Galapagos-Inseln, Ecuador (Weltexpress). Damals, als er inmitten des Pazifischen Ozeans die Beobachtung machte, dass die vielfältigen Arten, die er vorfand, ihr Überleben nicht allein ihrer Stärke oder ihrer Intelligenz verdankten, sondern vor allem der bestmöglichen Anpassung an ihre Umweltbedingungen. Eine bahnbrechende Erkenntnis, die später einmündete in seine „Evolutionstheorie“, mit der er – im Widerspruch zur biblischen Schöpfungslehre – nicht nur bei der Kirche sondern auch in akademischen Fachkreisen Staub aufwirbelte. Das gesamte abendländische Weltbild war aus den Fugen geraten, und nichts schien plötzlich mehr, wie es einmal war.

Seelöwe am Strand der Insel Espanola. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme; Galapagos-Inseln, Ecuador, 7.9.2010

Beim Lichten des Ankers der „Treasure of Galapagos“ im Hafen von San Cristobal heften sich nun alle Blicke voller Neugier an die Weite des Horizonts. Niemand, der in diesem aufregenden Augenblick die Grundlagen der Evolutionslehre anzweifelte. Und dennoch ist jeder überwältigt von dem feierlichen Gefühl, dem Geheimnis der „Schöpfung“ ein Stück näher zu kommen. Und zugleich erfüllt von dem Bewusstsein, dass sich ungewöhnliche Erlebnisse wie dieses am besten in der Gedankenwelt des Mythos nachempfinden und ausdrücken lassen.

Fotoreportage

Siehe auch die Fotoreportage: Die Galapagos-Inseln von Dr. Bernd Kregel.

Reisehinweise

Siehe auch die Reisehinweise – Serie: Die Galapagos-Inseln als Spielwiese der Evolution (Teil 8/8) von Dr. Bernd Kregel.

Vorheriger ArtikelEin Nachttopf voll Scheiße oder Tante Hertha nur noch vor Greuther Fürth, aber wie lange noch?
Nächster ArtikelUkraine als eingeplantes Bauernopfer