Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Bayern

Schlagwort: Bayern

Kochen mit Liebe – Oliver Paulus bereitet „Tanddori Love“ aus Bollywood-...

Berlin (Weltexpress) – Ein Schweineohr eröffnet den kulinarischen Reigen in „Tandoori Love“. Keines der glasierten Blätterteigteilchen, auch wenn die Handlung ebenso süßlich, fettig und klebrig daher kommt. Ein Schweineohr abgetrennt vom lebendigen - hoffentlich nicht mehr während des Abtrennens - Schwein wird zubereitet, neben anderen geschmacklich fragwürdigen Gerichten wie Schweinenase, Schweinehaxen und Saumagen. Ob zufällig etwas dabei war, dass nicht vom Schwein stammte? Das wurde erfolgreich verdrängt. Wer anschließend das Kino verlässt, weil es ihm den Appetit verschlagen hat, dem bleibt der ähnlich wenig schmackhafte filmische Hauptgang erspart, den Regisseur und Co-Drehbuchautor Oliver Paulus serviert. Seine schweizerische Komödie vermischt Bollywood-Tanzeinlagen und Alpenglühen zu einer faden Romanze, die ungeniert die Zutaten der deutschen Liebeskomödie „Salami Aleikum“ wiederverwertet.

„Danke, Papa, daß ich kein Bayern Fan geworden bin“ – Eintracht...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ja, manchmal ist die Fußballwelt noch in Ordnung. Da gewinnen diejenigen, die zwei Halbzeiten hindurch das Tor des Gegners berannten, richtig schöne, gar elegante Spielzüge hinbekamen, den Gegner so richtig alt aussehen ließen, so man ihn überhaupt sah – nein, nein, es waren tatsächlich elf gegnerische Männer auf dem Platz - , und dennoch erst drei Minuten vor dem offiziellen Spielende eine drohende ungerechte Niederlage in einen strahlenden Sieg wandelten. Dramatisch war das, was da im Frankfurter Stadion abging, denn die Rede ist nicht von den erfolgsverwöhnten Münchnern, die seit 19 Bundesligaspielen ungeschlagen waren sondern von der ersatzgeschwächten Reservemannschaft der Eintracht Frankfurt, die diese Siegesserie abbrachen und nach einem 0:1 Rückstand bis zur 87. Minuten durch zwei Tore in der 87. und 89. Minute noch siegten. Zu Recht, wie gesagt.

Mehr als nur vier Leisten – Bilderrahmen sind eine eigene Welt,...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Frage des passenden Rahmens beschäftigt Sammler, Künstler und Kuratoren seit Jahrhunderten. Jeder von uns hat bestimmt das ein oder andere Mal selbst ratlos mit einem Bild in einer Rahmenhandlung gestanden und sich der quälenden Wahl gestellt: mit oder ohne Passepartout, Museums- oder einfaches Glas, Goldleiste oder Standardrahmen? Die Auswahl ist groß und je mehr man in die Welt der Bilderrahmen einsteigt, desto komplexer wird das Sujet.

Was die Kataloge bewahren – Serie: Erneuert und glanzvoll wiedereröffnet: „Renaissance....

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Daß man die neue Schausammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg selbst anschauen sollte, die die Kunst und Kultur von drei Jahrhunderten in über 1000 Kunstwerke auf 1800 Quadratmetern in 33 Räumen in neuer Aufstellung zeigt, das hatten wir schon als Resümee unseres Besuches festgestellt. Wissen muß man, daß das Neue in Nürnberg der Präsentation der ausgestellten Werke gilt, die schon lange im Besitz des Museums sind. Denn nicht mehr die ’ordentliche` Aufteilung in Gemälde, Skulpturen, Graphiken einerseits und kulturelle Überbleibsel der Zeit andererseits, sind angesagt, sondern der Versuch, die Kunst der Zeit einzubetten in die damaligen Gebrauchsgegenstände, so sie noch vorhanden sind, um den auf dem Gemälde flach abgebildeten Kleidern, Geräten, Schmuck und Utensilien des Alltags ihre Dreidimensionalität zurückzugeben und damit ihr Leben und den Kontext, in dem sie dargestellt sind.

Von der Europäisierung der Welt – Serie: Erneuert und glanzvoll wiedereröffnet:...

