Schlagworte Berthold Furtmeyr
Schlagwort: Berthold Furtmeyr
Lebensfreude und Sinnlichkeit. Und das in Bibeln! – Serie: „ Berthold...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Höhepunkt der Ausstellung ist das „Heidelberger Schicksalsbuch“, das nach 1491 in Regensburg entstand und deshalb so heißt, weil es heute der Universitätsbibliothek Heidelberg gehört, die derzeit auch den „Codex Manesse“, die „Große Heidelberger Liederhandschrift“ in einer Ausstellung der Welt zeigt. Muß eine tolle Bibliothek sein. Sind es in Heidelberg die Sammlungen mittelhochdeutscher Lied- und Spruchdichtungen, die illustriert werden, sind es in Regensburg nun die wissenschaftlich-künstlerischen Versuche, mit Hilfe der Astrologie und Geomantie gültige Erkenntnisse über das Schicksal zu gewinnen. Wir müssen uns erinnern, daß das Thema eines der Zeit war, weil wieder einmal ein Weltuntergang, diesmal der letzte, weil exakt errechnet für das Jahr 1500 erwartet worden war. Da gibt es die Wahrsagereien, und die Abbildungen der Sternzeichen und Tierkreiszeichen. Sein Schicksal kann man sogar selber erfragen, in dem man das Drehbild benutzt und seine eigene Zukunft sieht.
Fast wie eine Heimkehr des verlorenen Sohnes – Serie: „ Berthold...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir wollten aus kunsthistorischem Interesse uns in Regensburg den vergessenen Künstler zwischen Spätgotik und Renaissance: Berthold Furtmeyr anschauen. Selbst in Standardwerken der Buchmalerei kaum vorhanden, fanden wir es mutig, daß die Stadt Regensburg in ihrem Historischen Museum eine Ausstellung einem so weithin unbekannten Künstler widmet und wähnten uns bei unserem Besuch mit den Kunstwerken allein. Denn Buchmalerei ist keine Massensache, sondern erfordert den genauen Blick und Detailkenntnis. Von wegen. Was wir in Regensburg erlebten, war ein Ansturm der Bevölkerung, diesen Sohn der Stadt zu erleben, sich ernsthaft mit seiner Zeit, ihm selbst und seinen Werken auseinanderzusetzen, am besten in einer der gut gemachten und sehr gut besuchten Führungen die Bilder sich einzuverleiben und mit ihnen im Herzen und Geist nach Hause zu gehen, weil man reicher geworden, als man gekommen war.