Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zwischen den katholischen Weihnachten, an die sich auch Protestanten und also auch die Evangelikalen halten, und den russisch-orthodoxen Christen feiern Weihnachten liegen ein paar Tage. Im Grunde dreht sich die Welt der einen um den Julianischen Kalender, und die der anderen um den gregorianischen, der nach Papst Gregor XIII. benannt wurde, der diesen 1582 mit der päpstlichen Bulle Inter gravissimas befahl. Er setzte den Julianischen Kalender, der 45 Jahre vor Christus in Kraft trat, außer Kraft.
Sowohl der Julianische Kalender (365,2425 Tage) als auch der Gregorianische Kalender sind Sonnenkalender, doch der Gregorianische Kalender (365,25 Tage) hat eine durch Interkalation leicht verbesserte Schaltjahresregelung. Ein Sonnenjahr dauert 365,2422 Tage.
Sagen halten sich sowohl in der einen als auch in der anderen Kalenderwelt und manche besagen, daß in der Zeit zwischen beiden Weihnachten „das Tor zur Geisterwelt“ offenstehe. Laut einer Pressemitteilung der Kommunikation für Kunst und Kultur vom 20.12.2022 zum Theaterstück „Die wilde Jagd“ führe das dazu, „dass die Seelen der Verstorbenen Zugang zur Sphäre der Lebenden“ hätten.
Weiter im Text: „An diesen Rauhnächten zieht ein Gespensterzug mit Heulen und Geschrei durch die Lüfte: ‚Die wilde Jagd‘ ist los.
Vorgetragene Schauermärchen, klassische Musik auf historischen Instrumenten und visuelle Effekte, die das Gruseln noch einmal richtig verstärken, versprechen einen wunderbaren Abend im Theater im Delphi“ in der Migranten-Metropole Berlin. Die „klassische Musik“ sei „aus dem 18. Jahrhundert“.
Premiere solle am 2. Februar 2023, um 20 Uhr, sein und die folgenden Veranstaltungen am 3., 4. und 5. Februar 2023, jeweils ab 20 Uhr. Ein Papst zu Besuch wird nicht erwartet, auch kein Gegenpapst oder Exorzisten aller Weihen. Anhänger aller Kalender und also auch anderer als die hier erwähnten scheinen willkommen zu sein, jedenfalls ist mir nichts Gegenteiliges bekannt.