Berlin (Weltexpress) - So kommt es, daß einer in seiner Zeit dieser hinterherhinkte und gerade wegen der Gleichzeitig des Ungleichzeitigen dann doch weltberühmt wurde. Andere sagen, es sei umgekehrt gewesen und es habe die Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen geherrscht. Die Rede ist von Martin Behaim, der als gelernter Tuchhändler in Portugal Handel trieb und 1490 nach Nürnberg zurückkam und ausgerechnet 1492 dort den ersten Globus der Welt schuf, im selben Jahr, in dem Amerika entdeckt wurde, das aber – tragisch, tragisch – noch nicht drauf sein konnte, auf diesem Globus. Christoph Columbus dagegen hatte seinen ersten Amerikakontakt, die Bahamas, mit Indien verwechselt, weil er dort ja eigentlich hatte hinwollen. In Nürnberg nun kann man Behaims ’Erdapfel’ zum Auftakt der Schausammlung, - kommt man aus dem Haus, vom repräsentativen Treppenaufgang aus auf der anderen Seite empfängt einen Albrecht Dürer und seine Glasfenster - genau studieren, denn er hat die Grundlagen seines Kartographierens auf seiner Darstellung der Erde in Kugelform verzeichnet: so nennt er Plinius, Strabo, Marco Polo und Ptolemaios als Gewährsmänner. Er selbst hat dann das zeitgenössische, genauere portugiesische Kartenmaterial der Westküste Afrikas hineingearbeitet.

Die Kulturgeschichte spricht – Serie: Erneuert und glanzvoll wiedereröffnet: „Renaissance. Barock....

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Natürlich verstanden die Menschen im Spätmittelalter und in den folgenden Jahrhunderten mehr von den heiligen Bildern als wir heutzutage. Natürlich wußten diese gottgläubigen Menschen, wenn - wie in „Zwei Flügeln eines Pestaltars“, von Martin Schaffner aus Ulm 1513/14 gemalt – dort zwei Heilige auf niedergestreckten Leichen stehen, von denen der eine ausnahmsweise einmal nicht halbnackt dargestellt, und die ihn doch eigentlich durchbohrenden Pfeile ordentlich in der Hand hält, und der andere sein Bein unter der Kutte lüpft und die Pestwunde zeigt, in die ein frecher Engel so tief seinen Finger steckt, daß wir sofort „aua“ fühlen, aber auch, daß hier der Heilige Thomas nachgeahmt wird, der die Seitenwunde des auferstandenen Christus prüft, natürlich wußten sie es, daß es hier um die beiden Pestheiligen, den Rochus und den Sebastian geht, die angerufen wurden, weil Gottvater die Welt mit der Pest bestraft.

Nummer 5 lebt – Dem BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk gelang mit...

Berlin (Weltexpress) - Meist sind es die Kollegen aus der Produktion und dem Finanz-Controlling, die einem Autodesigner das Leben erschweren. „Können wir nicht biegen“ oder „zu teuer“ lauten die Einwände bei zu gewagten Formen. Auch die weltweiten Crashnormen haben keinen positiven Einfluss auf die Optik eines neuen Modells. So können die Anforderungen an den Fußgängerschutz das Aussehen empfindlich stören.

Ein seltenes Gemisch aus Öl und Feuer – Blutwurz und Bärlauch...

Berlin (Weltexpress) - „Es ist der Brauch von Alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör“, ließ einst schon Wilhelm Busch in vermutlicher Selbsterkenntnis seine fromme Helene sagen. Dabei sind es genau die Momente des Kummers, in denen man tunlichst die Finger von jenem Trunk lassen sollte, den Udo Jürgens aus der Produktion des Teufels kommen sah. Da braucht man nur mal Polen und Russen zu befragen. Dabei kann so ein „Stöffchen“ bei sinnvoller Anwendung von Dosis und Zeitpunkt durchaus zur Steigerung der Lebensqualität beitragen, wenn sie, wie in unserem Falle hier, mit ausgesuchten Zutaten nach altem Rezept hergestellt wurden.

Lebens-Geschichten vom rotwangigem Bayernprotz – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Das sich Big Uli einer autorisierten Biografie offensichtlich sperrte, musste Kollege Bausenwein die Archive der Fußballwelt plündern, um dem dicken Uli einigermaßen auf die Sprünge zu helfen.

Individuelles Wohnen mit Pfiff, mitten in München – Das „Citadines Apart...

München/Berlin (Weltexpress) - Ein Samstag im November: Strahlendes Wetter über der Bayern-Metropole, die sich noch erfolgreich gegen den beginnen wollenden Herbst zur Wehr setzt. Die Weltexpress-Sportredaktion ist zur heutigen Partie Bayern - Schalke angereist und hat sich zur Übernachtung getrennt untergebracht. Mein Kollege wohnt im Maritim, ich hingegen habe das große Glück, in dem soeben eröffneten Citadines Apart ' Hotel am Arnulfpark zu übernachten. Ein modernes Haus in unmittelbarer City-Nähe: der bayrische Rundfunk ist nebenan, S-und U-Bahnstationen nur einen Katzensprung entfernt, die Straßenbahn hält sogar direkt vor der Tür. Es erwartet mich ein gepflegtes Ambiente, gegossen in das deutschlandweit noch ausbaufähige Segment der Apartmenthotellerie, so verspricht es das Konzept des Hauses.

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