Sänger aller Zeiten”. James Brown hat ihm den `Philadelphia Daily News’ zufolge 10.000 Dollar für seinen Titel und seine Krone geboten, die er stets auf der Bühne trug. Am Sonntag, den 10. Oktober 2010, verstarb Solomon Burke während oder unmnittelbar nach seinem Flug in die Niederlande, wo er in Amsterdam ein Konzert geben wollte.
Unterhaltung im Ramadan – Fasten-Jazz am Goldenen Horn
Berlin (Weltexpress) - Die vorherrschende Vorstellung hierzulande von türkischer Kultur insbesondere von Musik beschränkt sich auf Folklore mit Saz, Zurna und Davul, Bauchtanz, Arabesk Müzik und etwas Türk Pop. Grund dafür ist neben dem Desinteresse der hiesigen Massen der überwiegend ländliche soziale Hintergrund der hier lebenden türkischen “Gastarbeiter”. Einen ersten darüber hinaus reichenden Blick hat einer breiteren Schar von Interessierten wahrscheinlich Fatih Akins Musikfilm “Crossing The Bridge” erlaubt. In der Türkei selbst, zumindest in deren kulturellen Zentren und hier insbesondere in Istanbul ist die Sache jedoch eine andere.
Jazzsängerin Abbey Lincoln gestorben
Berlin (Weltexpress) - Am Samstag, den 14. August verstarb im Alter von 80 Jahren in einem Krankenhaus in New York Abbey Lincoln. In einer Zeit, da insbesondere im Kulturbetrieb gewohnheitsmäßig der letzte Schrott gehypt wird, das sich die Balken biegen, wagt man kaum noch den Begriff “Ausnahmekünstlerin” zu verwenden, wenn man es ehrlich meint. Abbey Lincoln aber war eine Ausnahmekünstlerin sogar im Bereich des an begnadeten Sängern und Sängerinnen nicht armen Jazz.
Teddy Pendergrass, der “schwarze Elvis”, gestorben
Berlin (Weltexpress) - Mit Teddy Pendergrass verstarb am 13.Januar in Philadelphia ein weiterer Star des Übergangs von der klassischen Soul Musik der 60er Jahre zum schwarzen Pop der Zeit zwischen den 80ern und der Gegenwart.
Soullegende Willie Mitchell gestorben
Berlin (Weltexpress) - Am 5.Januar erlag Willie Mitchell in Memphis einem Herzstillstand. Er war 81 Jahre alt geworden und in dieser Zeit zu einer Legende der Soul Music geworden – einer Legende, von der allerdings das Großteil des Publikums nichts wusste. Willie Mitchell sang nicht, pflegte keinen auffallenden Stage Act und hatte nicht als Instrumentalist, schon gar nicht als Gitarrist, seine überragende Bedeutung für die Soul Musik der 60er und vorallem 70er Jahre erlangt, sondern als Eigentümer des “Royal Recording Studio” in Memphis/Tennessee und Produzent der in der selben Stadt beheimateten Plattenfirma “Hi Records”. Als solcher hatte er seit 1967 mit Interpreten wie O.V.Wright, Ann Peebles (u.a. “I Can’t Stand The Rain”), dem Soul-Blues Sänger Otis Clay und Syl Johnson, als Gitarrist lange Jahre Sideman berühmter Chicago Bluesmen wie Magic Sam, Howlin’ Wolf, Jimmy Reed und Junior Wells und dann Soul-Sänger, gearbeitet. Vorallem aber hat er den Soulstar der 70er Jahre Al Green entdeckt. Ihnen allen hat er seinen musikalischen Stempel aufgedrückt.