Schlagworte Keramik
Schlagwort: Keramik
„Pfannen zum Braten, Dünsten, Frittieren, Schmoren oder Kochen sind unverzichtbare praktische...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Edel und einfach nur gut zum Verschenken und Sich-schenken-lassen sind die Rundbücher aus dem Verlag Moewig, der ein Verlag der Edel...
Die rassige, formschöne Mittelklasse-Limousine names Giulia ist da – Alfa Romeo...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vor fast 55 Jahren hat Alfa Romeo einer begeisterten Autowelt seine erste Giulia vorgestellt – damals begründete das Mittelklasse-Fahrzeug das neue...
Keramik, Kirche und Kafeneio in Agiasos auf Lesbos
Agiasos, Lesbos, Griechenland (Weltexpress). Agiasos ist ein Städtchen mit rund 2.500 Einwohnern und liegt in den Bergen im Süden von Lesbos. Die Leute dort leben nicht vom Bergbau und also vom Raubbau an der Natur, die auf den ersten Blick intakt scheint, sie leben von der Natur, der Kultur und der Reisenden, denen sie ihre handwerkliche Kunst verkaufen.
Einer der letzten Gesamtkünstler – „Joseph Maria Olbrich 1867-1908. Architekt und...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eine solche Ausstellung von und über Joseph Maria Olbrich hat es noch nie gegeben. Weder so umfangreich, noch so wissenschaftlich aufbereitet, noch so liebevoll auch frühe Zeichnungen und viele Kleinigkeiten berücksichtigend, die allesamt zeigen, daß wir es bei diesem Künstler mit einem Menschen zu tun haben, der dem Kitsch und dem Eklektizismus der Zeit für den bürgerlichen Alltag eine neue klare, einheitlich gestaltete Form und damit eine neue, klare und ebenfalls einheitliche Ausdruckskraft entgegensetzen wollte. Und dies auch tat. Nicht nur bezogen auf Häuser oder ganze Häuserreihen, sondern mit der von ihm gestalteten Architektur gingen dieselben Formprinzipien über auf die Gartengestaltung, die Inneneinrichtung, die mit der Haustüre und den Fenstern beginnt, natürlich das entwerfen und Herstellen der Möbel als wichtigster Eindruck des künstlerischen Ausdrucks, aber damit nicht Schluß ist, sondern sich Olbrich auch um die Dinge kümmert, die auf dem Eßzimmertisch gebraucht werden: das Eßservice, das Besteck, zuvor noch die Lampen, die Teppiche, die Kücheneinrichtung – und natürlich auch die Bilder an den Wänden, unter denen ausgewählte Tapeten oder geweißte Wände wirkten, alles aus einem Guß, wie es Meister Joseph Olbrich entwarf.
Frühling im dicksten Winter – Geschäftsführer Michal Peters: Die neuaufgestellte Ambiente...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Sie bleibt die weltgrößte Konsumgütermesse, die Ambiente, die unter ihrem Dach Mitte Februar wieder die Lebenswelten des Wohnens und Einrichtens, Tisch und Küche und das Schenken vereinte, damit es den Menschen behaglicher werden kann in ihrem eigenen Zuhause, denn schon ein Volksspruch sagt: „Alles neu macht der Mai“ und was für die Natur gilt, das kann der Mensch sich selbst gestalten. Das ist schon ein Gegensatz, wenn es draußen bitterlich kalt ist und in den überhitzten Halle – das kommt auch durch die über 133 000 Einkäufer aus aller Welt – die Welt leichtbekleidet und luftig geboten wird. Wegen der Wetterverhältnisse hatten es viele nicht mehr geschafft, nach Frankfurt zu kommen, was unterm Strich etwas zwei Prozent weniger Fachbesucher waren. Interessant, daß sich dabei eine Tendenz der anderen Konsumgütermessen fortsetzt: die inländischen Besucher gehen zurück, die ausländischen steigen. Diesmal gab’s ein zweistelliges Plus, was den Internationalitätsgrad auf 47 Prozent anhob, die internationalste Ambiente, die es je gab.
