Schwäbisch Hall-Expertin Carolin Schneider aus München hat eine Checkliste erstellt, damit der Schimmel keine Chance hat. Also:
1. Regelmäßig lüften: Feuchte Räume sind der ideale Nährboden für Schimmel. Darum mehrmals täglich etwa drei bis fünf Minuten Stoßlüften: Das gilt besonders, wo Dampf unvermeidlich ist – wie in Küche und Bad. Wenn möglich, am besten schon beim Kochen oder unmittelbar nach dem Duschen lüften. Grundsätzlich gilt: Durchzug statt Fenster kippen. Das spart Energie und Kosten!
2. Räume nicht auskühlen lassen: Je wärmer die Raumluft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Deshalb die Heizung auch bei Abwesenheit in der kalten Jahreszeit nicht ganz runterdrehen. Empfohlene Raumtemperatur: 16-18 Grad.
3. Türen zu: Die Türen von Küche und Bad sowie zwischen warmen und weniger beheizten Räumen möglichst geschlossen halten.
4. Heizung nicht verdecken: Heizkörper nicht durch bodenlange Vorhänge oder große Möbelstückewie Schränke oder Sofas verstellen, da sonst die Luft nicht gut zirkulieren kann.
5. Möbel weg von der Wand: Möbel nicht unmittelbar an die Wand stellen, wenige Zentimeter Zwischenraum lassen. Auch sinnvoll: Lüftungslöcher in Sockelleisten von Schränken und Bettkasten.
6. Natur statt Chemie: Naturprodukte wie Holzböden und -möbel oder Raufasertapeten schaffen ein besseres Raumklima. Sie können mehr Feuchtigkeit aufnehmen als beispielsweise PVC-Böden oder mit Kunststoff beschichtete Möbel.
7. Wärmedämmung schützt: Gut gedämmte Decken und Wände bieten einen besseren Schutz gegen Schimmel als schlecht isolierte Räume. Eine gute Gebäudedämmung hilft also nicht nur beim Energiesparen!