Schlagworte Leif GW Persson
Schlagwort: Leif GW Persson
Das dritte Mal bleibt Fred Vargas „Der verbotene Ort“ im Aufbau...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Deshalb kann man schon heute Fred Vargas Lebewohl sagen und demnächst „Guten Tag“, denn nach dem Gesetz der KrimiWeltBestenliste muß man nach dreimaliger Benennung die Liste verlassen und nach dem Gesetz der Serie wird Fred Vargas mit einem neuen Krimi demnächst wieder auftauchen. Die gelernte Archäologin hat nicht nur spannende Inhalte, sondern bringt diese mit ihrem melancholischen Personal in eine Melange, in der man ihre berufliche Profession durchaus wiedererkennt. Sie legt Schichten frei. Schichten, die sich innerhalb von Menschengruppen verfestigt hatten, aber auch die, die in den Menschen versteinert sind und durch extreme Erlebnisse ins Wackeln und Zertrümmern kommen. Wer also immer noch nicht den „Verbotenen Ort“ ausgekundschaftet hat, sollte dies schleunigst tun. Nachzutragen ist, daß das nicht selbstverständlich ist, auf dem ersten Platz dreimal zu verweilen. Erst ein einziges Mal war das zuvor mit „Stalins Geist“ Martin Cruz Smith gelungen.
„Der verbotene Ort“ von Fred Vargas beim Verlag Aufbau auf Platz...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Hatten wir noch bei der letztmonatlichen Bestenliste moniert, daß so wenige neue Titel vorhanden waren, so überrascht uns die Jury (siehe unten), die nach ihrem Geschmack die Auswahl der besten Krimis zusammenstellt, diesmal gleich mit sieben neuen Titeln. Daß die Französin Fred Vargas, nein, kein Mann!, mit ihrem neuen Roman „Der verbotene Ort“, bei Aufbau erschienen, sofort durchstartet, überrascht niemanden, der diese Autorin kennt. Fred Vargas ist von Beruf Archäologin und auch in ihren Krimis legt sie Schichten frei. Zutage treten dann Zerbrochenes, Verdrängtes, Verbotenes. Aber wie sie das macht, darum geht es, denn mit dem intellektuellen Vergnügen paart sich immer Spannung. Jedes Mal will man auch schon vorher wissen, wer diesmal die Verbrechen aufklären darf. Denn ihr kriminalistisches Personal ist umfangreich.