Sünde Nr. 1: Ohne Autocheck starten.
Erst wenn das Auto fit ist, kann der Urlaub richtig losgehen. Ein gründlicher Check gibt die nötige Sicherheit. Räder und Reifen, Bremsen und Beleuchtung sind ebenso zu prüfen wie Motoröl, Bremsflüssigkeit, Wasser und die Gültigkeit der HU-Plakette.
Sünde Nr. 2: Das Gepäck falsch laden.
Sind Fahrräder, Surfbretter fest verzurrt? Können sich Gepäckstücke bei Vollbremsungen verschieben, der Atlas nach vorn schleudern und die Insassen verletzen? Daher: Schweres Gepäck nach unten, lose Teile mit Spanngurten fixieren und das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten.
Sünde Nr. 3: Starten, wenn alle fahren.
Für eine stressfreie Reise ist das richtige Timing enorm wichtig. Möglichst nicht bei Ferienbeginn oder am Wochenende losfahren. Selbst mit Navi ist es ratsam, vorab die Fahrtroute zu checken und Infos über Baustellen und Engpässe einzuholen.
Sünde Nr. 4: Direkt nach der Arbeit losfahren.
Wer den Urlaub müde und gestresst beginnt, geht ein hohes Unfallrisiko durch Übermüdung und Sekundenschlaf ein. Deshalb nur ausgeruht losfahren, mindestens alle zwei Stunden Pause machen und Verzögerungen durch Staus einplanen.
Sünde Nr. 5: Zu wenig Reifendruck.
Fahren mit zu geringem Luftdruck erhöht das Risiko folgenschwerer Reifenplatzer dramatisch. Deshalb den Druck nach Betriebsanleitung am kalten Reifen anpassen und für die Autobahnfahrt gut 0,2 bar zugeben.
Sünde Nr. 6: Kindern zu viel abverlangen.
Kinder werden im Auto schnell ungeduldig, erst recht bei Hitze. Deshalb Pausen einlegen, Spielzeug und MP3-Player nicht vergessen, unterwegs auf leichte Kost achten und viel Wasser oder Säfte trinken.
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Pressemitteilung der DEKRA e.V., Stuttgart, 26.07.2011.