Schlagworte Kritik
Schlagwort: Kritik
Die britische Geheimdienstgeschichte der MI5 – Eine Annotation
Berlin (Weltexpress) - Seit 101 Jahren spioniert der MI5 im Verborgenen. Mit Akribie und hohem Faktenwissen baut Andrew die Geschichte des Nachrichtendienstes in all seinen dunklen Facetten.
Der hohe Fußball und die profane Physik
Berlin (Weltexpress) - Wer zum Beispiel schon immer wissen wollte, warum die Banane krumm ist, ein Spieler vorm Kopfball in der Luft steht, wie man Elfmeterschießen gewinnt und wie es zu diesem Buch kam, der ist mit der eiligen Lektüre des neusten Tolan gut beraten. Spitzfindig, witzig und besserwisserisch haut der Physiker uns Unbelehrbaren unnötiges Wissen um die Mümmelbacken.
Das Ende vom Lied der Tod
Berlin (Weltexpress) - Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wer hat den Sarg zum Bahnhof gerollt? Nichts gegen den Tod, aber muss das Sterben sein? Es gibt wohl keinen Menschen, der sich bisher nicht diese oder ähnliche Fragen zum eigenen Ableben gestellt hat.
In England ist der Teufel los
Berlin (Weltexpress) - Der Krimmisommer kommt definitiv. Um den Urlaub etwas Nervenkitzel zu verleihen, empfehle ich Das Buch des Teufels. Ein wahrer Straßenfeger, der bereits in England die Bestsellerliste stürmte. Der herzensgute Fischerverlag bringt das Werk gleich als Taschenbuch heraus. Für günstige 9,95 Euro wird der Leser ins London König Blaubarts entführt.
Widerliches Pack! – Andreas Franz schlägt mit „Eisige Nähe“ im Knaur...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Eisige Nähe“ heißt der neueste Kriminalroman von Andreas Franz, der laut Verlag Knaur der erfolgreichste, weil mit über drei Millionen verkaufsstärkste deutsche Krimiautor ist. Wir glauben das gerne, denn auch in dem neuen Thriller, der wie die anderen in Deutschland spielt und mit unserem Land beileibe viel zu tun hat, auch in dem neuen Krimi also wird man hin- und hergeschüttelt zwischen Abscheu über die Untaten dieser Täter und dem Wunsch, es möge am Schluß Gerechtigkeit walten. Mit einem Wort, das Besondere an den Romanen von Andreas Franz ist immer wieder diese Geschichte, die er sich ausdenkt, die aber dicht angelehnt an die deutsche Gesellschaftsgeschichte so ähnlich wirklich passiert ist.
Amüsante Nachrichten von gestern – „Die Kontrakte des Kaufmanns“ von Elfriede...
Berlin (Weltexpress) - Als Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ präsentierte das Studio der Schaubühne das neueste Stück von Elfriede Jelinek in einer Diplom-Inszenierung des Regiestudenten Pedro Martins Beja.
„Cheri“ und „Affären í la carte“ – Jetzt auf DVD: Zwei...
Berlin (Weltexpress) - Es ist ein Kreuz mit Filmen, die einem als Pressemuster ins Haus geschickt werden: Erstens macht es grundsätzlich nur begrenzt Spaß einen Film zu sehen, der mit aller Macht kopiergeschützt werden soll und deshalb extra unansehnlich präsentiert wird. Manchmal hat man dann noch das Pech, das sich so gar kein Wohlgefühl beim Betrachten des Inhalts einstellen will. Und das, obwohl die Namen Stephen Frears und Dany Boon hohe Erwartungen geweckt hatten.
Misserfolg als gesellschaftliche Permanenz – Helmut Krausser „Einsamkeit und Sex und...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was ist zu erwarten, wenn der verdiente und sehr umtriebige Autor Helmut Krausser einen Roman mit dem Titel-Dreiklang „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ schreibt? Immerhin erinnert dieser offensichtlich an die Trias „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und eröffnet somit eine größere Perspektive. Wenn insgesamt 17 Figuren in ebenso vielen Handlungssträngen in der vermeintlich aufregendsten Stadt Deutschlands auf den dafür sehr knappen 223 Seiten um die Aufmerksamkeit des Lesers buhlen, liegt es berechtigterweise nah, ein umfassendes Sittengemälde hinter dem Buch zu vermuten.
Als Geisel unter brutalen Piraten
Berlin (Weltexpress) - „Vor der Ostküste Somalias ist ein Schiff gekapert worden.“ Schon wieder. Aber was heißt das konkret und unmittelbar: Gefangen sein. Bedroht sein und nicht wissen, wie es ausgeht? Einer, der das erlebt hat, berichtet.
Wie leben Spielerfrauen? – Noch einmal: „WAGs“ von Joachim Dollhopf und...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Unterschiedliche Meinungen gehören zum journalistischen Geschäft. Unterschiedliche Filmkritiken erst recht. Allerdings sollten die geäußerten Meinungen mit der Aussage des Films zu tun haben. Darin sind sich dann wiederum alle einig. Nicht einig waren sich verschiedene Leute darin, wie es sich mit diesem Anspruch in der von Lida Bach verfaßten Filmkritik „Joachim Dollhopf und Evi Goldbrunner dramatisieren das Leben zweier ’WAGs` bei Berlinale Perspektive Deutsches Kino“, erschienen am 12. Februar 2010 im Weltexpress, verhalte. Das stellt nicht nur der am 1. April veröffentlichte Leserbrief dar, sondern auch Anrufe, die die Redaktion zuvor erreichten. Klar, daß sich eine Redaktion und die verantwortliche Redakteurin damit befassen. Und die meint nun: Vielleicht ist alles eine Frage der Terminologie. Vielleicht stellen sich bei Nicht-Fußballfachleuten die Frauen der Fußballer nur noch als in den Zeitungen abgebildete Halbpromis, eben als WAGs =Wifes And Girlfriends dar, während jeder, der Fußball kennt, weiß, wie komplex und schwierig das Leben von Spielerfrauen ist.