Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Bariton

Schlagwort: Bariton

„Rigoletto“ – mechanisches Wunderwerk und musikalische Spitzenleistungen auf der Seebühne Bregenz

Bregenz, Österreich (Weltexpress). Eine phänomenale Inszenierung – vielleicht gar eine Weltsensation: Dieser „Rigoletto“ auf der Seebühne, die uns in den vergangenen Jahrzehnten schon so...

20. Classic Open Air: Credo & Carmina Burana

Berlin (Weltexpress) - Erwartungsvolle Stimmung am Samstagabend (9. Juli) auf dem Berliner Gendarmenmarkt, einem der schönsten Plätze Europas. Festivaldirektor Gerhard Kämpfe freut sich über den großen Publikumszuspruch und begrüßt die Botschafter Polens und Belgiens zu einem außergewöhnlichen Konzertabend.

Aus dem Fenster geschaut – Die Biennale Alter Musik im Konzerthaus...

Berlin (Weltexpress) - Vom 10. bis 18. April veranstalten das Konzerthaus Berlin und die MusikManagement- Gesellschaft von Folkert Uhde und Tilman Harckensee die 5. Biennale Alter Musik. Das Festival, das alle zwei Jahre ein »Zeitfenster« in vergangene Epochen öffnen will, macht in diesem Jahr »Fallstudien« zum Thema. Gemeint sind nicht physikalische Experimente, sondern Geschichten vom Aufstieg und vom Fall von Herrschern, Feldherren und Tyrannen, die in der Barockoper zur täglichen Unterhaltung der Höfe und der bürgerlichen Gesellschaft gehörten. Die alte Weisheit »Hochmut kommt vor dem Fall« ist der tragende Gedanke der Geschichten von Selbstüberschätzung, Herrschsucht, Verkennung der Realitäten, vom jähen Absturz und von der persönlichen Tragödie.

Novemberelegie oder auch: Aufzeichnungen aus einem Totenhaus – Die Oper Frankfurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie die Faust aufs Auge. So gerierte sich das Wetter, als diese 1920 mit großem Erfolg uraufgeführte Oper des von den Nazis vertriebenen und 1897 in Brünn geborenen, also erst 23 jährigen Korngolds in Frankfurt Premiere hatte: Regen und Wind, Wind und Regen. Aber während man draußen naß wurde, war es im Opernhaus drinnen durchaus heimelig, denn das hat was, das Wehklagen und um die eigene Achse Drehen bei anderen zu verfolgen, die Obsessionen und Verzweiflungen dieser anderen sind immer interessanter als die eigenen, denn sie gehen vorbei, und wüßte man nicht selber, daß Liebe und Tod weh tun, jedes für sich und potenziert dann zusammen noch mehr, dann hätte das etwas rein Geschmäcklerisches, was wir da auf Bühne so wohllautend und schön anzusehen erleben. Denn ästhetisch, hochartifiziell und klug-geschickt inszeniert (Anselm Weber) kommt diese Dekadenz daher, wie aus einem Guß und das ist paradoxerweise auch die einzige Kritik, die wir an dieser Aufführung haben, in der alles stimmt und schlüssig ist, sehr gut gesungen, meist gut gespielt wird, mit herrlichen Nebenrollen garniert, mit vielseitigen Chören, Männer, Frauen und Kinder und einem Orchester, das seinem Dirigenten Sebastian Weigle gewissermaßen zuschnurrt: der eine Guß.

Sprache der Menschheit – »Von einer Musikschule kommen keine Kriminellen.« YM

Berlin (Weltexpress) - Der berühmteste Geiger des 20. Jahrhunderts? Die Antwort auf diese Frage hat nicht nur der passionierte Kreuzworträtseler parat: Yehudin Menuhin. Viele Menschen sprechen begeistert von Begegnungen mit seiner Musik oder gar mit ihm selbst, können mit Details seiner Vita und seines Werkes aufwarten oder seine vielfältigen Ehrungen aufzählen.

Ein schöner Abend – Lesung von Michael Krüger und Singen mit...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Während im Stadion die Massen angesichts des Eintrachtdesasters in Apathie verfielen, während zur Eröffnung der sagenhaften Ausstellung zum französischen Meister der Skulptur, im Frankfurter Liebieghaus man die Skulpturen angesichts der Menge kaum mehr sah, während im schönen Literaturhaus die Europäische Zentralbank zu ihren diesjährigen Kulturtagen das kulturelle Wirken Rumänien durch eine Lesung vermittelte, - und das sind nur die wichtigsten Termine –, hatte die Romanfabrik in der Hanauer Landstraße zu einem Abend „Krüger-Kühnl –Wilhemi“ eingeladen, der unter dem Motto „Ich hoffe nur, daß ich mich irre“ stand und sich rundherum um Texte des öffentlich vor allem als Verleger des Hanser Verlages bekannten Michael Krügers drehte und der alle Gekommenen als bessere Menschen mit besseren Gefühle nach Hause gehen ließ, einfach, weil sie mehrfach der Hervorbringung von Kunst lauschen konnten, intim und wahrhaftig und darum beglückend.

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