Berlin, Deutschland (Weltexpress). Bis vor wenigen Jahren ging man in der Archäologie davon aus, dass die großen Zivilisationen des Altertums für alle technischen Innovationen verantwortlich waren. Diese breiteten sich danach in die Levante, das Minoische Kreta und noch später ins barbarische Europa sowie den Kaukasus aus. Heute kann gezeigt werden, dass diese Beeinflussung auch in umgekehrter Richtung von den frühesten Metallkulturen vom Kaukasus sowie vom Balkan aus erfolgten. In diese Richtungen tendieren auch die Überlieferungen von Herodot, der älteste Handelskontakte der Ägypter bis ins östliche Schwarzmeergebiet beschreibt. Eine dieser Routen führte vom Fuße des Kaukasus über den Bosporus, den Dardanellen und über die Ägäis mindestens bis Kreta. Diese Fernhandelsaktivitäten werden von vielen Archäologen immer noch ignoriert.
Einführung
Aus diesem Grund führte Görlitz die neue Schilfbootexpedition ABORA IV durch, um die Richtigkeit der von Herodot aufgestellten Überlieferungen in der Praxis zu überprüfen. Im Kielwasser der Argonauten sollte die ABORA IV vom bulgarischen Varna durch den Bosporus und über Santorin bis ins östliche Mittelmeer segeln. Die Expedition folgte damit prähistorischen Handelsrouten, die einzigartige Stätten der Weltgeschichte sind.
Die Idee für die Expedition stammte aus Ägypten. Die Forschungsergebnisse des Cheops-Projektes (2013) untermauern, dass zum Bau der Großen Pyramide von Gizeh Eisenwerkzeugen benutzt wurden. Dieses Eisen wurde laut Herodot mit großen Flottillen aus dem Schwarzmeergebiet vom Fuße des Kaukasus zum Niltal transportiert. Zum anderen geht Herodot mit großer Überzeugung in seinen Überlieferungen darauf ein, dass neben den Ägyptern auch die ägäischen Kulturen ihre Rohstoffe, wie Zinn und Bernstein, über das Schwarzen Meer importierten.
Diese und weitere Funde im thrakischen Bulgarien untermauern die These, dass sich hier im Mündungsgebiet der Donau ein uraltes Seefahrtzentrum etablierte, das mit der Donau sowohl mit Mitteleuropa kommunizierte als auch über den Bosporus mit den fernen Mittelmeerkulturen im Austausch stand. Die späteren Bronze- und Goldkulturen wie in Troja und auf Limnos haben diese Handelswege übernommen und weiter ausgebaut. So entstanden bereits vor den großen Hochkulturen des Altertums riesige Fernhandelsnetze, die wertvolle Materialien zu den fremden Völkern transportierten. Eine dieser Routen führte vom Kaukasus bis nach Ägypten, eine andere über das Erzgebirge, die Donau und die Dardanellen bis mindestens in die Ägäis, von wo aus Bernstein, Zinn und auch Eisen weiter zu den orientalen Handelspartnern in großen Mengen verfrachtet wurde.
Bootsbau nach Steinzeit-Methode am Ufer des Varnasees
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wechselte das Team seinen Bauplatz vom russischen Sotschi nach Varna in Bulgarien am Schwarzen Meer. Das Umfeld von Varna kann auf eine sehr alte Kulturgeschichte zurückblicken. Hier schmiedeten schon vor unglaublichen 6.200 Jahren die Menschen an dem ältesten Goldschmuck der Menschheit. Gleichzeitig handelten die Varna-Leute mit Salz, Bronze und Spondylus-Muscheln über die Grenzen des Schwarzen Meeres hinaus, sodass der Bauplatz in der kleinen Stadt Beloslav am Varnasee auf historischem Boden exzellente Voraussetzungen für die Expedition bot.
Quasi ohne jede technisch-organisatorische Vorbereitungen ging es für das Bootsbauteam aus sieben weiteren Ländern ab Anfang Mai 2019 los. Zuerst wurde der halbe Stadtwald gerodet, um daraus in großes Baugerüst zu bauen. Kurz darauf erreichten in drei Containern aus Südamerika 40 massige und 12 m lange Schilfbündel unbeschadet den Bauplatz. Diese Bündel wurden dann auf bis zu 18 m verlängert und ins Baugerüst gewuchtet. Als nächster Schritt wurde der Schilfhaufen mit eigens angefertigten goldenen Schilfmatten umhüllt, die dem Bündelfloß später sein ästhetisches Aussehen verliehen. Danach wurden von beiden Seiten her ein die mehr als 1.000 m lange Spirallashing um den Rumpf geführt und von allen Männern und Frauen Tage lang angezogen.
