Wie die Leitung des „Sealanya“ Delfinparks auf Anfrage mitteilte, sollen sich die übrigen sieben Delfine bester Gesundheit erfreuen. Weiterhin seien in „Sealanya“ fünf Seelöwen-Babies zur Welt gekommen, die ebenfalls gesund seien. Zur Zeit werde jedoch nicht daran gedacht, die vier gestorbenen Delfine zu ersetzen.
Türkische Delfinarien standen bereits mehrfach in der Kritik, so dass einige deutsche Reiseveranstalter sie bereits aus ihrem Programm nahmen. So hat die TUI das „Dolphin Land“ in Antalya, den Park „Troy“ in Belek und das „Sealanya“ aus ihrem Ausflugsprogramm gestrichen. Die Delfinarien hatten den Bestimmungen des „Dolphin Found“ nicht entsprochen. Moniert wurde die unzureichende Größe der Becken, die Lautstärke, denen die Tiere ausgesetzt waren wie auch die Hygiene bei der Haltung der Tiere.
Seit geraumer Zeit werden weltweit Delfinarien kritisiert, vor allem, weil sie mit der sogenannten „Delfin-Therapie“ für behinderte und authistische Kinder werben. Da der Erfolg dieser Therapie aber nicht nachzuweisen ist, werden die Stimmen, die hinter der Therapie-Werbung reine Geschäftemacherei vermuten, immer lauter.