In ihm werden die Machenschaften von Pharmakonzernen untersucht. Soderbergh sagte, er gehe mit fast brachialer Arbeitsweise an seine Filme heran. "Ich gehe jeden Film so an, als sollte er alle zerstören, die ich davor gemacht habe."
Darum ginge es laut "taz": "Die depressive und selbstmordgefährdete Emily (Rooney Mara aus “Verblendung”) sucht den Psychiater Dr. Banks (Jude Law) auf. Banks gelingt es nicht völlig, Emilys Gemütsschwankungen zu beseitigen und verschreibt ihr verschiedene Arzneimittel. Wenig später ersticht Emily ihren Mann.
Hat sich Banks schuldig gemacht? War die Medizin verantwortlich? Ist Emily nicht nur eine Mörderin – sondern auch eine schuldige Mörderin, war sie also überhaupt zurechnungsfähig?"
Doch in den letzten Minuten dreht sich das Ding, der Film steht Kopf. Das politische Gewissen regt sich, Macht und Herrschaft der Pharmaindustrie werden hinterfragt. Das Buch? An den Haaren herbeigezogen. Der Krimi? Spannend. Catherine Zeta-Jones als Psychiaterin? Wir raten von einem Besuch auf ihrer Couch dringend ab. Rooney Mara? Echt authentisch.