Nachdem der bolivianische Zoll das gesamte Aufbautenholz beschlagnahmte, mussten alle hölzernen Aufbauten, die man schon 2018 am Titikakasee fertigte, noch einmal gebaut werden. Das war sehr aufwendig, zumal man im wunderschön bewaldeten Bulgarien nicht ausreichend Holz erwerben konnte. So musste man das Holz für die Masten, Ruder und Takelage sogar auf Österreich importieren.
Nach unzähligen Irrungen und Wirrungen, die dem Team 8 Wochen Verspätung einbrachten, fand am 1. August 2019 der Stapellauf statt. Danach verlegte man die frisch getaufte ABORA IV in den Stadthafen von Varna. Am 16. August 2019 starteten dann 12 Männer und Frauen auf eine ungewisse Reise, um den vermeintlichen Rohstoffhändeln nach Süden so weit wie möglich zu folgen.
Im Kielwasser der Argonauten zurück ins Mittelmeer
Die antiken Überlieferungen der Argonauten sind vielen gut bekannt, wonach sich die populärsten griechischen Helden auf eine Hochseereise übers Schwarze Meer wagen. Am Ziel angekommen, stehlen sie das Goldene Fließ, um es als Brautgeschenk für Jason zurück zu bringen. Die Mythenforscher sind sich sicher, dass diese Legende auf viel älteren Berichten fußt. Bereits in den 90ern wies Christine Pellech darauf hin, dass bestimmte Erzählelemente auf altägyptische Geschichten zurückgehen, was letztlich auch von Herodot (um 480 v.Chr.) und Strabon (um 100 n.Chr.) historisch bestätigt wird.
Ziel der Expedition war es, zum ersten Mal mit einem frühgeschichtlichen Schilfsegler diesen schwierigen Navigationsweg zu folgen, um die Richtigkeit den antiken Überlieferungen von Herodot zu prüfen. Dabei ging es insbesondere darum, der Spur von zwei Metallen zu folgen: dem Eisen der Pharaonen (Cheops-Projekt von 2013) und dem Zinn des Uralt-Bergbaus aus dem Erzgebirge. Beide Metalle wurden zu einem viel frühe als heute geglaubten Datum produziert und über den Fernhandel bis ins östliche Mittelmeer transportiert. Dass insbesondere ägyptische Handelsschiffe zu dieser maritimen Leistung fähig waren, wird von den meisten Archäologen in Frage gestellt. Sie messen nämlich immer noch mit zweierlei Maß: Kontakte übers Land – Ja, aber übers Meer – Nein!
Dieses Paradigma sollte mit der Seereise von ABORA IV endgültig widerlegt werden. Doch dafür musste die Crew mehrere Engstellen und stürmische Seegebiete umschiffen. Die ersten beiden – der Bosporus und die Dardanellen – durchsegelte ABORA IV mit Bravour. So erreichte sie die türkische Hafenstadt Çanakkale nach nur 10 Tagen Reisezeit.
Neustart von Troja in die windige Ägäis
Das bronzezeitliche Troja am Ausgang der Dardanellen ist ein uraltes Handelszentrum. Es stand mit seinen Nachbarn über das Meer in Verbindung. Der heutige Ausgrabungsleiter Prof. Rüstem Aslan führte die Crew in die trojanischen Heiligtümer. Dabei unterwies er mich auch in bisher völlig unbekannte Eisenfunde von Troja und Zentralanatolien, die nach seiner Meinung nach die Überlieferungen von Herodot bestätigen. Diese neuen Erkenntnisse bestätigen unsere Befunde aus der Cheopspyramide, dass man schon in der Zeit des Alten Reiches (2.700 – 2.200 v. Chr.) einfaches Schmiedeeisen in größeren Mengen außerhalb Ägyptens herstellte und auf dem Seeweg aus dem Schwarzen Meer exportierte.
Mit diesen neuen sensationellen Erkenntnissen ausgestattet, rüstete das ABORA IV Team sein Schiff für den nächsten und vielleicht gefährlichsten Abschnitt aus – die Ägäis. Hier weht im Sommer der berüchtigte Meltemi. Es ist ein starker Nordwind, der häufig bis auf Sturmstärke anschwillt. Daher ist die Ägäis auch untern modernen Segeln gefürchtet, was die Auffassungen der Ägyptologen untermauert, dass solche scheinbar primitiven Schilfsegler für diese Gewässer nicht seetüchtig genug seien.
