Edinburg, Schottland, VK (Weltexpress). Schottland gehört zum Vereinigten Königreich (VK) von Großbritannien mit dem immer noch besetzen Großteil der irischen Ulster, doch Hunderttausende von Schotten wollen raus aus dem VK, auch und vor allem, nachdem die politische Führung der Biten vor fünf Jahren eine verlogenen Wahl hat stattfinden lassen. Beispielsweise durften Engländer mit Wohnsitz in Schottland bei dem Referendum vor durften wählen, Schotten mit Wohnsitz in England nicht. Nun muss man wissen, das ein paar Millionen Schotten außerhalb Schottlands wohnen – und arbeiten.
Kein Wunder also, dass bei der Volksabstimmung 2014 mit 55 Prozent etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer für einen Verbleib im VK stimmten.
Die Schotten, die aus dem VK rauswollen, werden mehr, seitdem das VK aus der Europäischen Union (EU) raus will. Die „Tagesschau“ des Zwangsgebühren-Staats-TV „ARD“ (6.10.2019) teilt unter der Überschrift „Schottland – Massendemo für die Unabhängigkeit“ mit, dass „nach Angaben der Veranstalter … rund 200.000 Menschen an der Demonstration in der schottischen Hauptstadt“ teilgenommen hätte,“ weit mehr als erwartet“.
Auch durch diese Demo dürften sich die Schotten berechtigt sehen, erneut und nächstes Mal mit einer gerechten Referendum zu entscheiden. Dass Nicola Sturgeon, schottische Regierungschefin und Vorsitzende der Schottischen Nationalpartei (SNP), „für das Jahr 2021 ein neues Referendum über die Unabhängigkeit“ anstrebe, das wird ebenfalls in der „Tagesschau“ mitgeteilt.
In „Spiegel-Online“ (6.10.2019) wird unter „Edinburgh – Zehntausende Schotten demonstrieren für Unabhängigkeit“ darauf hingewiesen, dass Joanna Cherry von der SNP getwittert haben solle: „Was für ein Tag! 250.000 hinter uns marschieren für Unabhängigkeit.“ Jedoch wird diese Zahl sowohl in „Spiegel-Online“ als auch in „Tagesschau“ angezweifelt, allerdings auch darauf hingewiesen, dass „beim Brexit-Referendum im Juni 2016 … sich in Schottland 62 Prozent der Teilnehmer gegen einen Austritt aus der EU ausgesprochen“ hätten.