Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein Himmelsereignis jagt das nächste. Nach der Blutmondfinsternis folgen heute Nacht die Sternschnuppen der Perseiden. Himmelskundige berichten davon, dass ein wahrer Meteorregen auf die Erde niederfällt. Die sternschnuppenreichste Nacht des Jahres steht an. Die Augustmeteore werden von kundigen Heiligenverehrern auch Laurentiustränen genannt.
Dafür eignen sich Orte wie die Atacama-Wüste in Chile oder das Outback in Australien. Die Karoo-Wüste in Südafrika gilt ebenfalls als guter Ort, um in die Sterne zu schauen.
Als dunkelster Ort in Deutschland gilt Gülpe in Brandenburg. Zur Not tut es die eine oder andere Sternenwarte in deutschen Landen.
In den Vereinigten Staaten von Amerika gilt Kitt Peak als heiße Stelle für kühle Nächte und eine „große Sammlung optischer Teleskope“ würde laut Dietmar Denger in „Spiegel-Online“ (28.1.2014) darauf hinweisen, der unter dem Titel „Traumblick auf Stars und Sternchen“ günstige Orte für Himmelsbeobachter auflistet.
Sternengucker und solche, die es werden wollen, können den jährlich wiederkehrenden Meteorschauer mit vermutlich einer Sternschnuppe pro Minute mindestens und andere astronomische Phänomene auch gut in der israelischen Negev-Wüste beobachten. In der natürlichen Dunkelheit rund um den Ramon-Krater und in der Ramat-Region, den „Negev-Highlands“, findet an jedem Wochenende im August das Sternensommer-Festival statt. In Mitzpe Ramon nahe des Ramon-Kraters werden um 22 Uhr alle Lichter ausgeschaltet, damit kein künstliches Licht die Himmelsbeobachtung der Bewohner und Besucher stört. Für Sonnenuntergangstouren und Wüstenspaziergänge unter den Sternen dieser Welt, wobei genau genommen die Erde durch Kometenstaub fliegt, obwohl es aussieht, als würden die Sterne aus dem Sternenbild Perseus am aus Berliner Sicht östlichen Himmel geflogen kommen, ist also alles ordentlich arrangiert.