Schlagworte Kaiser Wilhelm II.
Schlagwort: Kaiser Wilhelm II.
High Noon in Washington – Zwölf Uhr mittags für Donald Trump
Washington, USA (Weltexpress). In London dürften die Buchmacher Wetten annehmen. Wetter darauf, ob am nächsten Morgen die Sonne aufgeht oder Donald Trump noch Präsident...
Fluchtursachen schaffen – Kriegsetat der NATO aufstocken
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Manchmal genügt ein Blick auf das Ganze: der Westen ist seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien auf dem absteigenden...
In Wanderstiefeln stempeln gehen – Die Wiederentdeckung des polnischen Jakobsweges
Gnesen / Polen (Weltexpress). Der Pilgerpfad nach Santiago de Compostela präsentiert sich mit einem neuen osteuropäischen Teilstück.
„Aufregend wie die Pürsche auf einen Zwanzigender“ zum 150sten Geburtstag –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eingebildet war er ja gar nicht, dieser letzte deutsche Kaiser, dem die Nachwelt – zu Recht – keine Kränze flicht, wenn er von sich gibt: „Es ist gut möglich, daß die Vorsehung mich, obwohl ich Laie bin, auserwählt hat, der Archäologie neue Wege zu weisen“. Das war im Jahr 1914 als er, der Kaiser persönlich, in der Erde buddelte, in Korfu, der Mittelmeerinsel, wo er das Anwesen der Jahre zuvor ermordeten Habsburger Kaiserin Sissi gekauft hatte. Wir wissen davon von einer hochspannenden Ausstellung, die vor Jahren im Frankfurter Museum der Kommunikation gezeigt wurde, und wo unter der Thematik des Ethnologen Leo Frobenius auch Wilhelm II. seinen Platz hatte und dort auch die Stücke gezeigt wurden, die er in Korfu ausgegraben hatte und die heute ihren Platz in seinem letzten Domizil in Holland im Haus Doorn haben. Und nach dieser neuen, höchst pittoresken und geradezu spannenden Ausstellung im Archäologischen Museum in Frankfurt müssen wir nun annehmen, daß diese Stücke vom Artemistempel von ca. 580 v.Chr: das Gorgo-Relief als bedeutendster Fund von Wohlmeinenden zuvor unter die Erde gebracht wurden, damit er sie findet und seine obige Mutmaßung Wahrheit werden läßt. Denn das kaiserliche Interesse nutzte dieser neuen, sich erst im 19. Jahrhundert emanzipierenden, also supermodernen Wissenschaft enorm.