Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Frankfurter Städel

Schlagwort: Frankfurter Städel

Nach Wien nun auch in Frankfurt: Rubens – was den Künstler...

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Freunde, die den Jahreswechsel in Wien verbrachten, konnten guten Gewissens auf den Besuch der Rubens-Ausstellung im Kunsthistorischen Museum verzichten...

Emil Nolde – Die Grotesken

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Löblicherweise engagieren sich große Unternehmen zum eigenen und des Publikums Nutzen immer wieder in der Kunst- und Kulturförderung. Im Rhein-Main-Gebiet sind...

Attacke auf ein Gemälde aus dem Frankfurter Städel in Bilbao –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Noch wissen wir nicht mehr, als die äußeren Fakten. Demnach wurde in der Ausstellung „Das Goldene Zeitalter. Holländische und flämische Meisterwerke aus dem Städel Museum“ (La Edad de Oro de la pintura holandesa y flamenca del Städel Museum) im Guggenheim Museum Bilbao am heutigen Freitagmorgen ein Gemälde aus der Sammlung des Städel Museums von einem Besucher mutwillig beschädigt. Es ist das Gemälde „Boas übernimmt das Erbe Elimelechs“ (1651-53), eine Szene aus dem vierten Kapitel des alttestamentlichen Buchs Ruth, von Jan Victors’ (vor 1619 – nach 1676).

Botticelli-Ausstellung endet mit Besucherrekord, Katalog und Bücher bewahren das Ereignis –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Als gestern Abend, Sonntag, den 28. Februar, das Frankfurter Städel seine Türen schloß, haben insgesamt rund 365.000 Besucher die Ausstellung zum Florentiner Renaissancekünstler gesehen. „Botticelli“ ist also die mit Abstand erfolgreichste Schau in der Geschichte des Städel Museums geworden, wobei das Frankfurter Städel auch bisher Großausstellungen gestemmt hatte. „Rembrandt Rembrandt“ hatte im Jahr 2003 mit 245.000 Besuchern den Besucherrekord innegehalten und auch „Cranach der Ältere“ verbuchte im Winter 2007/08 mit 205.000 Besuchern einen absoluten Rekord für Alte Meister. Die absoluten Zahlen resultieren aus dem täglichen Andrang, denn mit dem Tagesdurchschnitt von über 3.920 Besuchern übertrifft die am 13. November 2009 eröffnete Botticelli-Ausstellung die Schau „Rembrandt Rembrandt“ um 39 Prozent und „Cranach der Ältere“ um 50 Prozent.

Die Menschenmalerin – Serie: „Maria Lassnig. Das neunte Jahrzehnt“ im MUMOK...

Wien (WELTEXPRESS) - In „Die Sanduhr“ von 2001, einem auf 205 x 157 cm bis zur nackten Brust gemalten Selbstporträt, thematisiert sie das Alter, aber nicht die bisher gelebten Jahre, sondern etwas erschrocken die, die laut Sanduhr in ihrer Hand noch verbleiben. Derb ist die Farbe aufgetragen und die Grünlastigkeit um Augen, Nase und Mund läßt dieses konturierte Menschengesicht mit den roten Wangen, auf einmal äffisch erscheinen, schimpansisch. Gerade bei diesem Bild kommt man ins Grübeln, was einen bei den Lassnigschen Selbstporträts so beeindruckt. Sicher, das ist erst einmal auch deren Größe, denn eine Darstellung des Kopfes bis zur Brust auf zwei Meter, das schafft schon für sich eine Bedeutung der abgebildeten Person. Es kommt die Kompromißlosigkeit hinzu, mit der sie sich auf den Körper beschränkt, also zwar ein Gesicht zeigt, aber daran immer das Schädelhaftige, das von selbst entsteht, wenn man auf die Darstellung von Haaren verzichtet. Sie beschönigt nichts, aber sie stellt ihren Körper, ihre Knochen und ihr Fleisch auch nicht in Mißkredit. Auch Alter wird nicht durch schlaffere Körperhaut suggeriert, sondern eher durch die Haltung, und auch die Gesichtszüge. Was also ist es, warum man ihr, der Malerin, so lange in die aufgerissenen Augen schaut. Sie starrt und wir schauen zurück und wieder einmal fühlt man, zu was Malerei imstande ist, nämlich, daß auch der Betrachter nicht nur mit dem Bild, sondern auch mit sich selbst ins Gespräch kommt.

Die alte Wilde – Serie: „Maria Lassnig. Das neunte Jahrzehnt“ im...

Wien (Weltexpress) - Dies ist ein museales Geburtstagsständchen zum 90sten der österreichischen Malerin Maria Lassnig, mit der älteren Louise Bourgeois die grande dame der zeitgenössischen Kunst, das sich gewaschen hat. Sehen so ehrwürdige Greisinnen aus, läßt uns das eindrückliche Ausstellungsplakat mit dem doppelt gerichteten Waffenlauf der sich selbst nackt Porträtierenden provozierend fragen? Ein starkes Stück Leinwand und das ist erst der Anfang. Man kommt hinein mitten ins pralle grünstichige Leben, wenn man die Ebene 6 dieses grauschwarzen Klotzes im Museumsquartier betritt, das einst das kaiserliche Messegelände war. Maria Lassnig, die alte Wilde, die keine Scheu vor der Farbe hat und keine Angst vor konkreter Darstellung, dem Schwierigsten überhaupt, der Spezie Mensch und dies in durchaus expressionistischer Manier nicht realistisch, sondern die Farben fühlend und benutzend und nutzend.

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