Basel, Schweiz (Weltexpress). Schweizer, die Kunden der Wolfsburger Autobauer waren und Besitzer von Volkswagen mit manipulierten Dieselmotoren sind, wehren sich gegen den Lug und Trug aus dem VW-Konzern. Rund 180.000 Autobesitzer und -eigentümer sollen vom Abgasskandal in der Schweizer Eidgenossenschaft betroffen sein. Ein paar Tausend Schweizer wehren sich gegen Wolfsburger Autobauer. Sie wollen gegen die Volkswagen Aktiengesellschaft klagen.
Eine Stiftung für Konsumentenschutz machte für rund 6.000 Staatsbürger der Alpenrepublik am Handelsgericht in Zürich Schadensersatz geltend. Als einen Grund gibt die Stiftung an, dass die Volkswagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt zusätzlich an Wert verloren hätten. Von durchschnittlich 15 Prozent wird gesprochen.
Rund 2.000 Schweizer schlossen sich über die Westschweizer Konsumentenorganisation Fédération romande des consommateurs einer europäischen Sammelklage an. Hier 6.000 Kläger, dort 2.000 Kläger, macht alles in allem 8.000 Kläger. Ob die restlichen 172.000 Eidgenossen alle glücklich mit ihrem VW-Diesel sind, das ist hier die Frage.
Auch wenn die Kläger noch am Anfang zu stehen scheinen, steht wenigstens die umstrittene „Umrüstung“ der manipulierten Volkswagen in der Schweiz vor dem Ende.