Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Karoline Herfurth

Schlagwort: karoline Herfurth

Weder schaurig noch schön – „Wir sind die Nacht“ räsoniert auch...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was es alles gibt. Und das bezieht sich jetzt nicht auf Vampirinnen. Die kommen gleich. Nein, erst einmal staunen wir, daß gleichzeitig zum Kinofilm im Hörverlag eine CD von 78 Minuten erscheint, die dem Film entspricht, allerdings dauert der ja genau 22 Minuten länger. Das Entscheidende aber ist, daß es die Filmschauspieler sind, die hier sprechen und während wir uns noch wundern, denn bisher kennt man die begleitenden oder nachfolgenden DVDs bei Filmen, wird einem auf einmal klar, daß sich ein Film als Hörbuch sehr gut eignet, denn im Film sind es die Dialoge, die zählen, eine Erzählerstimme gibt es höchst selten und wenn dann kurz und das alles hat man früher Hörspiel genannt und von daher gefällt uns, daß der Hörverlag auf seiner CD „Wir sind die Nacht“ auch vom Hörspiel spricht, das übrigens in den Fünfziger Jahren zu den intellektuellen und ästhetischen Sternstunden der Republik zählte und in den Gesprächen lange weiterlebte, als Unterhaltung durch Medien noch ein Fremdwort war und die Leute nicht von Film, Fernsehen und Computer zugeschüttet waren, wie heutzutage.

Raus aus der Klinik und rein ins Abenteuer! – Florian David...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Vincent (Florian David Fitz), der am Tourette-Syndrom leidet und dessen Mutter gerade gestorben ist, hat nur einen Wunsch: Er will nach Italien ans Meer. Dabei kommt er noch nicht mal bis zum Bäcker, sagt sein Vater (Heino Ferch). Das Tourette-Syndrom, das Vincent zu motorischen Ticks und Fluchtattacken zwingt, ist der Grund, warum er seine Tage in einer Klinik verbringen muss. Dort schöpft er zunächst Hoffnung, denn die Heimleiterin Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau) teilt ihm zwar mit, dass Tourette nicht heilbar, dafür aber durchaus therapierbar ist. Er soll sich selber tolerieren und akzeptieren lernen, außerdem muss er auch mit den anderen Patienten klar kommen. Dies wird aber nicht einfach, denn Vincents Zimmergenosse ist Alexander (Johannes Allmayer), ein Zwangsneurotiker, der seine Tage nicht nur damit verbringt, Zinnsoldaten zu bemalen, sondern auch sehr genaue Vorstellungen von Sauberkeit und Ordnung hat. Dabei ist Vincent ihm ein ordentlicher Dorn im Auge.

Der große Sprung – “Berlin 36” erzählt von der jüdischen Olympiakämpferin...

Berlin (Weltexpress) - “Das deutsche Mädel Gretel Bergmann”, nennt ein britischer Sportreporter die Gewinnerin der Hochsprungmeisterschaft. Aber “ein deutsches Mädel” ist Gretel Bergmann nicht nach der nationalsozialistischen Doktrin, welche 1936 deutsch mit “arisch” gleichsetzte. Anlässlich der Olympischen Spiele in Berlin unternahm die Naziregierung den Versuch, vor der Weltbevölkerung tolerant zu erscheinen. Nachdem sie aufgrund der Ausschließung aus den Trainingsvereinen Deutschland verließ, soll die jüdische Hochspringerin Gretel Bergmann auf Staatsgeheiß zurücktreten. Die Erlebnisse der heute in New York lebenden Hochspringerin in “Berlin 36” verfilmte Regisseur Kaspar Heidelbach.

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