Alfa Romeo ist eine italienische Automobilmarke, die sich besonders über die Antriebstechnologien definiert. Immer wieder debütierten dabei Motoren wie z.B. der legendäre 1750er-Vierzylinder der Ikonen Guilia und Spider, die weltweit ersten Common-Rail-Turbodiesel oder – ganz aktuell – die ebenso starken wie sparsamen 1,4-Liter-Turbomotoren des Alfa Romeo MiTo.
Da passen die beiden neuen Motoren prima ins Portofolio. Beide Maschinen zeigen, wie über Direkteinspritzung plus Aufladung Verbrauch und Emissionen sinken. Alle neuen Modelle erfüllen zudem die Euro-5-Norm. Und das ist gut so.
Der 1.8 TBi ist ein Benziner und verbraucht 8,1 Liter. Der Benziner leistet 147 kW, bringt also 200 PS auf die Straße. Der 2.0 JTDM 16V hingegen ist ein Diesel, der nur 5,1 Liter verbraucht, dafür aber nur 170 PS schafft. Beide Turbo-Triebwerke werden ab sofort in die Baureihen Alfa 159 und Alfa 159 Sportwagen sowie in den Sportwagen Alfa Brera und Alfa Spider eingebaut.
Wie man mit Downsizing davonfährt
Der technologische Kernaspekt beim Benziner lautet „Downsizing“; er umschreibt den geballten Einsatz progressiver Technologien zugunsten einer nachhaltigeren Mobilität. Dabei nutzt der neue Vierzylinder die Verbrauchsvorteile seines mit 1.742 cm3 vergleichsweise geringen Hubraums (reibungsarmer Lauf) und kombiniert sie mit der Benzin-Direkteinspritzung plus Turboaufladung. Ergebnis: ein Leistungsangebot und eine Durchzugskraft auf dem Niveau eines drei Liter großen Saugers. In Zahlen ausgedrückt: Der 1,8-Liter-Vierzylinder steht mit seinen 200 PS nicht nur ausgesprochen gut im Futter, sondern tritt dank eines maximalen Drehmoments von 320 Newtonmetern – das bereits bei der bemerkenswert niedrigen Drehzahl von nur 1.400 Touren anliegt – praktisch kurz über dem Leerlauf an wie eine deutlich hubraumstärkere Maschine.
Der Alpa Spider startet diesen Sommer mit zwei besonders abgasarmen Euro-5-Motoren. Unter der Haube des legendären Zweisitzers steckt entweder ein Benziner, der 1.8 TBi 16V-Vierzylinder, oder ein Diesel, der 2.0 JTDM 16V. Die Mailänder hatten bereits 2007 mit dem Vorgängermotor den ersten Roadster mit Diesel-Triebwerk auf den Markt gebracht. Unser Spider der sechsten Generation, der im Frühjahr 2006 auf dem Auto Salon in Genf erstmals vorgestellt wurde, fährt sich super. Sobald sich die Sonne blicken läßt, will man das Stoffverdeck im Heck verstecken, um freie Sicht zum Himmel und frischen Wind um die Ohren zu genießen. Im Sommer kann man sicher sein, daß die Blicke der Passanten auf den Passagieren ruhen, die gerne mit einem tauschen möchten, um ein wenig italienischen Flair in das deutsche Fußvolk zu zaubern.
Zur Markteinführung bietet Alfa Romeo seinen Kunden das neue Benziner-Triebwerk für knapp 30.000 Euro
Keine Frage, in mehr als 50 Jahren seit der Premiere der offenen Giulietta hat sich der Spider zu einer "Ikone des Unternehmens" gemausert. Das Italo-Auto ist die Seele von Alfa Romeo. Und diese sportliche Marke der Fiat-Tochter hat hohe Sympathiewerte in Deutschland. Fahren Sie diesen flotten Flitzer in Rot, der für dieses Jahr zudem noch augenschmausige Ausstattungsdetails wie der in Aluminium gehaltenen Mittelkonsole (wahlweise in Carbon) und Pedalen in echtem Aluminium zu bieten hat, mal auf Probe. Wenn bei Ihnen Blutdruck un Kauflust steigen, dann schlagen Sie noch bis 30.06.2009 zu. Steigen Sie ein in dieses sportliche Segment, werden Sie Alfisti, denn bis Monatsende gilt für den Alfa Spider 1.8 TBi 16V noch der Einführungspreis von 29.990 Euro. Das ist allemal günstiger als bei Audi, Mercedes, BMW und Porsche, die zugegebenermaßen für mehr Geld auch mehr bieten. Allerdings wäre der ebenfalls 200 PS starke Audi TT Toadster (2.0 TFSI) mit 34.450 Euro noch wesentlich teurer. Das ist doch ein Argument!