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Schlagwort: DOV
Das Orchestersterben geht weiter – Die Deutsche Orchestervereinigung berichtet über steigende...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Deutschland ist ein Land mit außergewöhnlich vielen Theatern und Orchestern. Das ist zum Teil ein Ergebnis der deutschen Kleinstaaterei. Jeder kleine...
Im Glanze neuer Konzertsäle – Orchestersterben und Arbeitsproduktivität. Die Deutsche Orchestervereinigung...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eine Trendwende im Klassik-Musik-Betrieb macht die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) aus. Auf ihrer Jahrespressekonferenz gab sie Zahlen aus ihrer neuen Konzertstatistik und...
Den Hebel umlegen – Mehr Steuern, mehr Geld für Kultur
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Bei der Finanzierung der Kultur den Hebel umzulegen, fordert die Deutsche Orchestervereinigung (DOV), die Gewerkschaft der Kulturorchester. Das Statistische Bundesamt hatte...
Von der Landkarte verschwunden – Orchester sind Opfer deutscher Finanzpolitik
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit der »deutschen Einheit« ist die Zahl der deutschen Kulturorchester von 168 auf 131 gesunken. 37 Orchester sind von der Landkarte verschwunden, wie die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) feststellt. Die Musikerplanstellen verringerten sich von 12 159 auf 9 825, um rund ein Fünftel, im Osten sogar um 37 Prozent. Rund 2 300 Arbeitsplätze gingen verloren.
Durch die Hintertür – Neuer Tiefschlag des Deutschlandradio-Intendanten Willi Steul gegen...
Berlin (Weltexpress) - Seit dreizehn Monaten leben die Musiker des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin und des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin scheinbar ohne die Gefahr, miteinander fusioniert zu werden. Das hätte etwa 90 Musiker den Arbeitsplatz gekostet. Dennoch gibt es keinen Frieden. Denn der Urheber des Fusionsplanes, Deutschlandradio-Intendant Willi Steul, gibt keine Ruhe. Nachdem sein Konzept vom Dezember 2009 unter dem Druck der Öffentlichkeit gescheitert war, kündigte er die Kürzung der Mittel für den Träger, die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH (ROC) für das Jahr 2013 an, freundlich sekundiert von der Berliner Zeitung. Dann fehlen den vier beteiligten Klangkörpern – neben den Orchestern der Rundfunkchor Berlin und der Rias-Kammerchor – nicht allein die gestrichenen 1,5 Millionen Euro vom Deutschlandradio, sondern eine größere Summe. Nach dem Gründungsvertrag finanzieren die Gesellschafter Deutschlandradio, der Bund, das Land Berlin und der RBB die ROC im Verhältnis 40:35:20:5. Der Etat der Gesellschaft wird also linear erhöht oder gesenkt. Oder die Gesellschafteranteile verändern sich. Was eine Änderung des Staatsvertrags erforderlich machen würde und gleichzeitig eine Gelegenheit böte, den Vertrag ganz in Frage zu stellen. Dann hingen die Vier in der Luft, bei unermeßlichem Verlust künstlerischer Potentiale.
Nicht mehr komisch – Berliner Opernorchester verschärfen ihre Arbeitskampfmaßnahmen
Berlin (Weltexpress) - Komische Oper kann sehr komisch sein. Am Mittwochabend dirigierte Dirk Kaftan in der Komischen Oper Berlin – zwei Klaviere. Das sieht ziemlich komisch aus. Das Orchester bestreikte die Aufführung der Oper »Die Liebe zu drei Orangen« komplett. Der erste Vollstreik im Tarifkonflikt, der bereits elf Monate andauert. Orchestervorstand Peter Wüllendorf: »Wir waren sehr maßvoll in dem, was wir bisher gemacht haben – Teilstreiks, eigentlich nur Warnstreiks. Nun müssen wir einen Schritt weitergehen.«
Es geht ums Prinzip – Schöne Worte und Unverständnis über Tarifkämpfe...
Berlin (Weltexpress) - Der Betriebsfrieden wurde großgeschrieben beim 8.Deutschen Orchestertag, der am Sonntag und Montag in Berlin stattfand. Mehr Mitsprache der Musiker, auf welchen Wegen, wurde diskutiert. Für Orchester sind die makroökonomischen Bedingungen nicht günstig. Die Umverteilungspolitik von unten nach oben, die die Bundesregierungen seit Gerhard Schröder betreiben, belastet die Haushalte der Länder und Kommunen. 60 Milliarden Steuergeschenke jährlich für die Reichen bei gleichzeitiger Anschaffung neuer Hightechwaffen für die Bundeswehr und Durchdrücken von Fehlinvestitionen wie Stuttgart 21 müssen kompensiert werden durch Streichungen bei Ausgaben für Soziales, Gesundheit und Kultur.
Kein Aprilscherz: Volkstheater Rostock aus dem Staatseigentum »entlassen«
Berlin (Weltexpress) - Seit dem 1. April ist das Volkstheater Rostock, bisher städtischer Regiebetrieb, mit seinem Orchester, der Norddeutschen Philharmonie, eine GmbH, das heißt: eine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, aber mit unkalkulierbarem Risiko. Damit sind 300 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, darunter 78 Orchestermusiker, in ein privatwirtschaftliches Unternehmen outgesourct worden. Und die Stadt Rostock, die ihre Zuschüsse von 18 Millionen Euro im Jahre 2006 auf 16 Millionen reduzierte, ist die direkte Verantwortung für ihr Theater los.
Osten ist jetzt Westen – Mehr Geld für Musiker: Seit dem...
Berlin (Weltexpress) - Die Musiker in 100 deutschen Konzert- und Opernorchestern erhalten mehr Lohn. Am 1. Januar ist ein neuer Tarifvertrag in Kraft getreten. Die Musiker in den alten Bundesländern bekommen nun sechs Prozent mehr, die in den neuen Bundesländern sogar noch etwas mehr, weil ihre Gehälter nun endlich von 92,5 auf 100 Prozent Westgehalt angeglichen wurden.
Nachrichtensperre – Probleme bei der Entlohnung der Orchestermusiker kann der Berliner...
Berlin (Weltexpress) - Am Freitag vergangener Woche ließ Lothar Zagrosek, Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin, eine Pressemitteilung verbreiten, er wolle seinen Vertrag über die Spielzeit 2010/11 hinaus nicht verlängern, weil der Berliner Senat seine zugesagte Unterstützung nicht gegeben hat.