Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Mercedes-Benz-Arena-Berlin wurde bereits vor dem Punktspiel der Berliner Eisbären gegen die Düsseldorfer EG (DEG) als ausverkauft gemeldet.
„Auf einen richtigen Eishockeyfeiertag“ freute sich nicht nur Eisbären-Manager Peter John Lee, sondern Tausende, darunter ein paar Hundert in einem Sonderzug zum Berliner Ostbahnhof angereiste Fans der DEG. Von „800 DEG-Fans“ ist in der „RP-Online“ (30.12.2017) die Rede.
Die Begegnung
Vor 14.200 Zuschauern gingen die Eisbären am Samstagabend zwar dank der Treffer von Marcel Noebels (14.) und Sven Ziegler (19.) in Führung, konnten trotz des Drucks im Anfangsdrittel allerdings keine weiteren Tore erzielen.
Im Mitteldrittel gönnten sich die Berliner Kufenkurver nach der anfänglichen Überlegenheit offensichtlich wie Torsteher Marvin Cüpper eine Auszeit. Ex-Eisbär Spencer Machacek erzielte den Anschlusstreffer (35.).
Auf Seiten der Gastgeber hielt die Auszeit im Abschlussdrittel an, so dass aus einem Anschluss- anschließend ein Ausgleichstreffer wurde, den John Henrion erzielte (46.). In das Aufbäumen der Hausherren gelang den Gästen ein Konter, den Manuel Stodel mit dem 3:2-Siegtreffer aus Sicht der DEG krönte (53.).
Die besten Drei der DEL
Trotz der Niederlage zählen die Berliner in der Hauptrunde genannten Vorrunder der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) neben Nürnberg und München zu den drei besten Mannschaften. „Sowas hat man lange nicht gesehen“, könnte man am Jahresende singen, „so schön“.
Der Sonderzug
Nach der 0:4-Niederlage der Rot-Gelben am Donnerstag in Ingolstadt durften sich alle angereisten Fans der Rheinländer mit DEG-Cheftrainer Mike Pellegrims freuen, dass nach dem schlechten Start am Ende Zählbares heraussprang. Der Sonderzug zum Sieg fährt mit der Mannschaft zurück nach Düsseldorf am Rhein. Auch schön.
Hoffentlich kommt für die DEG nicht der Kater in Köln. Am Dienstag nach Silvester geht es für die Düsseldorfer gegen die Kölner Haie weiter in der DEL.
Die Berliner Eisbären müssen am Dienstag bei den Schwenninger Wild Wings antreten.