Schlagworte Kultur
Schlagwort: Kultur
Zu Wasser, zu Land, zu Luft, auf dem Drahtesel, aber nicht...
Frankfurt am Main (Weltexpress) Im Zeitraum vom 18. bis zum 23. August wurden in Hessen und Rheinland-Pfalz in diesem Jahr zum siebten Mal die „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ veranstaltet. Dabei geht es um die Route den Main entlang, die von Aschaffenburg bis hinter Mainz reicht und auf der man in den vergangenen Jahren die Architekturmonumente der Gründerzeit über den Jugendstil bis hin zum Organischen Bauen erfaßte, sehr oft vor beabsichtigtem Abriß rettete und vielfach fachkundige Restaurierung in Gang setzen konnte. Aber diese Route geht über Häuser und Fabriken hinaus und erfaßt auch die industriell notwendige Infrastruktur der Verkehrswege beispielsweise. Wie jedes Jahr steht ein Bereich im Mittelpunkt aller Veranstaltungen dieser „Tage der Industriekultur Rhein-Main“. Das waren diesmal aus gutem Grund die Häfen und Flughäfen der Region.
„Rettet Deutschland“: 13 Musiker und 16 Schüler machen es vor –...
Bonn (Weltexpress) - Am 27. September ist Bundestagswahl – viele Wähler erhoffen sich von der kommenden Regierung die Überwindung der Talsohle der Wirtschaftskrise. Viele Jugendliche hoffen, dass sich die Arbeitsmarktsituation verbessert, sie Ausbildungsplätze finden oder ihnen nach dem Studium nicht die Arbeitslosigkeit droht.
In wenigen Stunden wird die Leichtathletik-WM im Berliner Olympiastadion eröffnet –...
Berlin (Weltexpress) - Am Samstag, den 15. August 2009, wird die 12. IAAF Leichtathletik WM berlin 2009â„¢ von Bundespräsident und berlin 2009â„¢-Schirmherr Horst Köhler protokollarisch eröffnet. Bei der Abschlussveranstaltung am 23. August werden die Athleten, Offiziellen und Kampfrichter durch das Publikum im Olympiastadion Berlin verabschiedet und traditionell die IAAF-Flagge an die Gastgeberstadt der folgenden Weltmeisterschaften - DAEGU 2011 - übergeben.
Die Diva von 25 Jahre erhält eine Totaloperation – Deutsches Filmmuseum...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ja, was nun? Erst Feiern und dann Hausputz, Totalsanierung mit Herausreißen aller Wände zu lichten Etagen, Aufstockung und baulichen Veränderungen jeglicher Art, die letztlich nur noch die Fassade der großbürgerlichen Villa am Schaumainkai – eine Frankfurter Adresse 1 A - übriglassen. Eigentlich schade. Aber, wer sich in den Bandwurmräumen und Etagen des Öfteren beim Ausstellungsbesuch den Kopf angestoßen hatte, oder am Nebenmann nicht vorbei kam, der weiß schon, warum sich das Filmmuseum mit seinem 25jährigen Jubiläum nicht aufhält, sondern gleich für morgen und übermorgen plant und baut, was rund 13 Millionen Euro kosten wird (gedeckt!) und eine Schließung bis circa April 2011 bedeutet: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!
„Fridas Kleider aus dem Museo Frida Kahlo in Mexico Ciudad“ bei...
Berlin (Weltexpress) - Ganz schön selbstbewusst, einen Buchtitel auf der schönen Umschlagsseite nur „Fridas Kleider“ zu nennen und nicht einmal Frida, sondern nur ihr geöffnetes seidengefüttertes Korsett und den bunten weiten Rock mit Blumenbordüren darauf abzubilden, eine der Volkstrachten, die Frida so gerne trug. Frida? Ja, Frida! Frida, die sich der Nazigreuel wegen das angestammte ’e’ im Vornamen selber verbot, denn als in Mexiko geborene Frieda trug sie diesen deutschen Namen als Reminiszenz ihres deutsch-ungarischen Vaters Wilhelm Kahlo, der sich in Mexiko mit einer halben Eingeborenen aus Oaxaca vermählt hatte. Wie schön, wenn das heute alle wissen, daß das Paar in Coyacan, heute ein Stadtteil der großen Hauptstadt, im blauen Elternhaus residierte, wo Frida Kahlo, die Malerin wurde, geboren wurde und das auch den Eheleuten Frida Kahlo und dem weltberühmten Muralisten Diego Rivera Wohnsitz wurde, neben den vielen Flüchtlingen, die sie zeitweise aufnahmen, wie einst auch Leo Trotzki, und was heute als Frida Kahlo Museum eine kulturhistorische Schatzkammer darstellt, weil man original die Küche, die Wohnräume und den verwunschenen Garten mit der aztekischen Treppe sehen kann – und nun auch noch die geöffneten Kleiderkammern.
