Schlagworte Kahlo
Schlagwort: Kahlo
Geschlechterkampf im Städel – Zur Ausstellung „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis...
Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Ein Gorilla raubt eine Frau. Das ist nicht nur das Thema des bekannten Films King Kong sondern wurde von...
Ins Blaue Haus am Helmholtzplatz – Casa Azul zu Berlin –...
Berlin (Weltexpress) - 2010 feierte Mexiko 200 Jahre Unabhängigkeit und Berlin feierte Frida Kahlo. Tag für Tag lange Schlangen von Besuchern vor dem Martin-Gropius-Bau. Da lag es doch nahe, ihren guten Namen zu nutzen für ein Restaurant... Kochen konnte sie ja, die Kahlo - nicht nur Guacamole – und großartig zu feiern verstand Frida ebenso: „...die Gäste wurden aufgefordert, großen Hunger mitzubringen, sich wie zu Hause zu fühlen und nach Herzenslust zu singen, da die Party bis in die tiefe Nacht dauern werde...“ Wie heute im „Frida Kahlo“ – aber dies bereits seit vielen Jahren.
„Die Kunst der Frida Kahlo ist eine Schleife um eine Bombe“...
Berlin (Weltexpress) - Das Problem bei der mexikanischen Malerin Frida Kahlo ist, daß man denen, die sie kultisch verehren, nur Stichworte hinwerfen muß und diese dann schon die ganze Wahrheit wissen und daß andere nur über die Filme über Frida Kahlo, dann vor allem mit ihrem außergewöhnlichen und außergewöhnlich schwierigen Leben bekannt geworden sind, weniger mit der Malerin, und daß es dann noch eine kleine Gruppe gibt, die sie immer noch nicht kennt und eine zahlenmäßig unbekannte Gruppe, die ob des Kultes um sie von ihr schon überhaupt nichts mehr wissen will. Das mit dem Stichwort bezog sich auf die „hundert Jahre“ der „selbstgewählten Geburt“, denn schon lange Zeit weiß man, daß die Kahlo als Frieda Kahlo 1907 in Mexiko geboren wurde, als Tochter eines nach Mexiko emigrierten Deutschen Wilhelm Kahlo aus Pforzheim, daß Frieda aber die deutschen Wurzeln in der Zeit des Nationalsozialismus eliminierte, das ’e’ im Vornamen strich, den Vater zum Ungarn machte, jüdisch dazu, und daß sie 1910 als Geburtszahl angab, weil dies der Zeitpunkt der mexikanischen Revolution war und sie mit allen Fasern das Mexikanische an Mexiko auch in ihrer Kunst beleben wollte, sei es, daß sie Elemente der Volkskunst in Ihre Malerei aufnahm, dem Volk politisch zum Sieg verhelfen wollte oder sich selbst in Volkstrachten kleidete und ihr Blaues Haus in Coyacan mexikanisch einrichtete.
„Fridas Kleider aus dem Museo Frida Kahlo in Mexico Ciudad“ bei...
Berlin (Weltexpress) - Ganz schön selbstbewusst, einen Buchtitel auf der schönen Umschlagsseite nur „Fridas Kleider“ zu nennen und nicht einmal Frida, sondern nur ihr geöffnetes seidengefüttertes Korsett und den bunten weiten Rock mit Blumenbordüren darauf abzubilden, eine der Volkstrachten, die Frida so gerne trug. Frida? Ja, Frida! Frida, die sich der Nazigreuel wegen das angestammte ’e’ im Vornamen selber verbot, denn als in Mexiko geborene Frieda trug sie diesen deutschen Namen als Reminiszenz ihres deutsch-ungarischen Vaters Wilhelm Kahlo, der sich in Mexiko mit einer halben Eingeborenen aus Oaxaca vermählt hatte. Wie schön, wenn das heute alle wissen, daß das Paar in Coyacan, heute ein Stadtteil der großen Hauptstadt, im blauen Elternhaus residierte, wo Frida Kahlo, die Malerin wurde, geboren wurde und das auch den Eheleuten Frida Kahlo und dem weltberühmten Muralisten Diego Rivera Wohnsitz wurde, neben den vielen Flüchtlingen, die sie zeitweise aufnahmen, wie einst auch Leo Trotzki, und was heute als Frida Kahlo Museum eine kulturhistorische Schatzkammer darstellt, weil man original die Küche, die Wohnräume und den verwunschenen Garten mit der aztekischen Treppe sehen kann – und nun auch noch die geöffneten Kleiderkammern.