Berlin (Weltexpress) – „Wie willst du das ganze angehen?“, fragt Hans: „Sex + Kunst = Masse?“ Genauso ist es Regisseur und Drehbuchautor RP Kahl in seinem Spielfilm „Bedways“ angegangen. Mit der Handkamera ließ er seine krude Mischung aus Beziehungsdrama und Sexfilm aufnehmen. Authentischer wirkt das krude Melodram durch diesen Pseudo-Realismus nicht. Dass „Bedways“ alle Eigenschaften eines Softpornos hat, lässt sich dennoch nicht behaupten. Dem Berlinale-Beitrag der Perspektive Deutsches Kino fehlt es an attraktiven Darstellern, Ausstattung und Unterhaltungswert. „Soll ich jetzt masturbieren?“ Die Frage der Protagonistin Marie aus „Bedways“ mag sich auch mancher Zuschauer im Kinosaal stellen. So würde das Ansehen von RP Kahls amateurhafter Sexstudie wenigstens etwas Befriedigung verschaffen.









