Dienstag, 05. November 2024
Schlagworte Hoffmann und Campe

Schlagwort: Hoffmann und Campe

Stefan Aust schickt den Baader-Meinhof-Komplex zur Generalüberholung – Annotation zur erweiterten...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Geschichte ist immer auch Interpretation. Diesen „Vorwurf“ sah sich Aust mit seiner Deutung der Ereignisse des Deutschen Herbstes häufig konfrontiert. Die...

Die großen alten Herren oder: Was sich alles Thriller nennt –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, wir können dies auch nicht differenzieren, wann ein Buch, in dem Verbrechen geschehen und/oder aufgeklärt oder nur ausgekaspert werden ein Roman genannt wird, wann ein Krimi. Bei den Thrillern, das haben wir dazugelernt, handelt es sich um oft weltumspannende Spionage-, Mafia-, Unterwelt-, Verrückten- oder Wirtschaftskriminalitätsromane, in denen nicht einzeln, sondern in Massen gestorben wird, grausamst dazu, Thriller also, die einst mit den Namen Frederick Forsythe, John Grisham, Robert Littell verbunden war, die großen alten Herren, zu denen längst die Damen hinzugetreten sind, Liza Marklund, die mit James Patterson „Letzter Gruß“ im Limes Verlag veröffentlichte oder Patricia Cornwell, die gerade bei Hoffmann und Campe „Scarpetta Factor“ vorgelegt hat.

Nachlese – Elke Heidenreich erhielt den Julius-Campe-Preis 2010 im Rahmen der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das haben große Ereignisse wie die jährliche Buchmesse in Frankfurt so an sich, daß in ihrem Gefolge so viele für sich interessante Veranstaltungen in der öffentlichen Berichterstattung zu kurz kommen, weil ein Termin den anderen jagt und weil man gerade bei Preisen und Preisübergaben und Preisbegründungen wenig davon hat, wenn man, wie es unsere Unterüberschrift aussagt, nur die Preisträgerin und den Preisnamen nennt. Denn wer ist Julius Campe, fragen alle die, die nicht aus dem Verlagswesen kommen und zumindest Elke Heidenreich kennen und in Verbindung mit Büchern bringen.

Ein Heidenspaß mit Wolf Haas – „Brenner und der Liebe Gott“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zugegeben, inszeniert war das, als ob der Herr Obermufti persönlich eine Audienz gibt, bei der man erst einmal fast pünktlich, also nur leicht verspätet, beginnt, schnell vorgelesen bekommt, in eine unsinnige und viel zu lange Pause geschickt wird, und dann noch einmal eine gute halbe Stunde zuhören darf. Eigentlich ätzend. Aber, und jetzt kommt das große Aber, aber wenn man Wolf Haas ist und solch eine Lesung bringt, wie sie sie an diesem Abend im Frankfurter Schauspielhaus abging, dann sind uns die äußeren Umstände egal, dann hängen wir jede Sekunde an den Lippen des Autors, schon deshalb, um so schnell über die Lippenlaute mitzubekommen, um was es geht, was Wolf Haas akustisch noch schneller liest.

Dinge geregelt kriegen: Ratgeber für und gegen alles! – Serie: Die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Seit ihrem spektakulären literarischen Auftritt und der Erringung des Ingeborg-Bachmann-Preises 2006 in Klagenfurt, schreibt Kathrin Passig, hier zusammen mit Sascha Lobo, so Zwischendurchbücher, die Ausfluß ihrer Zentralen Intelligenz Agentur sind, sagen wir einfach mal, weil auf intelligente Weise Alltagsprobleme einen höheren Schliff erhalten, dadurch aber auch aus der Welt zu schaffen sind. „Dinge geregelt kriegen, ohne einen Funken Selbstdisziplin“ aus dem Rowohlt Verlag Berlin, ist so ein Buch, daß Position bezieht, daß zu frühes Handeln fast immer verderblich ist, liegen lassen dagegen die Probleme oft von selbst erledigt. Wir haben manche Passagen Freunden vorgelesen oder auch kopiert – Entschuldigung -, weil gar zu treffend unser bürokratisches Bewußtsein herausgekitzelt wurde und einem gelassenen Sein gegenübergestellt wird. Also ein witziger Ratgeber, der, wen man ihn ganz ernst nimmt, bedeutet, dieses Buch zwar vielleicht zu kaufen, aber keinesfalls zu lesen, denn es gibt immer viel Sinnvolleres und Lustvolleres zu tun, wenn man gleichzeitig sein schlechtes Gewissen beerdigt.

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