Samstag, 21. Dezember 2024
Schlagworte Johannes Zang

Schlagwort: Johannes Zang

Israel sucht den Messias oder Wahlkampf in Israel mit den Themen...

Jerusalem, Israel (Weltexpress). Zionsplatz, West-Jerusalem, Israel. Er ist gekleidet wie Dracula. Auf seinem schwarzen Gewand prangen Aufkleber mit den Namen israelischer Banken. Der Standort ist mit Bedacht gewählt. Roy Folkman steht mit Parteimitgliedern und -sympathisanten vor der Bank HaPoalim. Um sie herum laufen Nikoläuse und Feen, Cowboys und Nonnen, Sträflinge und Schlümpfe, bewegen sich zu Hebrew-Techno, trinken, feiern. Es ist kurz nach 22 Uhr an diesem Vorabend von Purim, dem jüdischen Karnevalsfest. Von der nahegelegenen Fußgängerzone Ben Yehuda wummern die Bässe herüber. Dort ist kaum ein Durchkommen. Hauptsächlich junge Menschen, zwischen 15 und 30, stehen dichtgedrängt - Harry-Potters neben Piraten, Prinzessinnen neben Mädchen mit Käferfühlern. Hin und wieder erschreckt einen ein Knallkörper, hier, wo am 1. Dezember 2001 ein palästinensischer Selbstmordattentäter 11 Menschen in den Tod riss und 188 verletzte.

Palästinenser und Israelis arbeiten seit 20 Jahren zusammen

Jerusalem, Israel (Weltexpress). Ost-Jerusalem, Redaktionsbüro des Palestine-Israel Journal. Ich bin zum Interview mit dem israelischen Herausgeber Hillel Schenker verabredet. Hillel hat mir einen Platz angeboten und schon legt er in seinem ameri ­kanischen Englisch los. Der aus den Vereinigten Staaten nach Israel einge ­wanderte Jude erklärt mir die Anfänge des Journals. Die Initiative ergriffen palästinensische Journalisten. 1980 druckten die Herausgeber von Al Fajr, Ziad Abu Zayad und die Brüder Jonathan und David Kuttab, ihren Aufruf ab: „Wir strecken jedem Israeli die Hand entgegen.“ Ihr Friedensangebot stieß bei New Outlook auf offene Ohren. Das israelische Magazin hatte sich schon seit den 50er Jahren dem Dialog verschrieben. Doch brauchte es den Fahrtwind des Osloabkommens, damit Ziad Abu Zayyad und (der bereits verstorbene) Victor Cygielman eine von Israelis und Palästinensern gemachte Zeitschrift aus der Taufe hoben. Ziad Abu Zayyad, den ich später alleine interviewte, beschrieb diese aufregende Zeit so: „Wir waren aufgeregt und froh über die politischen Verhandlungen. Wir dachten: Jetzt bewegen wir uns in die richtige Richtung.“

„Pilgerreise des Gebetes” – Papst Franziskus wandelt in Jordanien, Palästina und...

Rom, Vatikan (Weltexpress). Warum muss der Papst im Helikopter von Bethlehem über den Tel Aviver Flughafen zu Jerusalems Ölberg fliegen, wo doch diese Route etwa fünfmal so lang ist wie die direkte? Die Reise hat noch nicht begonnen, die Diskussionen darüber jedoch schon längst. Warum ist Nazareth nicht Teil des Programms?, fragen sich beispielsweise enttäuschte Christen in der „Perle Galiläas”, wie die Stadt seit altersher heißt. Auch der See Genesareth mit seinen dem Christentum heiligen Stätten fehlt im Drei-Tages-Programm des Papstes. Und was bewog ihn wohl, am Grab von Theodor Herzl, dem Gründer des Zionismus, Blumen niederzulegen zu wollen?

Zur Person: Johannes Zang

Goldbach bei Aschaffenburg, Deutschland (Weltexpress). Johannes Zang (Jahrgang 1964) hat fast neun Jahre in Israel und den Besetzten Palästinensischen Gebieten gelebt, wo er für...

Versöhnung vergessen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit 1882 schwelt der arabisch-jüdische, später palästinensisch-israelische Konflikt. Damals traf die 1. Alijah (Einwanderungswelle) von Juden in Galiläa, Jerusalem oder Hebron ein.

Hoffnung keimt auf

Jerusalem / Israel, Palästina (Weltexpress). Das Wort israelische Militärbesatzung gehört nicht zum Wortschatz deutscher Nahostkorrespondenten. Dabei besteht die israelische Besatzung von Ost-Jerusalem, dem Gaza-Streifen und dem West-Jordanland seit 1967 bis zur Stunde: Mit gravierenden Auswirkungen für über vier Millionen Palästinenser.

„Zimt darf eingeführt werden, Koriander nicht” – Johannes Zang im Gespräch...

Jerusalem (Weltexpress) - Die israelische Menschenrechtsorganisationen GISHA befasst sich mit 17 Mitarbeitern mit der Blockade Gazas. Mit deren Direktorin, Sari Bashi (34), einer Anwältin, sprach Johannes Zang über die Lage in Gaza und den Angriff des israelischen Militärs auf die internationale Schiffsflotte.

„Der Druck muss eindeutig sein” – Weltexpress-Interview mit Moshe Zuckermann

Jerusalem (Weltexpress) - Der Soziologe Moshe Zuckermann lehrt an der Universität Tel Aviv. 1949 in Tel Aviv geboren, hat er mit seiner Familie in den 60er Jahren in Deutschland gelebt. Johannes Zang hat den Buchautor (Zweierlei Holocaust; Israel-Deutschland-Israel: Reflexionen eines Heimatlosen) zur aktuellen Krise in den US-amerikanisch-israelischen Beziehungen befragt.

Das Gewissen Israels – Porträt: Friedensaktivist Amos Gvirtz veröffentlicht 200. Folge...

Jerusalem (Weltexpress) - Das Gewissen Israels ist Kibbuznik und kommt mit dem Zug zum Treffen nach Tel Aviv. Amos Gvirtz (63) arbeitet in der Plastikfabrik im Kibbuz (Gemeinschaftssiedlung) Shefayim nördlich der Mittelmeermetropole. Doch dafür ist er nicht bekannt.

„Israel exportiert die Besatzung“ – Interview mit Shir Hever

Jerusalem (Weltexpress) - Israel profitiert von der Besatzung der palästinensischen Gebiete und den internationalen Hilfen für die Palästinenser. Shir Hever über die Ursachen der sozialen Ungleichheit und die Rolle der Besatzung dabei.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner