Schlagworte Drama
Schlagwort: Drama
Der Schlüssel zur Seele – Tödliche Spiele: Joe Hills neu erschienener...
Berlin (Weltexpress) - Ein Totenkopffalter flattert vor der Tür des kleinen Landhauses der Familie Locke. Das „Willkommen“ auf der Fußmatte scheint das Unglück der Bewohner einzuladen. Dann klopft der Tod an - und die Mutter der Locke-Geschwister Tyler, seiner jüngeren Schwester Kinsey und des sechsjährigen Bruders Bode, öffnet. Die Szene ist der Auftakt zu Joe Hills im Panini-Verlag erscheinender Comic-Reihe „Locke & Key“, einem alptraumhaften Märchen über das Erwachsenwerden. Auf den 2009 erschienen ersten Band „Willkommen in Lovecraft“ folgt nun druckfrisch der zweite Teil „Locke & Key: Psychospiele“.
Johnny Dearest – Amanda Seyfried und Channing Tatum entdecken „Das Leuchten...
Berlin (Weltexpress) – Die schönsten Briefe schreibt die Liebe, behauptet der Werbetext zu „Dear John“. In Lasse Hallströms Romantikdrama klingt das so: „Ich habe die letzten zwei Stunden auf ein leeres Blatt Papier gestarrt.“ Ähnlich fühlt man sich, wenn man nach der Nicholas-Sparks-Verfilmung das Kino verlässt, so fade und sinnleer ist der unter dem deutschen Verleihtitel „Das Leuchten der Stille“ erscheinende Liebesfilm. Die junge Savannah (Amanda Seyfried) verliebt sich in den Soldaten John (Channing Tatum), der in einem malerischen Küstenstädtchen seinen Vater (Richard Jenkins) besucht. Doch das Militär ruft: Johnny got his gun. Dummerweise ist der Spätsommer der des Jahres 2001. Ein Militäreid wiegt mehr als Liebesschwüre, darum folgt John statt Savannahs „I want You!“ dem Uncle Sam ´s. Das Herz des Helden wird indes schwer getroffen, von einer Kugel und einem Brief der daheim harrenden Liebsten, beginnend mit den Worten: “Dear John...“
Das Ende vom Lied – Miley Cyrus schlägt in der Nicholas-Sparks-Verfilmung...
Berlin (Weltexpress) – Jede Menge Themen gäbe es in „The Last Song“, sagt Nicholas Sparks über seine Familienromanze. „Glaube, Familie, Verzeihen.“. Auf Englisch klingt das noch besser: Faith, forgiveness, family. „Wenn man es richtig hinkriegt, berühren diese Themen den Zuschauer.“ Den Zuschauer oder auch Leser mit seinen Werken berühren, bedeutet für den Co-Drehbuchautor und Verfasser zahlreicher Bestseller: Einnahmen. Die Kinotauglichkeit der sentimentalen Liebesdramen bewiesen bereits die auf Sparks-Verfilmungen „Message in a Bottle“, „Nights in Rodanthe“ und „A walk to remember“. Julie Anne Robinsons Leinwandadaption „The Last Song“ gelangt nun schon in die Kinos, während Sparks gleichnamige Romanvorlage noch druckfrisch in den Bahnhofsbuchhandlungen liegt. Die junge Ronnie (Miley Cyrus) muss den Sommer mit ihrem kleinen Bruder Jonah (Bobby Coleman) beim ihrem geschiedenen Vater (Greg Kinnear) verbringen. In dem romantischen Küstenort entdeckt sie ihr Herz für Meeresschildkröten und den wohlhabenden Will (Liam Hemsworth). Bevor die begabte Klavierspielerin Ronnie „The Last Song“ anstimmen kann, stehen viele Geheimnisse zwischen dem jungen Liebespaar.
Wie leben Spielerfrauen? – Noch einmal: „WAGs“ von Joachim Dollhopf und...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Unterschiedliche Meinungen gehören zum journalistischen Geschäft. Unterschiedliche Filmkritiken erst recht. Allerdings sollten die geäußerten Meinungen mit der Aussage des Films zu tun haben. Darin sind sich dann wiederum alle einig. Nicht einig waren sich verschiedene Leute darin, wie es sich mit diesem Anspruch in der von Lida Bach verfaßten Filmkritik „Joachim Dollhopf und Evi Goldbrunner dramatisieren das Leben zweier ’WAGs` bei Berlinale Perspektive Deutsches Kino“, erschienen am 12. Februar 2010 im Weltexpress, verhalte. Das stellt nicht nur der am 1. April veröffentlichte Leserbrief dar, sondern auch Anrufe, die die Redaktion zuvor erreichten. Klar, daß sich eine Redaktion und die verantwortliche Redakteurin damit befassen. Und die meint nun: Vielleicht ist alles eine Frage der Terminologie. Vielleicht stellen sich bei Nicht-Fußballfachleuten die Frauen der Fußballer nur noch als in den Zeitungen abgebildete Halbpromis, eben als WAGs =Wifes And Girlfriends dar, während jeder, der Fußball kennt, weiß, wie komplex und schwierig das Leben von Spielerfrauen ist.
