Schlagworte Comicverfilmung
Schlagwort: Comicverfilmung
Nie wieder Sex mit der Ex von sieben teuflischen Ex-Lovern –...
Berlin (Weltexpress) - Kinofilme sind wie Rockbands: man hat immer ein heimliches Lieblingsmitglied im Ensemble. In Edgar Wrights Comicverfilmung „Scott Pilgrim vs. The World“ kommt diese Ehre eindeutig dem Fiesling Gideon zu, der gen Filmende seine verlorene Lebenszeit beklagt: „Weißt du, wie viel zeit es gekostet hat, die Informationen über die sieben teuflischen Ex-Lover zusammenzutragen? Rund zwei Stunden!“ Ähnlich fühlt man als Filmkritiker nach der überdrehten Actionkomödie.
Herzen in Aufruhr – Thomas Hardys „Herrin von Thornhill“ ersteht in...
Berlin (Weltexpress) - Viele halten Thomas Hardy für langweilig. „Das ist eine Fehleinschätzung.“, heißt es in „Tamara Drewe“. Glen (Bill Camp), der die Worte äußert, sollte es wissen, ebenso wie Stephen Frears, der sie ihm in den Mund liegt. Der erfolglose amerikanische Schriftsteller Glen aus Frears Komödie arbeitet an einem Werk über Thomas Hardy. Der erfolgreiche englische Regisseur Frears hat seines bereits fertigstellt. Die spitzzüngige romantische Komödie „Tamara Drewe“ drehte Fears nach Posy Simmons gleichnamigem Comic, inspiriert von Hardys „Far from the madding Crowd“. Sittenkomödie, Gesellschaftssatire und Moralmärchen verranken sich in der Adaption der Adaption zu einer sarkastischen Comdie humaine.
Heavy Metall – Robert Downey, Jr. zieht in Jon Favreaus „Iron...
Berlin (Weltexpress) – „Mr. Stark displays textbook narcicissm.“ Stimmt. Nicht einmal Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey, Jr.) widerspricht dem Urteil seiner Superhelden-Kollegen über den von Stan Lee geschaffenen Weltverteidiger aus den Marvel Comics. Die gleiche Diagnose ließe sich über Jon Favreaus Fortsetzung seines Actionerfolgs „Iron Man“ fällen. Mit ihrer redegewandten Großspurigkeit spiegelt die neue Comicvermilung das Wesen ihrer Hauptfigur. Die fast parodistische Doppelung ist nur einer der Gründe, daß Favreaus Aufschneiderei ebenso sympathisch wirkt wie Tony Starks: beide sind einfach zu unterhaltsam.
Die Stellvertreter – Bruce Willis ermittelt als Mensch unter Maschinen im...
Berlin (Weltexpress) - Perfekte Modellschönheit ist die Norm. Alter und Krankheit sieht man in der neuen Gesellschaft nicht mehr. Doch der schöne Schein trügt in Jonathan Moscows futuristischem Thriller „Surrogates“. Mensch-Maschinen scheinen den Regisseur zu faszinieren, der nach einem Teil der „Terminator“-Filmreihe nun den futuristischen Comic Robert Vendittis und des Zeichners Brett Wendeles verfilmte. Hässlichkeit und Gewalt sind in der schönen neuen Welt nicht ausgelöscht, sondern aus dem Sichtfeld verschwunden. Am sozialen Leben nehmen die Menschen durch „Surrogates“ teil, menschengleiche Roboter, so makellos-künstlich wie Barbie und Ken.
Das Tier in dir – Aller Anfang ist schwer für Hugh...
Berlin (Weltexpress) - Grellbunte Comicseiten etablieren in wenigen Sekunden die filmische Alternativwelt der Marvel-Helden “X-Men”. Und auf allen: Wolverine. Wer die Comics kennt, weiss exakt, worum es geht, wer die Trickfilmreihe aus den Neunzigern sah, kennt zumindest die Rahmenhandlung. Die Übrigen werden in einen komplexen Fantasiekosmos gestoßen: Eine Alternativwelt, in der Menschen und Mutanten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten leben. Letzte werden aufgrund ihrer Besonderheit verfolgt und diskriminiert. Einige leisten radikalen Widerstand, andere verbergen sich. Die Mutantengruppe der „X-Men“ kämpft gegen gewalttätige Mutanten und Menschen gleichermaßen für eine friedliche Koexistenz.