Spree-Spektakel am Ostersonntag – Die Eisernen wollen gegen Hertha BSC ein fleißiger Osterhase sein

Im Stadion An der Alten Försterei. © Hans-Peter Becker

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Unions zweite Anzug taugt zwar nicht für eine Festkleidung, für einen Freizeit-Look aber allemal. Urs Fischer, Cheftrainer der Eisernen aus Berlin, zeigte sich trotz der 1:2-Niederlage im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig in der „Alten Försterei“ keineswegs enttäuscht: „Der Test war gut. Man hat zwar gesehen, dass unsere Mannschaft nicht eingespielt ist. Für die Jungs ist es schließlich gar nicht so einfach, mit wenig Spielpraxis voll da zu sein.“

Keeper Loris Karius verhinderte in der zweiten Halbzeit mit beeindruckenden Paraden eine höhere Niederlage. Christopher Lenz kämpft sich nach langer Verletzung wieder an das Union-Standard-Niveau heran. „Wir hatten von der Medizin den Auftrag Christopher nicht länger als 30 Minuten spielen zu lassen. Daran haben wir uns gehalten. Christopher hat die Chance genutzt“, stellte Fischer fest.

Der Trainer freute sich über den Treffer durch Marius Bülter (74.), fand aber auch lobende Worte für Suleiman Abdullahi: „Er spielte stark. Wer zwei Tore schießt, zu dem muss man nicht viel sagen.“ Abdullahi traf zweimal per Kopf (19. und 38.). Da der Stürmer eine Leihgabe der Unioner an Braunschweig ist, kann Urs Fischer vielleicht in der nächsten Saison auf eine willkommene Verstärkung hoffen.

Der Fokus ist bei den Eisernen derzeit voll auf das Derby gegen Hertha BSC am Ostersonntag gerichtet. Selbstverständlich wollen die Unioner dem Lokal-Rivalen möglichst viele Eier ins Nest legen, auf jeden Fall eines mehr als im eigenen glänzt. Fischer bereitet seine Wuhlheider mit Bedacht auf das Spree-Spektakel vor.

„Am Freitag trainieren wir noch einmal leicht, dann hat die Mannschaft frei. Ab Dienstag bereiten wir dann das Spiel mit Hertha vor. Ich muss auch sehen, in welchem Zustand unsere Nationalspieler zurückkommen. Danach gestalten wir das Training.“

Zuschauer dürfen leider wieder nicht in das wunderschöne Stadion in der Wuhlheide und beim Eisersuchen helfen. Wenigstens können die Fans auf mehreren Kanälen das Spiel im TV und digital verfolgen. Das ist ein schwacher Trost, aber wenigsten ein kleiner.

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