Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Krise

Schlagwort: Krise

Griechenland am Rande des Staatsbankrotts: Wie Papandreou den „nationalen Überlebenskampf“ organisiert

Berlin (Weltexpress) - Als der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou Anfang März 2010 ein weiteres Sparprogramm verkündete, verrieten bereits seine Worte, dass etwas ganz Großes auf dem Spiel steht. „Unser Land befindet sich im Kriegszustand”, in einem „nationalen Überlebenskampf”. Ergänzend fügte er später hinzu: „Wir müssen unsere Heimat, unsere Bürger und unsere Kinder vor der Gefahr eines drohenden Staatsbankrotts bewahren.” (1) Seine Worte fielen schärfer aus als jene, die Gerhard Schröder sieben Jahren zuvor gebrauchte, als er die Sozialeinschnitte seiner Agenda 2010 verkündete. Seine damaligen Attacken - die schwersten seit 50 Jahren - standen unter dem Motto „Mut zum Frieden und Mut zur Veränderung”. Beide hatten das Volk belogen, als sie das Gegenteil von dem taten, was sie als Oppositionsführer versprochen hatten. Als Sozialdemokraten gehören sie der Sozialistischen Internationalen an; Papandreou ist ihr Vorsitzender.

Kapital aus der Krise anderer Landesbanken schlagen – Jahresbilanz der Landesbank...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Von einem Minus von 55 Millionen im Jahr 2008 erklimmt die Helaba ein Ergebnis für das Jahr 2009 von 408 Millionen Euro (jeweils vor Steuern).Diese Zahlen trug der Vorstandsvorsitzende Hans-Dieter Brenner wie selbstverständlich und gelassen und darum im Kern umso selbstbewußt bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main im, der Helaba gehörenden Main-Tower vor. Im Detail ist dies viel komplizierter, zeigt aber die strategisch geschickte Handlungsweise der Bank mit den Sparkassen auf. Denn Eigentümer des Frankfurt überragenden Gebäudes sind heute hessische Sparkassen, wobei die Helaba berechtigt ist, ihr Haus zu einem günstigen Preis in einigen Jahren zurückzuerwerben, denn sie war ursprünglich Bauträger. Dies Immobiliengeschäft zeigt auf, wie gut die Helaba schon bisher mit hessischen Sparkassen auch im Bankgeschäft zusammenarbeite. Eines der wichtigsten Ziele der nächsten Jahre wird die Ausdehnung der Bankaktivitäten außerhalb Hessens, wo schon bisher mit 200 Sparkassen zusammengearbeitet wird, in die „Anrainerstaaten“ sein, in drei Himmelsrichtungen: in den Süden, den Westen, den Norden.

Heul doch! – „I ´m in Trouble“ denkt sich der Hauptcharakter...

Berlin (Weltexpress) - „Du heulst doch nicht etwa los, oder?“, fragt Sun-Woos Freundin ihn am Telefon. Doch, gleich ist es soweit, verrät dessen weinerliche Stimme. Sun-Woo beklagt sein vermeintliches Elend, aus tiefstem Selbstmitleid. Wiedereinmal. Leid tun kann einem der nicht mehr ganz junge Japaner. Immerhin ist er der Hauptcharakter, der in So Sang-mins Beitrag im Berlinale Forum „I ´m in Trouble“ von sich sagt. „Trouble“ ist in der schleppenden Komödie allerdings relativ. Essentielle Probleme hat keiner von Sang-mins Protagonisten.

Ende der Krise in Sicht? – Wie geht es konjunkturell weiter?

Berlin (Weltexpress) - Wie die jüngsten Konjunkturdaten zeigen, kommt die konjunkturelle Erholung in Deutschland kaum noch voran. Nach ersten Schätzungen stagnierte das deutsche Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal, nachdem es in den zwei vorangegangenen Quartalen gestiegen war. Wie geht es konjunkturell weiter? Anhaltspunkte liefert eine Standortbestimmung im bisherigen Krisenzyklus.