Der Vollender Andrea della Robbia – auch im Zyklus La...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir machen in der Ausstellung zeitlich einen großen Sprung zu den glasierten Keramikreliefs des Andrea della Robbia (1435-1525) nach 1485. ’Die Kommunion der Magdalena’ aus einer Mailänder Privatsammlung, eine viereckige Tafel im Maße 50,5 x 39,5 cm, zeigt ein Vorgehen, das der Neffe des Luca, der die Werkstatt des Andrea fortführte und schon bei dessen Tod 1482 selbst ein berühmter Künstler war, dann fast in Massenproduktion beibehält. Es sind die jeweils blauen Hintergründe, die mal den Himmel/Ewigkeit, mal das Meer andeuten und es sind die mit richtigen Bäumen, mit grünem Blattwerk und braunen Stämmen, geschmückte Tafeln, die das Geschehen auf der Erde atmosphärisch begleiten, wie in der Höhle, in der vom Engel - ja einem weißen, wie alle Figuren - Christus mit Heiligenschein der knienden und büßenden Magdalena die Hostie aus dem Kelch reicht.
Luca: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ”¦ – Serie: Was...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wer wirklich die Familie Della Robbia, verkörpert in ihren Hauptprotagonisten Luca und Andrea nicht auseinanderhalten konnte, weil der Blick auf das gleiche Material, die glasierte Keramik, eine Ähnlichkeit suggerierte, die nicht da ist, der lernte in der Ausstellung in Arezzo so dazu, daß kein Zweifel mehr möglich blieb. Denn Luca della Robbia war eingruppiert in die Meister seiner Zeit, die allesamt einen Madonnentyp gestaltet hatten, der in seiner Lieblichkeit und Rührung nie wieder erreicht wurde oder wenn, ins Kitschige abglitt, was diese frühen Madonnen nicht tun. Die Zusammenarbeit mit Lorenzo Ghiberti kann man sehen. Aus der Werkstatt des Ghiberti stammen die Mutter-Kind-Darstellungen, die aus Petersburg kommen (1410/1420) oder die - sehr ähnlich und aus der gleichen Zeit - heute in Siena sind, auch die ’Madonna col Bambino’ von 1420/30 aus Florenz, Skulpturen, die alle eine große Zärtlichkeit ausstrahlen, eine so innige Verbundenheit zwischen Mutter und Kind, wobei diese Madonnen alle diesen nach innen gewendeten Blick tragen, den Donatello eingeführt hatte, in dem er die Mutteraugen schon erblicken läßt, was einst das Kreuzesschicksal des kleinen Buben sein wird, der noch völlig unbelastet sich an die Mutter schmiegt, mit ihr eins wird.
Vorüber, doch nicht vorbei: die Familie Della Robbia – Serie: Was...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die wundersame Schau der Keramikdynastie Della Robbia im beschaulichen und reizvollen Arezzo ist gerade zu Ende gegangen. Das ist die schlechte Nachricht. Aber die gute ist, daß Sie die meisten Exponate nun in der umliegenden Gegend, eben auch in Florenz besichtigen können, denn die Überlegung, die zur Ausstellung in Arezzo führt, ist aufgegangen. Die Della Robbias sind als gesamte Familie auch außerhalb der Toskana bekanntgeworden, die mit einer neuen Methode und einem neuen Material Kunstgeschichte geschrieben haben, indem sie aus Erde Skulpturen, ja ganze Altäre formten und sie mit einer Terrakottaglasur gegen Umwelteinflüsse stabil machten, die nur eines fürchten mußten: den Sturz auf den Boden und das Zerschellen. Aber warum eine ganze Familie? Und da fängt es schon an. In Arezzo sprechen sie nur vom Andrea della Robbia und wenn man schüchtern einwirft, es sei doch der Luca, der”¦, dann schütteln Aretiner entschieden den Kopf.