Schlagworte Gespräch
Schlagwort: Gespräch
Die innere Sicherheit – „Die Eroberung der inneren Freiheit“ ist das...
Berlin (Weltexpress) - „Hier drinnen wollen doch alle harte Kerle sein.“ Hier drinnen ist in der JVA-Tegel, in der Gaston eine lebenslängliche Haftstrafe absitzen soll. Wie Gaston sind die anderen Diskussionsteilnehmer Schwerverbrecher. Silvio muss mit rund fünfeinhalb Jahren die kürzeste Strafe absitzen, zehn Jahre wie bei dem wegen Kokainhandels verurteilten Gordon sind der Durchschnitt. Andere erhielten lebenslänglich, wie Rainer, Sigmund und Gaston. Innerhalb der Gefängnismauern markiert „Die Eroberung der inneren Freiheit“ für die Männer die letzte Aussicht auf Selbsterfüllung, die ihnen geblieben ist.
Inhaltsbereich OB Nimptsch lädt den Bonner GA-Herausgeber Hermann Neusser zum öffentlichen...
Bonn (Weltexpress) - Zu einem öffentlichen Streitgespräch lädt Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch den Herausgeber des Bonner General-Anzeigers, Hermann Neusser, ein. Das Thema:“ "Wo hört Journalismus auf?“. Nimptsch greift damit eine Diskussion auf, die es seit einiger Zeit in den deutschen Medien über journalistisches Ethos gibt. In einem öffentlichen Brief an Neusser bringt der Oberbürgermeister seine Sorge zum Ausdruck über ein „bislang nicht gekanntes Klima, in dem, ausgehend von den Artikeln in Ihrer Zeitung, jede und jeder verdächtigt wird, der nicht auf dieselbe Weise und in derselben Lautstärke wie Ihre Zeitung Verdächtigungen formuliert, ohne diese belegen zu müssen.“
Siegfried Matthus in drei Dimensionen – Komponist, Operndirektor und Geldbeschaffer
Berlin (Weltexpress) - Gespräch mit Siegfried Matthus über die Kammeroper Schloß Rheinsberg in ihrem 20. Jahr, über Erreichtes und weitere Pläne.
„Eine Geschichte ständiger Verdrängung“ – Im Gespräch mit Renate Günther-Greene über...
Berlin (Weltexpress) - Bereits in ihren Dokumentarfilmen „Das G muss weg“ und „Ein Mann hört zu“ setzte sich Regisseurin Renate Günther-Greene für die Anliegen von Menschen ein, deren Leiden und Probleme kaum gesellschaftliche Beachtung fanden. Ihr neuer Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Kinder, welche Opfer des nationalsozialistischen Reinheitswahns wurden. „Die Unwertigen“ berichtet über die als unwert ausgesonderten Kinder. Sie wurden in Heime, Anstalten und Jugend-KZs gesperrt. Diejenigen, die nicht ermordet wurden, wurden misshandelt, vernachlässigt, vergessen. Bis weit in die Nachkriegszeit setzt sich das Verbrechen gegen „Die ´Unwertigen“ fort, ausgeübt von einem Erziehungssystem, welches die rassische Unterteilung in gute und schlechte Kinder aus der SS-Zeit weitgehend übernimmt. Regisseurin Renate Günther-Greene widmet sich in ihrem bewegenden Dokumentarfilm „Die Unwertigen“ einem verleugneten Kapitel deutscher Geschichte. Vier Einzelschicksale führen exemplarisch vor Augen, was es bedeutete, zu den „Unwertigen“ zu gehören.