Schlagworte Ekkehard A. R. Tanner
Schlagwort: Ekkehard A. R. Tanner
„So habe ich damals beschlossen Photographin zu werden”¦“ – Serie: Die...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Bevor sie 1948 begann mit ihrem Mann in Zürich galeristisch tätig zu sein, erlebte Marianne Feilchenfeldt, die mit Mädchennamen Breslauer hieß, in der Zwischenkriegszeit eine Karriere als Fotografin, die sie abrupt beendet. Fasziniert von den Bildern, die Marianne Breslauer Anfang der 1930er von der berühmt-berüchtigen Schweizerin Annemarie Schwarzenbach schoss, entdeckte man in den 1980ern erst das literarische Werk der androgynen Schönheit, dann das künstlerische der Fotografin wieder.
Fotografierte Poesie – Marianne Breslauer (1909-2001) in der Berlinischen Galerie
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Als Marianne Feilchenfeldt 2001 mit 91 Jahren starb, war sie der Welt nicht nur als eine der ersten bedeutenden Kunsthändlerinnen bekannt, die dazu beitrug, dass deutsche Museen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder mit Kunst bereichert wurden, die 1937 als „entartet“ gebrandmarkt wurden, sondern auch als die Fotografin Marianne Breslauer. Aus dem schmalen, aber für die Fotografie der Moderne bedeutenden Werk, zeigt die Berlinische Galerie noch bis zum 06.09.2010 etwa 130 teils bisher unbekannte Fotografien.
„wer end-gültiges will, soll sich umbringen“ – Uwe Lausen in der...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Er war der radikalste Maler der Sechziger Jahre. Ein Münchner Bürgerschreck, dessen Werk nach seinem frühen Tod (fast) vergessen wurde. In seinen Bildern reflektiert Uwe Lausen die von ihm als erdrückend empfundene Gesellschaft des Wirtschaftswunderlands. Er war ein Getriebener, der mit seiner Malerei die Menschen wachrütteln wollte. In einer Zeit des kollektiven Beschweigens, in der zwar Demokratie gepredigt wurde, aber gesellschaftliche Zwänge, Verbote und Tabus vorherrschten, opponierte er visuell. Seine Bilder sind Aufschrei und Hilferuf zugleich. Zunächst in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt, dann in München und später in Hamburg, ist er wiederzuentdecken.
Feminismus ist sexy – Die Feministische Avantgarde der Siebziger Jahre in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Im Zuge des Wertewandels der Siebzigerjahre zählt sie mit ihrer Radikalität und ihrem subversiven Witz zu den spannendsten Positionen der Kunst. die Feministische Avantgarde. Was bis vorgestern in der Galleria Nazionale d'Arte Moderna in Rom zu sehen war, lebt in einem gut gemachten Katalog weiter: „Donna: Avanguardia femminista negli anni ’70“.