Auf der nur 18 stündigen und etwa 100 km langen Überfahrt von Çanakkale (Troja) nach Limnos sollten sich zumindest die pessimistischen Wettervorhersagen bestätigen. Ruppige Nordwinde mit satten 7 Windstärken und bis zu drei Meter hohe Wellen empfingen die Steinzeit-Argonauten. Doch Schiff und Mannschaft meisterten wie ihre berühmten Vorfahren diese maritimen Herausforderungen. Das Highlight dieser Etappe war die unabhängig Ein- und Ausfahrt in den mehr als 6.000 Jahre alten Naturhafen von Poliochni auf Limnos. Dort ankerten schon vor Jahrtausenden die Seehändler, die hier ihre Waren zwischen dem Norden und Süden tauschten.
Danach ging es ohne längere Pause weiter zur nächsten Götterinsel der Ägäis.
Die Befahrung der Caldera von Santorin
Es gibt vermutlich kaum einen spektakuläreren Platz in der Ägäis als Santorin. Die ringförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi bilden den Rand einer vom Meer gefluteten Caldera. Sie existierte in dieser Form bereits, als die minoische Kultur dort eines ihrer wichtigsten Seefahrtzentren etablierte. Die letzte große ‚Minoische Eruption‘ fand vor ungefähr 3.600 Jahren statt. Sie und ein nachfolgender Tsunami führten zum Niedergang der minoischen Zivilisation. Die Inselkultur wurde vollständig von Asche bedeckt und damit für die Nachwelt konserviert. Dort stieß man auf beeindruckende Funde, die den hohen Stand der minoischen Kultur dokumentieren. Aus diesem Grund war es eines der wichtigsten Ziele, mit der ABORA IV durch die spektakuläre Caldera von Santorin zu segeln.
Die Fahrt wurde zu einem der schönsten Erlebnisse auf der gesamten Expedition. Mehrere hundert Meter hohe Klippen aus einem durcheinander gewürfelten Gemisch aus Felsbrocken, Asche und Bimsstein versetzen jeden Beobachter vom Meer aus in Erstaunen, welche Naturgewalten hier geherrscht haben mussten. Dieser Platz im Mittelmeer ist einmalig und nicht ohne Grund der meist besuchteste. Unsere kleine ABORA IV musste bei wechselnden Windverhältnisse nicht nur um Klippen, sondern auch allerlei Fähr- und Ausflugsschiffen umschiffen. Das ganze Spektakel dauerte vielleicht nur vier Stunden. Sie zählen aber zu meinen unvergesslichsten. Mit Verlassen der Südspitze von Santorin folgten wir nicht mehr der ursprünglichen Route nach Kreta und weiter nach Zypern, sondern segelten wieder auf Nordkurs zurück in Richtung Türkei.
Noch auf Santorin erreichte mich die Einladung des türkischen Kulturministeriums, um zur Hauptstadt des Lykischen Bundes nach Patara zu segeln. Dort wollte man die ABORA IV prächtig vor der Stadtmauer auf Agora ausstellen. Man bot mir an, dort alle relevanten Kosten der Schiffsbergung zu zahlen, was der klammen Expeditionskasse sehr zu Gute kam. Außerdem hatten uns die türkischen Behörden sowohl im Bosporus als auch in den Dardanellen sehr tatkräftig unterstützt, so dass mir die Entscheidung nicht schwer fiel.
In der Windfalle des Äolus vor Rhodos
Schon auf dem Weg nach Rhodos geriet das Expeditionsschiff in schweres Wetter. Aus dem Norden erreichten uns die Ausläufer eines Sturmtiefs, das auf zahlreichen Ägäis-Inseln schwere Schäden anrichtete. Wir mussten daher unseren Kurs zur Nordspitze von Rhodos ändern und umsegelten das Südkap von Rhodos.
Nach der Umrundung dieses Kaps setzte am 15.09. nach einer kurzen Sturmpause um Mitternacht wieder das Sturmtief mit Nordwind ein. Doch gleichzeitig mit dem Nordwind erfasste eine unerbittliche Meeresströmung die ABORA IV. Sie riss das Schilfboot zwei volle Tage lang nach Süden mit sich. Ganz gleich, welchen Kurs man setzte, über Grund ging es immer nur in Richtung Süden. Erst am 3. Tag, etwa 70 km von Rhodos entfernt, ließ die Südströmung wieder nach, und man konnte bei Nordwind endlich in Richtung NO aufsegeln. Diese Erfahrung war sehr wertvoll, denn sie zeigt, welchen großen Einfluss Strömungen auf die frühe Seefahrt hatten. Zuerst konnte die ABORA IV bei Nordwind der Südströmung nichts entgegensetzen. Mit ihrem Abklingen segelte sie ab dem 4. Tag jedoch leicht am Wind in Richtung Nordosten. Dieses Ergebnis belegt, dass das Schilfboot sowohl quer zum Wind als auch quer zur Strömung segeln konnte. Dieses Resultat war vorab nicht zu erwarten.