Lieben Sie Stravinsky? – Jan Kounen kleidet die Affäre von „Coco...
Berlin (Weltexpress) – Fahles Licht fällt auf die Bühne im Saal des verdunkelten Théatre des Champs-Elysées. Die bleich geschminkten Tänzer finden kaum den Takt zu der Choreografie Vaslav Nijinskys, so laut sind die Buh-Rufe aus dem Publikum. Zu radikal und verstörend ist Igor Stravinskys Symphonie „Le Sacre du printemps“, mit deren Inszenierung der französische Regisseur Jan Kounen sein biografisches Liebesdrama „Coco Chanel & Igor Stravinsky“ eröffnet, für das Pariser Publikum. Eine vornehme Dame sucht Stravinsky später in seiner Garderobe auf. Ihre Nasenflügel beben, als sie vor der Tür wartet, als errege die Verachtung des Publikums sie. Das kleine Schwarze, dass die Dame trägt, hat vor kurzem die Modewelt revolutioniert, wie es Stravinskys Kompositionen im künstlerischem Sinn mit der klassischen Musik tun wird. Das Kleid hat die Zuschauerin selbst entworfen, Coco Chanel.
Autorentheatertage im Deutschen Theater – Eröffnung mit „Das letzte Feuer“ von...
Berlin (Weltexpress) - Die Berliner Festivallandschaft ist um ein Event reicher geworden. Vom 8. bis 17. April veranstaltet das DT erstmals die Autorentheatertage. Vorgestellt werden Inszenierungen deutschsprachiger Gegenwartsdramatik mit Stücken von so prominenten Autorinnen wie Elfriede Jelinek und Dea Loher wie auch Arbeiten von jungen DaramatikerInnen wie Rebekka Kricheldorf, Anne Nather und Nis-Momme Stockmann.
Du sollst dir kein Bildnis machen – Oliver Parker zeichnet in...
Berlin (Weltexpress) - „Der einzige Weg einer Versuchung zu widerstehen, ist ihr nachzugeben.“, philosophierte Oscar Wilde. Da Regisseur Alan Parker dem für seine geistreiche Gesellschaftskritik berühmten irischen Schriftstellers nicht widerstehen kann, macht er sich nach den Filmadaptionen zweier Theaterstücke Wildes nun an dessen einzigen Roman.
Sie kannten kein Gesetz – Richard Gere und Wesley Snipes sind...
Berlin (Weltexpress) - Der Regisseur von „Training Day“ und „The Replacement Killers“, die Darsteller aus „Before the Devils knows Your dead“ , „Taffic“ und „Blade“. Handlungsort sind einmal mehr die Straßen von New York. Die Protagonisten sind Cops, korrupte versteht sich. Was kann da bei einem Actionthriller schief gehen? Alles und nichts, verrät Antoine Fuquas „Brooklyn ´s finest“. Der stereotype deutsche Verleihtitel lautet „Das Gesetz der Straße“. Mehr als dem gehorchen Fuquas Charaktere dem Gesetz des Genres. Der neue Polizeithriller des erfolgreichen Actionregisseurs ist ebenso routiniert wie uninspiriert. „Brookly ´s finest“ sind längst nicht das Feinste, was das Genre bietet.
Der dunkle Rächer – Martin Campell gibt Mel Gibson in „Edge...
Berlin (Weltexpress) - „Ich bin ein Typ, der nichts zu verlieren hat und ich bin stinksauer!“ Ruft der Hauptdarsteller Mel in einem Actionfilm einen solchen Satz aus, ist klar, dass nicht gerade ein Meisterwerk der leisen Töne zu erwarten ist. Nachdem er sich mit dem Auftakt einer neuen Bond-Reihe „James Bond: Casino Royal“ als Actionspezialist etablierte, verfilmte Regisseur Martin Campbell mit „Edge of Darkness“ eine der populärsten Fernsehserien der Achtziger für die große Leinwand. Mel Gibson verkörpert in „Auftrag Rache“ einen Mitarbeiter der Mordkommission auf der Suche nach dem Mörder seiner Tochter.
Noch ein Sozialdrama – „Narben im Beton“ porträtiert eine Mutter in...
Berlin (Weltexpress) - Bestimmt die Umwelt, wer man ist? Treiben uns die Umstände in den Abgrund? Wenn Anna aus dem Fenster schaut und sinniert, blickt sie auf eine DDR-Neubausiedlung, wie sie in Marzahn und Hohenschönhausen noch immer stehen. Schön ist das allerdings weniger.
Anna hütet drei Kinder und hat noch ein viertes im Bauch. Um sie herum prollt das Leben gar bitterlich. Sie spricht in dem ganzen Film keine 10 Sätze und sieht betrübt aus. Dazu Grund gibt ihr auch Andreas, der vor ihren Augen mit einer anderen herum-macht, derweil Anna den Haushalt organisiert und sehr erschöpft wirkt.