Schlagworte Bill Murray
Schlagwort: Bill Murray
Totgesagte leben länger – Woody Harrelson, Emma Stone und Abigail Breslin...
Berlin (Weltexpress) - Die Welt ist von Zombies bevölkert. Nein, nicht die Typen, die ihre emotionale Verkümmerung mit Emoticons ausdrücken ;-) oder tausend Freunde bei MySpace haben, aber keine im wirklichen Leben. Grunzende, Fleisch fressende, wankende Zombies. Amerika macht Regisseur Ruben Fleischer in seiner Horrorkomödie zu „Zombieland“. Die USA werden die USZ, die moralischen Werte auf den Kopf gestellt, typische Verlierer werden zu Gewinnern. Die letzten in der soziale Rangordnung sind auch die letzten Überlebenden. Eine kleine Gruppe Außenseiter sucht das schier Unerreichbare im „Zombieland“: einen Zombie freien Platz und einen „Twinkie“. Woody Harrelson, Emma Stone und Abigail Breslin kämpfen sich mit anarchischem Humor und sarkastischen Seitenhieben auf Genrewerke und politische Korrektheit durchs „Zombieland“.
Grenzgänger – Jim Jarmusch lotet in seinem filmischen Glanzstück “The Limits...
Im Grunde braucht man über “The Limits of Control” nicht zu schreiben. Alles ist bereits gesagt von Tilda Swinton in einer doppelbödigen Szene des unterkühlten Thrillers. Regisseur Jim Jarmusch, der sein Drehbuch wie immer selbst verfasste, legt der weiß gewandetet Swinton die selbstreflexiven Worte in den Mund: “Die besten Filme sind wie Träume.” Wie ein bizarrer Wachtraum fühlt sich “The Limits of Control” an, trotz seiner knapp zwei Stunden keine Minute zu lang. Das ist an sich schon ein Kunststück, denn in “The Limits of Control” wird viel geschwiegen. Doch Jarmusch ist ein Meister des stummen Dialogs. Seine Figuren kommunizieren durch Handlungen und Monologe. Vieles wird wiederholt, woraus Jarmusch die ihm eigene lakonische Komik kreiert. Fällt ein Satz, ist es meist ein gewichtiger, ein Zitat oder eine philosophische Erkenntnis oder beides: “Diamonds are a girls best friends”. So etwas kann man auch einfach zwischendurch sagen, weil es so wahr ist. Jarmusch nährt sich mit seiner Referenzialität auf dem cineastischen Sektor der Grenze, welche er in “Dead Man” literarisch nahe kam. Dies sind “The Limits of Control”, die der Film in jeder Szene neu auslotet. Wie reduziert kann eine Handlung sein? Wie anspielungsreich ein Dialog? Wie zurückgenommen ein Charakter?