Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Berliner Opernorchester

Schlagwort: Berliner Opernorchester

Durch die Hintertür – Neuer Tiefschlag des Deutschlandradio-Intendanten Willi Steul gegen...

Berlin (Weltexpress) - Seit dreizehn Monaten leben die Musiker des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin und des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin scheinbar ohne die Gefahr, miteinander fusioniert zu werden. Das hätte etwa 90 Musiker den Arbeitsplatz gekostet. Dennoch gibt es keinen Frieden. Denn der Urheber des Fusionsplanes, Deutschlandradio-Intendant Willi Steul, gibt keine Ruhe. Nachdem sein Konzept vom Dezember 2009 unter dem Druck der Öffentlichkeit gescheitert war, kündigte er die Kürzung der Mittel für den Träger, die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH (ROC) für das Jahr 2013 an, freundlich sekundiert von der Berliner Zeitung. Dann fehlen den vier beteiligten Klangkörpern – neben den Orchestern der Rundfunkchor Berlin und der Rias-Kammerchor – nicht allein die gestrichenen 1,5 Millionen Euro vom Deutschlandradio, sondern eine größere Summe. Nach dem Gründungsvertrag finanzieren die Gesellschafter Deutschlandradio, der Bund, das Land Berlin und der RBB die ROC im Verhältnis 40:35:20:5. Der Etat der Gesellschaft wird also linear erhöht oder gesenkt. Oder die Gesellschafteranteile verändern sich. Was eine Änderung des Staatsvertrags erforderlich machen würde und gleichzeitig eine Gelegenheit böte, den Vertrag ganz in Frage zu stellen. Dann hingen die Vier in der Luft, bei unermeßlichem Verlust künstlerischer Potentiale.

Berliner Opernorchester: Eine Einigung im Tarifkonflikt deutet sich an, es gibt...

Berlin (Weltexpress) - Im Tarifstreit um die Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen der Berliner Opernorchester und des Konzerthausorchesters rückt eine Einigung näher. Es geht darum, ob und wann die Orchester vollständig nach dem TVK, dem Flächentarifvertrag der deutschen Kulturorchester, bezahlt werden. Am Freitag wurde ein neues Eckpunktepapier des Deutschen Bühnenvereins (DBV) als Arbeitgeberverband an die Deutsche Orchestervereinigung (DOV), die Gewerkschaft, übergeben. Dazu bequemten sich der Senat, die Opernstiftung und der DBV nach einer neuen Streikdrohung der Gewerkschafter.

Nicht mehr komisch – Berliner Opernorchester verschärfen ihre Arbeitskampfmaßnahmen

Berlin (Weltexpress) - Komische Oper kann sehr komisch sein. Am Mittwochabend dirigierte Dirk Kaftan in der Komischen Oper Berlin – zwei Klaviere. Das sieht ziemlich komisch aus. Das Orchester bestreikte die Aufführung der Oper »Die Liebe zu drei Orangen« komplett. Der erste Vollstreik im Tarifkonflikt, der bereits elf Monate andauert. Orchestervorstand Peter Wüllendorf: »Wir waren sehr maßvoll in dem, was wir bisher gemacht haben – Teilstreiks, eigentlich nur Warnstreiks. Nun müssen wir einen Schritt weitergehen.«

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