Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Buchmesse Frankfurt

Schlagwort: Buchmesse Frankfurt

Der 20. Hessische Film- und Kinopreis in der Alten Oper Frankfurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist nun schon seit Jahren ein gutes Gespann, die Frankfurter Buchmesse und die Festveranstaltung des Film- und Kinopreises des Landes Hessen, der einer von zwei Filmpreisen ist, die in der Bundesrepublik auf Länderebene vergeben werden. Inzwischen fährt das Gespann in der Alten Oper vor und da kann man dann sehen, daß das strikt republikanisch gesinnte Frankfurt immerhin einige Schaulustige aufbietet, die beiderseits des roten Teppichs weit auf den Opernplatz hinaus mit langgereckten Hälsen die ankommenden Stars bestaunen, denn Jubeln, das wäre in Frankfurt nicht so richtig drinnen. Warum auch? So bleibt dies ein Abend, der viele Bekannte und noch Unbekannte aus der Film- und Fernsehwelt im Großen Saal versammelt, die sich alle miteinander weit über zweieinhalb Stunden eine Preisverleihung anschauen, ehe die Preise gemeinsam bei Speis und Trank im gesamten Opernhaus gefeiert werden.

Das schöne China in Tusche, Wort und Musik, aber Dichter im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das Bild Chinas tritt auch auf der Frankfurter Buchmesse so knallhart zwischen der traditionellen Schwarz-Weiß-Tuscherei und bunten Schleiertänzen auf, wie dieses Riesenreich wohl wirklich ist. Schon bei der Eröffnung konnte man von Staatsschriftsteller Mo Yan hören, wie man sich ausdrücken muß, daß es nach Bildung klingt, auch eine ist, aber dennoch trotz nachdenklicher Worte nirgends politisch aneckt, also auch ausgesprochen uneindeutig blieb. Da war der stellvertretende Staatspräsident Xi Jinping deutlicher. Er nämlich hatte auf der Buchmesse und drumherum Politik gemacht. Chinesische Politik. Nur bekamen das die meisten Deutschen nicht mit. Er hatte Angela Merkel nicht die Grüße des derzeitigen Staatspräsidenten Hu Jintao überbracht, der ihn wohl nicht mag, sondern die des vorherigen, seines Mentors, der noch immer Strippen zieht.

Die Maschinerie läuft und läuft und Dan Brown läuft mit –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Laufen tuen natürlich die Menschen und zwar treppauf, treppab, die Gänge des übersichtlich angelegten Messegeländes auf dem Laufbandweg entlang oder in die kleinen Autobusse gequetscht, die dankbarerweise auf der Straße entlang den Messehallen fahren, die nun wiederum auch voll der Menschen sind, die laufen, inzwischen mit den Papiertüten in der Hand oder über der Schulter, wohinein die Kataloge verstaut werden, die man sich an den Verlagsständen sichert – manchmal und durchaus nicht aus Versehen auch Bücher – und auch dort an den Ausstellerständen stehen viele Menschen, die einen, weil sie vom Verlag aus auf Gesprächspartner oder an ihren Büchern Interessierten warten, die anderer, weil das ja das Ziel jeder Buchmesse ist: das Buch in die Hand zu nehmen, von dem man schon hörte und daß man nun anschauen will und am letzten Messetag – eine Neuerung der Letztjahre, früher verpönt – auch kaufen darf oder auf ein Buch zu stoßen, von dem man noch nie gehört hat, das einem vom Titel, vom Autor, von irgendeiner Assoziation her auffällt, nach ihm greift, darin blättert, sich festliest.

Ein chinesischer Nachschlag – Mo Yan im Vergleich zu Bei Ling...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Endlich haben die deutschen Intellektuellen auf die Infiltration der Kommunistischen Partei Chinas in Deutschland reagiert! Die deutschen Berichte über den Eklat vor dem China-Symposium in Frankfurt haben es bewiesen. Der Kommentar von Wolfgang Herles beim ZDF entspricht genau meinem Standpunkt: Man darf weder eine Diktatur zum Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009 erklären, noch mit dem Zensuramt der Kommunistischen Partei Chinas kooperieren. Es war inakzeptabel, auf die Erpressung durch das Zensuramt Bei Ling und Dai Qing hin, die zwei unabhängigen chinesischen Intellektuellen wieder auszuladen.

Der Welt größte Buchmesse bleibt auf absehbare Zeit in Frankfurt –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich wollten wir den Titel formulieren: „Frankfurter Buchmesse bleibt auf Lebenszeit in Frankfurt“, denn das stimmt für die berufliche Lebenszeit derer, die jetzt für 13 Jahre, also bis 2022 den Vertrag zwischen Messe Frankfurt und der Frankfurter Buchmesse unterschrieben haben und dies gemeinsam im Römer, dem Frankfurter Rathaus, auf einer Pressekonferenz verkündeten. Das sind auf der einen Seite einmal Hausherrin und Oberbürgermeisterin Petra Roth, die gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzende der Frankfurter Messe ist – die erfolgreichste deutsche Messe, die allein über die Hälfte des gesamtdeutschen Messegeschäftes stemmt, gehört zu 60 Prozent der Stadt und zu 40 dem Land Hessen –, ihr Kulturdezernent Felix Semmelroth, der zwar nicht unterschreibt, aber das Rahmenprogramm der Stadt zur Buchmesse gestaltet. Vor allem Michael von Zitzewitz, der Chef der Messe, korrekt gesagt: Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt und auf der anderen Seite Gottfried Honnefelder, Vorsteher – der Titel stammt aus 1825!- des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, dessen Tochter die Frankfurter Buchmesse ist, dessen Direktor nun wiederum Juergen Boos ist. Aber bei Juergen Boos trifft das Ende der beruflichen Lebenszeit 2022 wohl nicht zu, denn der schon vier Jahre im Amt tätige Buchmessendirektor ist gerade mal 48 Jahre. Aber alle anderen sind längst im Ruhestand, wenn neue Verhandlungen zwischen Messe (Frankfurt) und Messe (Buch) anstehen.

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