Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Fritz Lang

Schlagwort: Fritz Lang

Heinrich Hoffmann und die Deutschland-Ausgabe des Guide Michelin 2018 – 300...

Potsdam, Deutschland (Weltexpress). Was Heinrich Hoffmann mit dem Guide Michelin zu tun hat? So wenig wie Sterneköche und Suppenkasper. Doch der Reihe nach. Im Nirgendwo...

Katharina Thalbach ist um eine Uhr von Askania reicher

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Den Kino-Klassiker „Die Blechtrommel“ kennt die Welt und spätestens seit 1979 auch den Regisseur Volker Schlöndorff, der bereits 1960 unter dem...

Spannender Rundumschlag vom letzten Jahrhundert bis in den Weltraum – Die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum 16. Mal fand sie statt, die feierliche Verleihung ’herausragender Kurzfilme mit besonderer Kinoeignung`, die im ’schönsten Kinopalast` Deutschlandes, der Caligari FilmBühne - genannt nach dem Stummfilmklassiker von Robert Wiene von 1920 „Das Cabinet des Dr. Caligari - in Wiesbaden, einem schicken, auf Art Deco verweisenden roten und dennoch nicht plüschigen Saal mit stilgerechter Empore verliehen wurde. Immerhin gibt es zehn ausgezeichnete Filme und die Gesamtsumme von 20 000 Euro Preisgeld geht zu je 2 000 Euro an die Produzenten. Dazu noch mehr. Wer und was allerdings ist die Friedrich-Wilhelm Murnau-Stiftung?

Dem Zweifler gebührt nichts

Berlin (Weltexpress) - Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Diese Lektion erteilt Michael Douglas als zwielichtiger Staatsanwalt in Peter Hyams „Gegen jeden Zweifel“ einem aufstrebenden Lokalreporter – mit tödlichen Folgen. In zynischer Ironie ließe sich dies auch auf den Regiemeister Fritz Lang beziehen. Der schuf mit seinem Gerichtsthriller „Beyond a reasonable Doubt“ ein Plädoyer gegen die Todesstrafe und angeblich rechtsstaatlich legitimierte Allmacht. Regisseur Hyams pervertierte in „Gegen jeden Zweifel“, seiner Neuverfilmung des vergessenen Klassikers von 1956, die liberale Kernaussage Langs in ihr reaktionäres Gegenteil.

Gleichzeitige Premiere von restaurierter METROPOLIS-Uraufführungsfassung – In Frankfurt im Rahmen des...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na, das ist doch wirklich die ideale Verbindung von Zentralismus und Föderalismus, wenn zeitgleich die wiederhergestellt Originalfassung des sagenhaften Films „Metropolis“, des legendären Stummfilmklassikers, von Fritz Lang 1927 geschaffen und nach der Uraufführung erst einmal kein Erfolg und in der Uraufführungsfassung verloren geglaubt, nun am 12. Februar 1010 in der Alten Oper in Frankfurt am Main im Rahmen des vom Kulturfonds FrankfurtRheinMain initiierten interdisziplinären Kooperationsprojekts Phänomen Expressionismus und zeitgleich im Friedrichstadtpalast anläßlich der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Premiere feiern. Herbert Beck, der in der Region sehr bekannter Kunstförderer und Geschäftsführer der Kulturfonds, sagt dazu: „Die Welturaufführung der neu restaurierten Fassung von METROPOLIS in Frankfurt zählt zu den Höhepunkten unseres ersten großen interdisziplinären Kooperationsprojekts Phänomen Expressionismus, das bis 2011 mit Ausstellungen, Werkschauen und Film- sowie Theatervorstellungen in der Region Rhein-Main eine der wichtigsten Epochen der Klassischen Moderne in Deutschland vorstellt. Daher fördert der Kulturfonds die Restaurierung und Uraufführung der rekonstruierten Fassung von METROPOLIS in Frankfurt“.

Schattenspiele – Künstler und Comicautor von “M – eine Stadt jagt...

Berlin (Weltexpress) - “Warte, warte nur ein Weilchen. Dann kommt der Schwarze Mann zu dir”¦” - Für Comicliebhaber hat sich das lange Warten ausgezahlt. Jon J. Muths 1990 erstmals erschienener Comic “M - Eine Stadt jagt einen Mörder” erlebt im Cross Cult Verlag als gebundenes Werk eine Neuauflage. Die Kinderstimmen, welche in dem Eingangszitat aus Muths Comicroman singen, erahnen das Grauen in “M - Eine Stadt jagt einen Mörder”. Sie singen vom Schwarzen Mann, den der Kindermörder verkörpert, der das Vorkriegsberlin in Fritz Langs gleichnamigen Film von 1931 in Angst versetzt. Bis heute ist der Thriller des deutschen Regisseurs alptraumhaft und traurig aktuell wie damals, als die realen Morde Fritz Haarmanns und Peter Kürten Regisseur Lang dazu inspirierten. Vor fast zwanzig Jahren adaptierte der amerikanische Künstler Jon J. Muth, Musiker, Maler und Autor von Comics und Romanen, Langs expressionistisches Kriminaldrama als Comicserie. Muth, ein auteur des Comics, führt in seiner Fassung von “M - Eine Stadt jagt einen Mörder” in einen düsteren Großstadtmoloch, in deren Straßenlabyrinth Recht und Unrecht, Rationalität und Wahnsinn im Schatten verwischen. Im Interview mit Weltexpress gewährt Jon J. Muth Einblick in seine Faszination von „M”, seine persönlichen Ängste und seine künstlerische Inspiration.

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? – Jon J. Muths Comic...

Berlin (Weltexpress) - “Du bist raus.“, sagt eines der spielenden Kinder und die Mutter ruft nach Elsie. Das Lied vom Schwarzen Mann ist ausgesungen. Elsie kommt nicht heim, sie ist raus. Die Ungeduld der Mutter wird zu Angst, die Angst zu grausiger Gewissheit. Elsie hat der Schwarze Mann geholt. Wieder wurde ein Kind gemordet im Berlin der 30er Jahre, von ihm, “M”, dem Kindermörder, dem Schwarzen Mann. Jon J. Muths bahnbrechende Comicadaption des Fritz-Lang-Klassikers “M - Eine Stadt jagt einen Mörder”, seinem ersten Tonfilm, bringt der Cross Cult Verlag in einer erweiterten Neuauflage heraus. Der auf Besonderes und Seltenes spezialisierte Verlag macht den lange vergriffenen Comic des amerikanischen Ausnahmekünstlers Muth in gebundener Form und vollständiger Fassung, ergänzt durch ein ausführliches und hilfreich analysierendes Vorwort des Filmkritikers Georg Seeßlen, endlich wieder zugänglich.

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