Schlagworte Lida Bach
Schlagwort: Lida Bach
Die Einsamkeit der Langstreckenfahrerin – Andre F. Nebes rasanter Kinderfilm „Das...
Berlin (Weltexpress) - Rund um die Welt geht es nicht in Andre F. Nebes "Das große Rennen". Doch das braucht der temporeiche Jugendfilm nicht, um eine liebenswerte Geschichte von Hoffnung und Alltagskämpfen zu erzählen. In einem irischen Dorf wird „Das Große Rennen“ abgehalten. Groß bedeutet klein, denn das sind die kindlichen Rennfahrer und ihre Vehikel, selbst gebaute Seifenkisten. Verhältnismäßig klein ist auch die Siegesprämie von zweihundert Pfund. Umso größer sind die Probleme der jungen Heldin. Regisseur Andre F. Nebe erzählt in „Das große Rennen“ eine unspektakuläre Abenteuergeschichte aus dem Leben.
Burlesques Berlin – Kunst der Verführung: Die “Black Flamingo Burlesque Show”...
Berlin (Weltexpress) - Ob die Wirtschaftskrise Burlesque in Berlin wiederbelebt hat? Sogar Künstlerin Catherine D ´Lish muss auf der Bühne Feder lassen. Als hübsches Vögelchen blättert sich der internationale Burlesque-Star im Goldenen Käfig, der von der Decke des Wintergartens schwebt, aus einem opulenten Federkostüm. Das Jongleurduo Strahlemann und Söhne gibt sein letztes Hemd während die Kegel durch die Luft wirbeln. In anderen kommt das Tier zum Ausbruch. So Moderatorenduo Miss Evi und das Tier - der Bühnenpartner der durch die “Black Flamingo Burlesque Show” führenden Sängerin. Auf einer üppigen Plüschbank wacht Comedienne und Stripperin Sandy Beach über die Truppe wie eine kokette Puffmutter über ihre Schützlinge. Man ist mitten drin in der “Black Flamingo Burlesque Show”. Das Zwanziger-Jahre-Ambiente des Berliner Wintergartens bietet den perfekten Rahmen für die aufreizende Revue im Geist traditionellen Vaudeville. Mit Bump-n-Grind und Burly-Q verbindet die “Black Flamingo Burlesque Show” im Wintergarten Strip und tease zur sprühenden Bühnenshow.
Das kunstseidene Mädchen – Audrey Tautou ist “Coco Chanel” in “Der...
Berlin (Weltexpress) - Ihre Laufbahn als Modeschöpferin beginnt nicht mit Nadel und Faden, sondern der Schere. Weg mit dem Flitter, dem überlangen Saum, den Stofflagen. Sogar ihr langes Haar schneidet “Coco Chanel” als eine der ersten Frauen zum Pagenkopf. Es ist “ Der Beginn einer Leidenschaft” für die revolutionäre Designerin, so der deutsche Untertitel der Filmbiografie “Coco Chanel“. Anne Fontaine beschreibt in ihrem unaufdringlichen Drama den Reifungsprozess Coco Chanels zu einer der prägenden Frauen des zwanzigsten Jahrhunderts. Dass diese Wandlung weder ins Märchenhafte überzeichnet noch Tragisch-Kitschige übersteigert wird, ist der unaufgeregten Bildsprache Fontaines und dem zurückgenommenen Spiel Audrey Tautous zu verdanken.
Die Partei hat immer Recht – Hape Kerkeling macht als Horst...
Berlin (Weltexpress) - Die Partei, die hat immer Recht. Kanzlerkandidat Horst Schlämmer und seiner HSP kam der einstige “Titanic”-Chef Martin Sonneborn mit seiner satirischen Partei “Die Partei“ im Hotel “Dingsda“ (Zitat Parteisprecher Der Partei) alias Ritz Carlton in Berlin zuvor. Die Werbeveranstaltung zum am 20. August anlaufenden Kinofilm “Horst Schlämmer - Isch kandidiere” wurde durch den unangekündigten Auftritt Sonneborns zum doppelbödigen Ereignis. Eher kühl ist die Stimmung, als der Wahlkampf der Scherzpartei HSP in die heiße Phase geht. Als ihr Vorsitzender und Gründer Horst Schlämmer auftritt, blitzen die Kameras, aber: “Je länger sie fotografieren, ich seh ja doch nicht besser aus.“
Väteraufbruch gegen Filmkritik „Der entsorgte Vater“ – Aus aktuellem Anlaß: 42...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Liebe Leute. Tieferhängen. So sehr es eine Zeitung freut, wie zahlreich die Leserbriefe eintrudelten zu unserer Filmkritik vom 24. Mai „Vater, warum hast du mich verlassen? - Douglas Wolfsperger polemisiert in seinem Dokumentarfilm „Der entsorgte Vater“ gegen alleinerziehende Mütter“ – denn, daß Leserbriefe kommen, ist wichtiger, als ob sie zustimmend oder widersprechend sind - , so fehlt es uns doch an Glauben, daß alle diese Schreiber von alleine diesen Artikel im Weltexpress aufgefunden und jeder für sich ganz alleine und unheimlich spontan und in der Regel wütend geantwortet hat. Aber das schert uns nicht, denn Leserbrief ist Leserbrief, zumal ja ein ernsthaftes gesellschaftspolitisches Ansinnen dahintersteckt.