Mittwoch, 06. November 2024
Schlagworte Chanel

Schlagwort: Chanel

Merkel sei Dank: Deutschland bleibt Judenhass-Import-Weltmeister

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute geht ein Jahr zu Ende, an dem die Bundesrepublik Deutschland (BRD) ihren Titel als Judenhass-Import-Weltmeister verteidigte. Merkel sei Dank. Alteingesessene Ausländer,...

Das kunstseidene Mädchen – Audrey Tautou ist “Coco Chanel” in “Der...

Berlin (Weltexpress) - Ihre Laufbahn als Modeschöpferin beginnt nicht mit Nadel und Faden, sondern der Schere. Weg mit dem Flitter, dem überlangen Saum, den Stofflagen. Sogar ihr langes Haar schneidet “Coco Chanel” als eine der ersten Frauen zum Pagenkopf. Es ist “ Der Beginn einer Leidenschaft” für die revolutionäre Designerin, so der deutsche Untertitel der Filmbiografie “Coco Chanel“. Anne Fontaine beschreibt in ihrem unaufdringlichen Drama den Reifungsprozess Coco Chanels zu einer der prägenden Frauen des zwanzigsten Jahrhunderts. Dass diese Wandlung weder ins Märchenhafte überzeichnet noch Tragisch-Kitschige übersteigert wird, ist der unaufgeregten Bildsprache Fontaines und dem zurückgenommenen Spiel Audrey Tautous zu verdanken.

„Ich wollte Frauen immer schön aussehen lassen“ – „Valentino. Eine italienische...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ob man so ein Buch braucht? Dick, mit wunderschönen roten leeren Seiten am Anfang und Ende, mit dem Bild eines gelangweilten jugendlichen Beaus, flankiert von zwei Mamis, die ihm die fertigen Roben präsentieren, mit einer weiteren Fotografie neben dem Inhaltsverzeichnis, wo der Meister hart arbeitet, auf dem Stuhl sitzend und sein Modell um die Taille fassend, den Blick nach oben richtet, ob der noch am Ballen befindliche Stoff auch schön fällt, mit einem weiteren Bild, das so peinlich ist, wie es nur geht, wo derselbe Meister Valentino braungebrannt und lässig die Beine übereinandergeschlagen in einer Kette von Bewunderung seinem eigentlichen Herrn das Futter bietet: dem Mops auf den Thron vor ihm, der aber nur wieder Teil eines ganzen Rudels ist, von denen wir auf diesem Bild sieben zählen und die dumm aus der Wäsche schauen, ob des weitern Anblicks, das die nach rechts ausgestreckte Hand des Meisters – sein Gesicht allerdings Richtung Mops – von einer Schönen andächtig und hingebungsvoll mit geschlossenen Augen geküßt wird, die auf einem Hocker in bunten Abendkleid mit Nerzstola Platz genommen hat, ebenfalls mit lässig übereinandergeschlagenen Beinen, während - ein Kostümbildern würde man am Theater sagen, hier vielleicht ein Adlatus oder sogar - ein Friseur ihr am hochgesteckten Haar herumhantiert, die Spraydose in der Hand. Entweder ist dieses Bild bescheuert oder der höchste Ausdruck von Selbstironie.

Perlen waren ihr Leben – „Die Kunst, Chanel zu sein“ im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Tatsächlich konnten wir auf einmal nicht anders, als zwei Bücher zu koppeln, die miteinander nichts das Geringstes zu tun haben, bis auf die Leidenschaft, daß die jeweiligen Frauen in den Perlen ihre weibliche Identität fanden, ihre Eleganz, das Geschmeidige um den Hals geschlungen, nicht eine ordentliche Perlenkette, vielleicht sogar mit kleinen Perlen an den durchstochenen Ohren, laut meiner edlen Wiener Mama das Kleinbürgerlichste, was man sich vorstellen kann. Tatsächlich gibt es auch die kleinbürgerliche Seite der Perlenmanie, aber wir wollen uns hier der großbürgerlichen zuwenden. Wir? Ja, wir, denn eines Tages kamen wir völlig zufällig bei einem Streifzug durch die Stadt an einem aufgelassenen Antiquitätenladen, eigentlich einem besseren Altwarengeschäft vorbei, wo noch einige Reststücke herumlagen. Mindestens 15 Jahre her.

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