Schlagworte Ben Stiller
Schlagwort: Ben Stiller
Der blaue Geistesriese – In Tom McGraths turbulentem Animationsfilm stürzt Superschurke...
Berlin (Weltexpress) – Es war Hassliebe auf den ersten Blick. Als Superschurke „Megamind“ (Sprecher: Will Ferrell) und Superheld MetroMan (Brad Pitt) zum ersten Mal gegenüberstehen, erblühen Heroismus und Verbrechen in Metro City. Doch der Beginn einer wunderbaren Feindschaft findet in Tom McGraths dreidimensionalem Animationsabenteuer ein tragisches Ende. „Unser Kampf wurde ausgefeilter.“ bis der selbsterkorene Meister des Schurkentums seinen Gegenspieler mit einem Überschuss an Sonne kaltstellt.
Junge trifft Mädchen und peinlich ist es auch ”¦ – Berlinale...
Berlin (Weltexpress) - Am stärksten fanden wir die Frage in der Pressekonferenz, zu der die drei Hauptdarsteller und der Regisseur anwesend waren, in der also Roger Greenberg aus N.Y., der in L.A. das leere Haus seines Bruders hütet, als Querulant bezeichnet wird, weil der es sich zur Gewohnheit macht, auf Unsitten, Fehlverhalten, Gemeinheiten von Institutionen, Verkehrsgesellschaften, Firmen und sonstwem durch ausführliche, höfliche, aber in der Sache konsequente Briefe zu reagieren und auch Leserbriefe zu schreiben, die sogar veröffentlicht werden. So weit sind wir also schon, daß jemand, der seine Bürgerpflicht ernst nimmt und als Demokrat reagiert, damit zum Querulanten wird. Und wenn wir etwas an diesem Film mögen, der uns als Geschichte eigentlich nicht gefällt, dann ist es das, daß er uns Charaktere vorführt und Beziehungssalat präsentiert, der nichts mit der aufgebretzelten Hollywoodfilmerei zu tun hat, wo alles äußerst dramatisch entweder im Rosenkrieg oder animiert schon im Weltall stattfindet, alles furchtbar wichtige Leute, die alles perfekt hinbekommen, sondern auch einmal Charaktere, die nach eigenem Gusto leben und tun, was sie für richtig halten.
Geschichte wird gemacht – Abenteuer und Amateurhistorie in “Nachts im Museum...
Berlin (Weltexpress) - Die gute alte Zeit. Nostalgie weckt “Nachts im Museum 2” nicht wegen seiner pseudohistorischen Kulissen. Das einzig Witzige in Ben Levys Fortsetzung seines Komödienerfolgs “Nachts im Museum“ von 2006 sind Ben Stillers Wortgefechte wie damals bei “Saturday Night Live”. Ansonsten setzt die Familienkomödie auf kindertaugliches Abenteuer ohne Geist. Dass physische Betätigung die Wurzel des Glückes ist, wussten die Charaktere schon, bevor Theodore Roosevelt (Robin Williams) es auf der Leinwand sagte. Der erwachte im ersten Teil mit anderen Museumsexponaten dank einer altägyptischen Tafel allnächtlich zum Leben. Bisher im New Yorker Naturkundemuseum, wo Nachtwächter Larry (Ben Stiller) Dienst tat. Larry ist mittlerweile erfolgreicher Geschäftsmann, doch der Zufall führt ihn und die belebten Exponate wie Cowboy Jedediah (Owen Wilson) und Indianerin Sacajewa (Mizuo Peck) im Washingtoner Smithsonian Museum zusammen. Grant Woods “Americana Gothic” hängt darin neben Roy Liechtensteins Pop Art und Alfred Eisenstaedts Kuss-Fotografie von Seemann und Krankenschwester, dazwischen trippeln Jeff Koons Ballondackel und Degas Ballerina. Kunst als Populärunterhaltung. Kein Wunder, dass der Museumskomplex einem Einkaufszentrum gleicht. Die Exponate der Ausstellung sind aus ihrem historischen Kontext gerissen, wie die erwachten Museumsfiguren der Handlung.