Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Blues

Schlagwort: Blues

Strange Days have found us – Tom DiCillos Dokumentarfilm über The...

Berlin (Weltexpress) - Er war Musiker, Poet und schon zu Lebzeiten eine Ikone: Jim Morrison: Sänger der Kultband The Doors, deren Songs zwischen Rock und Blues die Musik des 20. Jahrhunderts entscheidend beeinflussten. Fast vierzig Jahre nach dem frühen Tod Morrisons gelangt mit Tom DiCillos „When You ´re strange“ nun der erste Dokumentarfilm über Morrison und seine Bandkollegen in die Kinos.

Soullegende Willie Mitchell gestorben

Berlin (Weltexpress) - Am 5.Januar erlag Willie Mitchell in Memphis einem Herzstillstand. Er war 81 Jahre alt geworden und in dieser Zeit zu einer Legende der Soul Music geworden – einer Legende, von der allerdings das Großteil des Publikums nichts wusste. Willie Mitchell sang nicht, pflegte keinen auffallenden Stage Act und hatte nicht als Instrumentalist, schon gar nicht als Gitarrist, seine überragende Bedeutung für die Soul Musik der 60er und vorallem 70er Jahre erlangt, sondern als Eigentümer des “Royal Recording Studio” in Memphis/Tennessee und Produzent der in der selben Stadt beheimateten Plattenfirma “Hi Records”. Als solcher hatte er seit 1967 mit Interpreten wie O.V.Wright, Ann Peebles (u.a. “I Can’t Stand The Rain”), dem Soul-Blues Sänger Otis Clay und Syl Johnson, als Gitarrist lange Jahre Sideman berühmter Chicago Bluesmen wie Magic Sam, Howlin’ Wolf, Jimmy Reed und Junior Wells und dann Soul-Sänger, gearbeitet. Vorallem aber hat er den Soulstar der 70er Jahre Al Green entdeckt. Ihnen allen hat er seinen musikalischen Stempel aufgedrückt.

Chicago – mehr als Wolkenkratzer und Al Capone

Vancouver (Weltexpress) - Wie beinahe überall in Nordamerika hat es damit begonnen, daß Pelzhändler Transportwege für ihre Ware suchten. 1779 gründete Jean Baptiste Point du Sable eine kleine Siedlung an der Mündung des Chicago Rivers. Man verkaufte Grundstücke, aus deren Erlös ein Kanal gebaut wurde, der die Ansiedlung mit dem Mississippi verband.

Traurig aufgelegt – “Cadillac Records” mit Adrien Brody scheitert an der...

Berlin (Weltexpress) - Wie kann man mit sechs Biografien aufwarten, ohne von einer etwas zu erzählen? Ganz einfach, beweist “Cadillac Records”. Ursprünglich sollte “Cadillac Records” von Phil und Leonard Chess handeln. Darnell Martin packt stattdessen die Biografien der ganz Großen des Plattenlabels zusammen und will gleichzeitig die Geschichte des Blues erzählen. Statt etwas von einer Person, erfährt man nichts von vielen. Muddy Waters (Jeffery Wright), Little Walter (Columbus Short), Howlin` Wolf (Eamonn Walker), Etta James (Beyonce Knowles), Chuck Berry (Mos Def) und Plattenproduzent Leonard Chess (Adrien Brody) stehlen sich gegenseitig das Rampenlicht. Blues, das ist die zu Musik gewordene Schönheit des Traurigen, doch davon spürt man nichts. “Cadillac Rekords” ist weder schön noch tragisch, nur traurig belanglos.

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