Sonntag, 17. November 2024
Schlagworte Landwirtschaft

Schlagwort: Landwirtschaft

Liebe Kartoffel, böse Kartoffel – Colline Serreaus Dokumentation „Good Food...

Berlin (Weltexpress) - "Es sind schon viele Filme über Katastrophenszenarien gedreht worden, die als warnende Appelle verstanden werden wollten.“, stellt Coline Serreau ihrer Dokumentation voran. „Sie haben ihre Berechtigung gehabt, doch jetzt ist es an der Zeit, den Blick darauf zu richten, dass es auch Lösungen gibt.” Die hat "Good Food – Bad Food", glaubt die französische Regisseurin, die ihrer cineastischen "Anleitung für eine bessere Landwirtschaft" in einer ambitionierten Reportage proklamiert.

Gentechnik-Skandal: Greenpeace deckt Aussaat von illegalem Gen-Mais auf

Berlin (Weltexpress) - In Deutschland ist der Anbau von gentechnisch verändertem Mais seit 2009 verboten. Dennoch wächst in diesem Frühjahr auf bis zu 3000 Hektar – dies entspricht 3000 Fußballfeldern – Mais der Firma Pioneer Hi-Bred, der mit Gen-Mais verunreinigt ist. Greenpeace hat den Saatgut-Skandal jetzt aufgedeckt. Das Saatgut wurde verkauft und ausgesät, obwohl das zuständige Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen seit Anfang März von der Verunreinigung wusste.

Saatgut mit Gen-Mais verunreinigt – Greenpeace und Bioland legen Liste betroffener...

Hamburg/Mainz (Weltexpress) - Importierte Mais-Saaten sind zum Teil mit Gen-Mais verunreinigt. Dies ist das Ergebnis von stichprobenartigen Saatgut-Untersuchungen der Bundesländer, die Greenpeace und Bioland heute veröffentlichen. 13 Bundesländer testen jedes Frühjahr Mais-Proben auf gentechnische Verunreinigungen, neun haben bis heute ihre Ergebnisse mitgeteilt: In Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Schleswig-Holstein, Hessen, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg wurden die Behörden fündig. Greenpeace und Bioland haben die Ergebnisse nach dem Umweltinformationsgesetz abgefragt, Hersteller und Sorten-Bezeichnungen der verunreinigten Saaten werden heute auf den Internetseiten der Vereine veröffentlicht. Im Hinblick auf die Häufung von Verunreinigungen in Saatgut fordern Greenpeace und Bioland umfassendere Kontrollen und rechtzeitige Veröffentlichungen der Ergebnisse vor der Mais-Aussaat.

Das große Fressen – Überleben auf der 75. Internationale Grüne Woche...

Berlin (Weltexpress) - Noch eine Woche bis zur Woche. Der Woche, die so erfolgreich ist, dass sie zwei Tage länger dauern darf als es der Kalender vorsieht. Der Woche, vor der tausende Besucher aus ganz Deutschland ihren Neujahrsvorsatz, sich nach der Festtagsvöllerei gesünder zu ernähren, in den Wind schlagen. Dabei ist gerade gesunde Ernährung ein alljährliches Kernthema der Internationalen Grünen Woche. Vom 15. bis zum 24. Januar öffnet in Berlin auf dem Messegelände am Kaiserdamm die Grüne Woche ihre Tore. Zum 75. mal wird die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau abgehalten. Der 30.000 Besucher wird auf Deutschlands traditionsreichster Messe erwartet, dazu 1600 Aussteller aus über 50 Ländern. Partnerland 2010 ist Ungarn, welches seit 1972 an der Grünen Woche teilnimmt. Über soviel Durchhaltevermögen verfügen die wenigsten Besucher. Ein Rundgang über das Messegelände strapaziert nicht nur die Brieftaschen der Besucher, sondern vor allem die Nerven.

Die Zeichen stehen auf Grün – Die Internationale Grüne Woche findet...

Berlin (Weltexpress) – Zum 75. mal wird vom 15. bis 24. Januar 2010 die Internationale Grüne Woche auf dem Messegelände am Funkturm in Berlin stattfinden. Übergreifendes Thema der Grünen Woche wird in diesem Jahr „Landwirtschaft und Klimawandel“ und „Ernährungssicherung“ sein. Rund 1.600 Aussteller aus über 50 Ländern werden auf der weltweit größten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau ihre Produkte präsentieren und verkaufen. Seit der ersten Grünen Woche 1926 zog Deutschlands am häufigsten abgehaltene internationale Messe mit ihren seit Begründung rund 75.100 Ausstellern über 29,7 Millionen Fachbesucher und Interessierte aus aller Welt an. Zum 75. Jubiläum wird dieses Jahr der 30.000 Messebesucher erwartet.

Verschärfter Angriff der EU-Agrarminister auf ostdeutsche Agrargenossenschaften – Kürzung der Fördermittel...

Berlin (Weltexpress) - Sprache dient der Kommunikation, aber auch der Verschleierung. Den Abriss von Häusern nennt man heutzutage »Rückbau« und die Streichung von Fördermitteln der Europäischen Union »progressive Modulation«. Im Klartext heißt das, dass die für die Jahre 2003 bis 2012 beschlossenen Direktbeihilfen für Agrarbetriebe nicht – wie ursprünglich geplant – jedes Jahr um 5 Prozent gekürzt werden , sondern zusätzlich um 2 Prozent plus dreimal ein Prozent, das heißt: von 5 Prozent im Jahre 2008 auf 10 Prozent im Jahre 2012. So hatte es der Agrarministerrat der EU im November 2008 beschlossen.

Anbauverbot für Genpflanzen ist nicht verhandelbar

Berlin (Weltexpress) - Anlässlich der Koalitionsverhandlungen zum Thema Landwirtschaft haben zehn Greenpeace-Aktivisten heute Landwirtschaftsministerin Ils Aigner (CSU) vor der Landesvertretung Baden-Württemberg rund 10.000 Unterschriften gegen den Anbau von Gen-Pflanzen übergeben. Bundesweit hatten Greenpeace-Gruppen zwischen Mai und August diesen Jahres die Unterschriften auf einem 175 Meter langen und zwei Meter breiten Stoffbanner gesammelt. Greenpeace fordert Aigner als Leiterin der Koalitionsverhandlungen im Bereich Landwirtschaft auf, in der Gentechnik-Politik Kurs zu halten. FDP und CDU wollen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland ermöglichen. Aigner und die CSU müssen dies bereits in den Koalitionsverhandlungen unterbinden: Das nationale Anbauverbot für den Gen-Mais Mon810 muss bestehen bleiben und die Zulassung weiterer Gen-Pflanzen auf EU-Ebene verhindert werden.

Entwicklungshilfe für Agrarsektor um 75 Prozent gekürzt – Pressemitteilung von Oxfam...

Berlin (Weltexpress) - Die Geberländer haben ihre landwirtschaftliche Hilfe in den letzten Jahrzehnten um 75 Prozent auf ca. fünf Milliarden US-Dollar reduziert. Das geht aus der Oxfam-Studie "Investing in poor farmers pays" hervor, die am Dienstag, den 30. Juni veröffentlicht wird. "Um Bauern und Bäuerinnen in Entwicklungsländern eine Chance zu geben, dauerhaft für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, sind aber mindestens 25 Milliarden US-Dollar nötig", sagt Marita Wiggerthale, Agrarexpertin bei Oxfam. Die Staats- und Regierungschef der Welt, vor allem die der G8-Staaten seien gefordert, die notwendigen Mittel bereitzustellen.

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