Schlagworte Alfried Wieczorek
Schlagwort: Alfried Wieczorek
Alexander der Große zieht nach Indien, ans Ende der Welt –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon wieder das rem, die Reiss-Engelhorn Museen, ein Museum der Weltkulturen in Mannheim, das spektakulär unser Weltbild verändert. Ist man noch damit beschäftigt, die archäologischen Spuren der Lutherzeit zu verarbeiten, die durchaus neue Wesenszüge des Reformators ans Licht bringen, bekommt man den nächsten Kulturschock schon allein durch die Koinzidenz von Ereignissen, die man nicht mehr für zufällig halten kann. Den einen Abend rütteln die beiden Professoren Lehmann und Schmidt-Glintzer mit der Vorstellung ihrer neuen globalen Weltgeschichte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft im Band II in Frankfurt am bisherigen Alexanderbild, dessen traditioneller Zug gen Osten für die meisten in Persien steckenblieb, nun aber bis zum Himalaya mit Hin- und Rückweg dokumentiert wird, schon sieht man tags drauf die im Wüstensand von Zentralasien jüngst ausgebuddelten korinthischen Kapitelle, die attischen Helme, die Scherben von griechischen Vasen und die unglaublich vielen Münzen, die nun auch archäologisch von der Anwesenheit des aus dem kleinen Makedonien losgezogenen Königs im tiefsten Asien künden. Größte Sensation die vor einem Jahr etwa gelungene Ausgrabung der Festung Kurgansol in Usbekistan, von denen Alexander nach Schriftquellen sechs angelegt haben soll, was sich nun bewahrheitet.
Vorbei, doch nicht vergessen – „Robert Häusser. Die Berliner Mauer. Fotografien...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Liebe Leute, wie soll man das alles in eine Überschrift quetschen? Und ein Museum so zu benennen, daß man schon beim Aussprechen ins Rutschen kommt, tut auch nicht gut. Nur das Museum selbst ist Spitze. Früher schlicht Reiss-Museum genannt, war es schon damals eine Anlaufstelle für Reisebusse und zwar für solche, die zwecks Kulturfahrten unterwegs sind. Denn in Mannheim landeten sie immer richtig, seien es Ägyptenausstellungen oder archäologische und wenn uns nicht alles täuscht, war doch damals auch die Zusammenarbeit mit Hildesheim eine engere, denn das war für alle Ägyptenfans auch ein Zentrum genauso wie für religiöse Kunst. Lange nicht dort gewesen, dafür dauernd in Mannheim, denn auch wenn die Kunsthalle, dieses Schmuckstück mit so wundervollen Gemälden und Skulpturen schlecht verwaltet wurde, so hat sich doch das „rem“ gemausert. Schon lange, eben auch durch das „e“, das für Engelhorn steht, weshalb es also „rem“ heißt: Reiss-Engelhorn-Museen.