Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Kaiser

Schlagwort: Kaiser

„Aufregend wie die Pürsche auf einen Zwanzigender“ zum 150sten Geburtstag –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eingebildet war er ja gar nicht, dieser letzte deutsche Kaiser, dem die Nachwelt – zu Recht – keine Kränze flicht, wenn er von sich gibt: „Es ist gut möglich, daß die Vorsehung mich, obwohl ich Laie bin, auserwählt hat, der Archäologie neue Wege zu weisen“. Das war im Jahr 1914 als er, der Kaiser persönlich, in der Erde buddelte, in Korfu, der Mittelmeerinsel, wo er das Anwesen der Jahre zuvor ermordeten Habsburger Kaiserin Sissi gekauft hatte. Wir wissen davon von einer hochspannenden Ausstellung, die vor Jahren im Frankfurter Museum der Kommunikation gezeigt wurde, und wo unter der Thematik des Ethnologen Leo Frobenius auch Wilhelm II. seinen Platz hatte und dort auch die Stücke gezeigt wurden, die er in Korfu ausgegraben hatte und die heute ihren Platz in seinem letzten Domizil in Holland im Haus Doorn haben. Und nach dieser neuen, höchst pittoresken und geradezu spannenden Ausstellung im Archäologischen Museum in Frankfurt müssen wir nun annehmen, daß diese Stücke vom Artemistempel von ca. 580 v.Chr: das Gorgo-Relief als bedeutendster Fund von Wohlmeinenden zuvor unter die Erde gebracht wurden, damit er sie findet und seine obige Mutmaßung Wahrheit werden läßt. Denn das kaiserliche Interesse nutzte dieser neuen, sich erst im 19. Jahrhundert emanzipierenden, also supermodernen Wissenschaft enorm.

Eine Herzensangelegenheit

Tel Aviv (Weltexpress) - Jedes deutsche Kind kennt die Geschichte vom Hauptmann von Köpenick. Diese ereignet sich 1906 in Deutschland, als das Zweite Reich seinen Höhepunkt der Macht erlebt und von einem Kaiser regiert wird, der fast immer mit einer herrlichen Militäruniform in Erscheinung tritt.

Der Nero-Befehl – Auf den Spuren der Geschichte im Berliner Wilhelmstraßenviertel

Berlin (Weltexpress) - Aus dem Bundestagswahlprogramm der LINKEN: „Rechtsextreme Haltungen entstehen immer wieder neu aus den sozialen Konflikten der Gegenwart, aus der sozialen Spaltung der deutschen Gesellschaft und der ungelösten sozialen Frage. Der Aufschwung rechtsextremer Parteien und die Verbreitung rechtsextremer Ideen dürfen nicht verharmlost oder gar als verständliche Reaktionen auf gesellschaftliche Probleme gerechtfertigt werden.“ Die LINKE fordert deshalb in ihrem Programm: „NPD verbieten und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus offensiv führen...“

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