Schlagworte Kaisersaal
Schlagwort: Kaisersaal
Binding-Kulturpreis 2017 geht an die „Kinothek Asta Nielsen“
Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Im Rahmen einer Feierstunde im Kaisersaal des Frankfurter Römers hat die Binding-Kulturstiftung heute den mit 50.000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis...
Die neue Jury ist gewählt – Deutscher Buchpreis 2010
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der Börsenverein des Deutschen Buchhandles mit Sitz in Frankfurt am Main ist Träger des Deutschen Buchpreises, der alljährlich am Vorabend der Frankfurter Buchmesse – diesmal also am 4. Oktober 2010 - im Kaisersaal des Frankfurter Römer verliehen wird. Wichtig ist dabei, daß ein Buch ausgewählt wird, auch wenn dessen Schreiber oder Schreiberin den Preis und das Preisgeld erhält. Zum Buchpreisverfahren hat der Börsenverein eine Akademie eingerichtet, die eine jährlich wechselnde Jury beruft. Für den Deutschen Buchpreis 2010 ist nun diese Jury benannt worden: Jobst-Ulrich Brand (Focus), Julia Encke (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Thomas Geiger (Literarisches Colloquium Berlin), Ulrich Greiner (Die ZEIT), Burkhard Müller (Süddeutsche Zeitung), Ulrike Sander (Osiandersche Buchhandlung, Tübingen) und Cornelia Zetzsche (Bayerischer Rundfunk). Diese sollen also in diesem Jahr den besten deutschsprachigen Roman ermitteln.
Warum? – Serie: Letzter Schritt vor dem Finale: Jury nominiert sechs...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum aus der Zwanzigerliste eine Sechserliste wurde, ist formal bekannt. Denn es ist ein weiterer Auswahlschritt von den dieses Mal eingereichten 154 Romanen zu dem einzigen, der dann am Vorabend der Buchmesse im Frankfurter Römer den Deutschen Buchpreis erhält. Denn anders als anderswo werden in Deutschland die Bücher prämiert und ihre Autoren nur als Hervorbringer dieser einen prämierten Literatur gewürdigt. Wenigstens der Idee nach. Warum aber von den zwanzig Büchern genau diese sechs übrig bleiben, ist spannend, wenngleich die Jury dazu wenig sagt, nein gar nichts sagt. Was sie sagt, das sagt sie etwas später nur zu den ausgewählten, aber leider nichts zu den Büchern, die durchfielen. Dazu sind wir da. Und wir fangen gleich mit dem Roman an, dem wir sogar den Deutschen Buchpreis überreicht hätten, auch wenn sein Deutsch sehr kunstvoll holterdipolter eine Kunstumgangssprache ist, die sich nicht nur für Österreicher gewaschen hat.
Die Kurze Liste ist da: „Und Du bist raus!“ – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Als Inszenierung ist das ganz schön gelungen, wie unsereiner sich durch die Buchseiten durchfrißt, um auf dem neuesten Stand zu sein, wenn die sieben Juroren in ihrem Auswahlprozeß zum Deutschen Buchpreisträger 2009 immer weiter sieben und von den hoffnungsvollen Aspiranten auf der Zwanzigerliste nun noch ganze Sechse – nach dem Reglement – übrigbleiben. Das erinnert schon ein wenig an die Abzählreime: „Und Du bist raus!“ Ausgegangen ist die Jury von 154 Titeln, die zwischen dem 1. Oktober und dem 16. September 2009 erschienen sind und von den deutschsprachigen Verlagen aus - möglich sind zwei Romane, Erzählungen sind nicht erlaubt - zum Deutschen Buchpreis eingereicht wurden. Hinzu kommen Anforderungen aus der Jury, wo Einzelmitglieder über die zwei Exemplare hinaus weitere Romane anfordern können. So hatte beispielsweise Hanser auch dieses Jahr wieder mehrere Titel dabei. Ob nun Herta Müller, die mit „Atemschaukel“ in der Sechserliste bestehen blieb, ein vom Verlag Hanser eingereichter – was wir so interpretieren - oder nachgeforderter Roman ist, kann man zu erfragen versuchen. In der Regel halten sich aber alle mit internen Aussagen eher bedeckt.
Die Mädels von Theo Zwanziger – Deutsche Fußballerinnen sind zum fünften...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum Feiern strömen die Einwohner der Mainstadt beim Frauenfußball genauso auf den traditionellen Römerberg wie zu anderen Gelegenheiten, - na gut, vielleicht schon etwas weniger, als wenn die Männer die Euro gewonnen hätten, woran gar nicht zu denken ist - , denn oben auf dem Balkon vor dem Kaisersaal des Römers – das Rathaus der Stadt - ist der Deutschen liebster Ausguck auf das jubelnde Volk herab. Das hat mindestens drei Ursachen. Frankfurt ist als alte Kaiserstadt, in der Wahl, Salbung und Krönung zwischen Römer und Dom, immer ein Ort der auf Deutschland bezogenen Geschichte. Frankfurt hat mit seinem Flughafen den größten und zentralsten der Republik und von daher kommen die Mannschaften halt hier an. Aber drittens ist Frankfurt auch die Heimat des Deutschen Fußballbundes (DFB), in dem die Männer- und die Frauenvereine vereint sind. Und nun stehen sie sich unten schon die Beine in den Bauch, die rund 8 000, die den Römerberg bevölkern und warten dringend auf die „Mädels und Frauen“, wie Theo Zwanziger immer formuliert.