Erfolgreiche Landung bei den Lykiern
Die Rückreise in die Türkei schloss eine überaus erfolgreiche Zusammenarbeit ab, die bereits in Beloslav/Bulgarien begann. Der türkische Konsul Nuray Inontepe war mit dem ersten Besuch ein Fan des ABORA-Projekts geworden. Er veranlasste die umfassende Unterstützung während der Fahrt durch die türkischen Hoheitsgewässer. So kam es, dass das ABORA-Team auch in Kaş mit voller Begeisterung von den Einheimischen empfangen wurde. Neben der Rettung des Boots erfüllte sie auch die Funktion des „Brückenbauens“ zwischen den beteiligten Nationen. ABORA IV konnte so zeigen, dass die friedliche Zusammenarbeit zwischen den Völkern in der Lage ist, viele Bedenken, Grenzen und Klüfte zu überwinden.
Die Reise der ABORA IV endete etwas später mit ihrem Transport nach Patara, wo sie seit dem ausgestellt ist. Patara ist ein ganz besonderer Ort an der Südwestküste der Türkei, etwa 140 km Luftlinie von Antalya entfernt. Es war die Hauptstadt des Lykischen Bundes und der bedeutendste Hafen dieser Landschaft. Schiffe, die in der Antike von Griechenland ostwärts segelten oder von Syrien westwärts, machten hier regelmäßig Halt. Gleiches gilt für die Handelsschiffe der Ptolemäer aus Ägypten, die seit dem Altertum hier vorbeikamen. Kleinfunde belegen eine prähistorische Besiedlung schon für die Zeit des Chalkolithikums und der frühen Bronzezeit. In der Nähe fanden die Archäologen größere Mengen von Obsidian, der schon vor unglaublichen 11.000 Jahren – vermutlich per Schilfboot – aus Melos über 460 km hierher transportiert wurde. Für die Ausstellung der ABORA IV gibt es angesichts dieser Geschichte keinen besseren Ort für ihren Ruhehafen. Hier trafen sich die Handelswege aller bedeutenden Kulturen, die im Mittelmeer und darüber hinaus Handel trieben. Prof. Havva İşkan (Grabungsleiterin) setzt seitdem alle Hebel in Bewegung, um das Vermächtnis der ABORA IV in ihrer archäologischen Kulturstätte zu bewahren.
Zusammenfassung
Wenn seefahrende Kaufleute jener Zeit mit ihren Schilfbooten wie wir zwischen dem Schwarzen Meer, der Ägäis bis ins Ostmittelmeer verkehrten, hätten sie auch tonnenschwere Fracht befördert und so den mühsamen und viel gefährlicheren Landtransport vermieden. Die mehr als 1.500 km lange Seereise legte das Schilfboot in nur 32 Tagen Reisezeit einschließlich der Pausen zurück.
Das Ziel der ABORA IV Expedition bestand in der Prüfung mehrerer antiker Überlieferungen über Fernhandelskontakte zwischen dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer. Herodot und Aischylos geben an, dass am Fuße des Kaukasus eines der ältesten Eisenverhüttungszentren lag. Neue montanarchäologische Befunde bestätigen das, wie z.B. die Funde in Tell Samara/nördlicher Irak oder in Metsamor/Armenien. Des Weiteren belegt die Eisenoxidentdeckung an der Decke der Königskammer (2013) sowie das Eisenblech von Hill (1837) im südlichen „Entlüftungsschacht“, dass primitives Schmiedeeisen beim Bau der Pyramide von Gizeh bekannt war und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch verwendet wurde. Das Fehlen jeglicher Eisenschlacken im Niltal deutet jedoch darauf hin, dass, wie es Herodot überlieferte, dieses wertvolle Metall von außen über den Seeweg ins Niltal importiert wurde. Die Suche nach dem Eisen der Pharaonen gab letztlich den Anstoß für die Durchführung der ABORA IV Expedition. Sie sollte demonstrieren, dass nach vor- und altägyptischen Darstellungen gebaute Schilfboote in der Lage waren, dass Schwarze Meer zu verlassen und durch die windige Ägäis zu segeln, um die Handelshäfen der alten Ägypter im Ostmittelmeer, wie z.B. Patara oder Sotira auf Zypern, gezielt anzufahren.
Diese Expedition liefert damit neueste Befunde der transdisziplinären Forschung, die demonstrieren, dass die Seefahrt für die Kulturen der Frühzeit einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren darstellte. Die Fähigkeiten jener Seefahrer waren viel höher als immer noch angenommen wird.
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Die Argonauten der Steinzeit-Auf der Suche nach dem Eisen der Pharaonen.
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