Wer vieles bringt ”¦ – Dea Lohers neues Stück „Diebe“ im...

Berlin (Weltexpress) - Zwei Menschen werden ermordet, ein Mann begeht Selbstmord, es geht um die Krise auf dem Arbeitsmarkt, das Burnout-Syndrom, abgeschobene Alte im Heim, den Nachwuchs von anonymen Samenspendern, Umweltprobleme und das Auseinanderbrechen von Familien.

Deutsche Hightech-Industrie im Jahr 2010 mit Nachfrage-Plus

Berlin (Weltexpress) - Für das Jahr 2010 gibt es positive Konjunktursignale aus der Hightech-Industrie. Vier von fünf Unternehmen rechnen mit einem spürbaren Anstieg der Nachfrage. Dies meldet der Bundesverband BITKOM auf Basis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Aris in seinem Auftrag durchgeführt hat. Rückblickend gibt nur jedes dritte Hightech-Unternehmen an, unter der Wirtschaftskrise gelitten zu haben.

Glanzvoller Brecht im Deutschen Theater – „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“...

Berlin (Weltexpress) - Auf der Tafel, auf der die Börsenkurse notiert werden, erscheint die Mitteilung, dass jede Sekunde ein Mensch an Hunger stirbt. Der Mitteilung folgt die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Vorstellung an Hunger gestorben sind, es sind 429, und diese Zahl erhöht sich eine Weile im Sekundentakt.

Keinbeinphasen – Til Schweiger quält sich und das Publikum mit “Phantomschmerz”

Berlin (Weltexpress) - Til Schweigers Filme werden - wie jüngst bei „Zweiohrküken“ nur “Family & Friends”, wie die Vorabaufführungen vor geschlossener Gesellschaft sich nennen, gezeigt. Die Geheimniskrämerei verbirgt meist künstlerisch Zweifelhaftes wie „1 ½ Ritter“. Dienten die Privatvorführungen womöglich nicht der Verheimlichung schlechter Filmarbeit, sondern dem Schutz argloser Filmrezensenten? Nach dem Ansehen von Schweigers nun auf DVD erscheinenden Auftritt lernt man sie als gute Tradition zu schätzen. Mit “Phantomschmerz” erzeugt Schweiger intellektuelles Leiden.

Keine halben Sachen – Marko Doringers “Mein halbes Leben” reicht nicht...

Berlin (Weltexpress) - “Mein halbes Leben” ist ein echter Gute-Laune-Film. Deprimiert, weil es mit der Beförderung nicht geklappt hat? Zweimal geschieden und es kriselt in der dritten Ehe? Nachdem man Marko Doringers Dokumentarfilm “Mein halbes Leben” gesehen hat, lässt man sich davon nicht runterziehen. So tief wie Doringer, der mit dreißig Jahren nichts - die Werbeankündigung untertreibt nicht - erreicht hat, muss man erst einmal sinken. Doringer erforscht in “Mein halbes Leben”, was seine alten Bekannten so machen. Alltägliche Dinge wie Beziehungen, Arbeit und Familienplanung sind dem Regisseur unerreichbar und rätselhaft. Wie machen die anderen das bloß? Jedenfalls plagen sie nicht die Kinozuschauer mit egozentrischen Dokumentationen. “Mein halbes Leben” ist ein exhibitionistischer Egotrip, wie sie sich dutzendweise auf YouTube finden. In anderthalb Stunden nimmt “Mein halbes Leben” penibel die belanglose Existenz des Filmautors unter die Lupe und vergleicht sie mit der von dessen Bekannten.

Guttenbergs Vorschlag zeigt, er ist nicht Herr der Lage

Berlin (Weltexpress) - Der Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg, nur akut von der Insolvenz bedrohte Banken unter eine 'zeitlich begrenzte Staatsverwaltung" zu stellen ohne diese zu verstaatlichen, zeigt, dass er - wie der Bundesfinanzminister - nicht Herr der Lage ist.

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