Mittelalter reizt zur Deutschlandreise – Tourismusprojekt „Fahrtziel Kultur“ mit Neuauflage
Köln/Bamberg/Magdeburg/Mannheim (Weltexpress) - „Das deutsche Mittelalter entwickelt sich immer mehr zum hochattraktiven Reiseziel“. Dieses Fazit zogen nun die Initiatoren des deutschlandweiten Tourismusprojekts „Fahrtziel Kultur“ anlässlich der gerade zu Ende gegangenen Tourismusbörse RDA in Köln.
Berlin bekommt ein KulturStadion direkt am Pariser Platz
Berlin (Weltexpress) - Mitten im August findet in Berlin das größte Sport Event des Jahres statt: die 12. IAAF Leichtathletik WM berlin 2009â„¢. Um dieses Highlight gebührend zu feiern bekommt das Olympiastadion als Ort der sportlichen Wettkämpfe ein temporäres Pendant aus der Welt der Künste: das KulturStadion ® am Pariser Platz.
Väteraufbruch gegen Filmkritik „Der entsorgte Vater“ – Aus aktuellem Anlaß: 42...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Liebe Leute. Tieferhängen. So sehr es eine Zeitung freut, wie zahlreich die Leserbriefe eintrudelten zu unserer Filmkritik vom 24. Mai „Vater, warum hast du mich verlassen? - Douglas Wolfsperger polemisiert in seinem Dokumentarfilm „Der entsorgte Vater“ gegen alleinerziehende Mütter“ – denn, daß Leserbriefe kommen, ist wichtiger, als ob sie zustimmend oder widersprechend sind - , so fehlt es uns doch an Glauben, daß alle diese Schreiber von alleine diesen Artikel im Weltexpress aufgefunden und jeder für sich ganz alleine und unheimlich spontan und in der Regel wütend geantwortet hat. Aber das schert uns nicht, denn Leserbrief ist Leserbrief, zumal ja ein ernsthaftes gesellschaftspolitisches Ansinnen dahintersteckt.
Dieses Jahr in Marienbad
Berlin (Weltexpress) - Fährt man auf der Porzellanstraße bei Selb in Richtung Ost, begibt man sich in die Bäder-Region von Tschechien, allen voran das westböhmische Marianske Lasne (Marienbad), das Goethe, Lessing, Kafka gesundheitsbegründet besucht und beschrieben haben. Vierzig Heilquellen sprudeln hier in diesem mondänen Tal, das von wunderschönen Jugendstilbauten der Hotellerie und der Casinao-Welt beherrscht und verwöhnt wird. Riesige Parkanlagen können im Fiaker durchstreift werden, die Brunnen-Kolonnaden schmeicheln dem Auge, das schon vor dem Kurbereich von herrlich-alten Wäldern in die historische Bedeutung dieser Landschaft eingewöhnt wurde. Das Passieren der Grenze von Bayern nach Tschechien war nur durch stillgelgte Grenzhäuschen erkennbar, ansonsten waren die vorbildlich asphaltierten Straßen eine Bestätigung der Annahme, daß man eben in Europa nunmehr überall auf gleichem Level und uneingeschränkt leben kann.
Schneeweiß und pechschwarz – Serie: Bregenzer Festspiele (Teil 3/5): „Schnee....
Bregenz (Weltexpress) - Eine Ausstellung über Schnee? Eine Kunstausstellung über den Umgang mit Schnee, den Reflex auf Schnee in der Kunst, genauer gesagt, was mag das sein? Noch nie gehört? Das kann gut sein oder schlecht. Schlecht wäre es, wenn Schnee kein Thema für Kunst wäre und nur der Neuigkeitswert – noch nie dagewesen – es dazu machte. Gut ist es, wenn es hinhaut und die zusammengebrachten Gemälde, Stiche, Videos, Skulpturen und Plakate und sogar Filme dem Betrachter die Doppelbödigkeit von Schnee als extrem existentiellem Lebensgefühl des Menschen: Schönheit und Tod nahe bringen, wie es diese von Tobias G. Natter kuratierte Ausstellung vermag und was unsere Überschrift charakterisieren soll. Denn schneeweiß ist das Leben neu geborener Seelen und pechschwarz ihr Tod. Und so mancher hat mit dem Schnee Pech gehabt. Aber manches Pech wurde mit dem weißen Schnee auch überdeckt und unsichtbar.