Berlin, Deutschland (Weltexpress). Verbliebene Genossen der 20-Prozent-Partei SPD fabrizierten in den vergangenen Jahren weniger bei Speis als vielmehr bei Trank in der Provinz Pannen und Peinlichkeiten am laufenden Band. Die SPD hatte den Schaden und brauchte für den Spott nicht zu sorgen.
Vor allem bei den Neujahrsansprachen, bei denen im Grunde niemand wirklich hinhört, widersprachen sich die Sozis jedes Jahr gegenseitig und das bisweilen garstig, vor allem aber den Vorgaben aus der SPD-Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus und der SPD-Fraktion im Reichstag.
Als wenn es an den Neujahresprachen und nicht an über ein Dutzend-Regierungsjahren unter den Bundeskanzlern Gerhard Schröder (SPD) und Angela Merkel (CDU), in denen SPD-Mitglieder Tausende Deutsche nicht nur in den völkerrechtswidirgen Krieg gegen Jugoslawien sondern Dutzende Deutsche auch am Hindukusch und anderswo in den Tod geschickt hat, und Millionen Deutsche nicht nur mit der Agenda 2010 in die Armut.
Damit der Hund dieses Mal mit dem Schwanz wedelt, sorgte die Trümmer-Truppe des Millionärs Martin Schulz, der vor knapp einem Jahr mit 100 Prozent zum SPD-Chef gewählt wurde und nach verlorenen Landtagswahlen und der verlorenen Bundestagswahl im September vielen als der Verlierer des Jahres 2017 gilt, vor. Der Parteivorstand unter dem Wahlverlierer aus Würselen entblödete sich vollends und verschickte eine Musterrede mit reichlich Atempausen und Blabla.
Eine Partei, deren Vorstand den Rest zum Reden für zu doof hält, muss sich nicht wundern, in der Relevanz Richtung Null zu tendieren. Bei so viel Peinlichkeiten und Paternalismus in der SPD dürfte klar sein, dass diese Veranstaltung in der Gunst der Wähler laut „RTL/n-tv-Trendbarometer“ nur noch bei 10 Prozent plus x liegt.
Zurück zur Rede, bei der sich die Schulz-Truppe offenbar bei Merkel („Wir schaffen das“) bediente. In der Musterrede mit Atempausen heißt es: „Packen wir das an.“ Packe auch Du diese Rede an, Du schaffst das.
Lies auch Du die Musterrede aus dem Willy-Brandt-Haus auf Deinem persönlichen Neujahrsempfang. Die Sozis geben die Rededauer mit „ca 20 Minuten“ an. Super. Das schafft nicht nur der Ex-Bürgermeister aus Würselen, das schaffst auch Du. Vielleicht schon zu Silvester?!
Schluss mit Miss Sophie. Mache auch Du den Martin Schulz. Sei ein Verlierer. Rede, was andere schreiben.